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Ohje ohje...hatte soooo lange keine Zeit upzudaten und das tut mir so leid meine Lieben :(( Ich hoffe ich kann es aber wieder gutmachen indem die kommenden Kapis wirklich lang geschrieben sind. RoL wird nur noch weitere 5 Kapis haben, danach endet es nämlich. Hoffe die kommenden Kapitel gefallen euch! <33
PS: Ich würde euch empfehlen den letzten oder die letzten zwei Kapitel nochmal zu lesen, um das neue Update zu verstehen. Love you guys <3
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Nachdem was Charles Lindsey und Leo angetan hatte, hatte sicherlich niemand mehr Appetit. Wie konnte er überhaupt noch an Essen denken? Die Wände waren voller Blut, genauso wie der Boden und Charles' Hemd. Er grinste uns an, während die beiden Bates Geschwister ohnmächtig in ihrer eigenen Blutlache lagen.
»Ethan«, brachte ich schwer heraus und sah ihm in die Augen. Die Übelkeit in mir stieg weiter und ich konnte sie einfach nicht mehr unterdrücken. »Muss ins Bad«, sagte ich knapp und rannte schließlich Richtung Damentoilette. Ich wusste nicht warum dieser Anblick mich so sehr anwiderte, dass er mich zum Übergeben brachte. Natürlich war die Szene widerlich. Alles was Charles gerade eben getan hatte war unbeschreiblich schmerzvoll, ekelerregend und brutal gewesen. Dennoch war meine Reaktion seltsam, da ich hart im Nehmen war und mir nicht so leicht übel wurde bei solchen Brutalitäten. Immerhin hatte ich selbst bereits viel Blut vergossen und eine Menge schreckliche Dinge gesehen und getan.
»Frauen, pah! Können nicht mal blutigen Spaß vertragen! «, hörte ich Charles im Hintergrund rufen. Wut kam bei mir momentan jedoch an zweiter Stelle, da ich zu sehr damit beschäftigt war so schnell wie möglich die Toiletten zu erreichen. Schließlich öffnete ich die Tür mit voller Wucht und rannte in eine der Toilettenkabinen bevor ich mich übergab. Ich hasste es mich zu übergeben. Der Gestank, der saure Geschmack im Mund und Rachen und der eklige Anblick. Es kam jedoch nicht viel aus mir heraus, da wir noch nicht einmal gefrühstückt hatten. Dennoch verschaffte mir der saure Geschmack in meinem Mund weitere Übelkeit, weshalb ich aufstand und zum Waschbecken lief um mir die Hände und den Mund auszuwaschen. Kalter Schweiß hatte sich währenddessen auf meiner Stirn gesammelt, den ich wegwischte. Einige weitere Sekunden stützte ich mich noch an das Waschbecken. Die Frage was Charles mit den Bates Geschwistern nun anstellen würde schlich sich in meine Gedanken, bevor ich mich zurück auf den Weg machte.
***
Es waren nun zwei Wochen vergangen seitdem Charles all seine Fähigkeiten, zumindest hoffte ich dass er keine weiteren besaß, offenbart und Leo und Lindsey gequält hatte. Nach dem ganzen Vorfall hatten Ethan und ich den Schauplatz verlassen wollen, doch Charles hatte uns gezwungen zu bleiben und mit ihm gemeinsam zu essen. Ich hätte ihn dann und dort bekämpfen können, aber ich konnte meine Tarnung nicht auffliegen lassen. Sonst wäre unsere gesamte Planung umsonst gewesen. Also hatte ich ihm gehorcht und hatte versucht so gut es ging etwas zu essen, während die Bates Geschwister gehäutet vor mir in ihrer Blutlache lagen. Charles hatte uns alle gezwungen unsere Speisen aufzuessen. Nichts sollte übrig bleiben. Die Mitarbeiter des Restaurants hatte er angewiesen alle Gäste weiterhin so zu bedienen als sei nichts passiert. Kein Gast durfte gehen, bevor Charles selbst das Ambiente nicht verließ. Ich erinnerte mich wie angespannt wir alle gewesen waren. Wie ich jeden Biss mit Schwierigkeit hinuntergeschluckt und versucht hatte die andauernde Übelkeit zu unterdrücken. Als wir schließlich zu Hause angekommen waren war ich erneut ins Bad gerannt, bevor sich mein Magen in die Kloschüssel entleert hatte. Es hatte jedoch nichts mit einem schwachen Magen zu tun gehabt.
Lindseys gehäutetes Gesicht und ihre blutigen Augenhöhlen kamen mir immer wieder vor Augen. Ein Schauer ging mir über den Rücken und Gänsehaut breitete sich überall auf meinem Körper aus. Am selben Tag hatte ich Harper von Charles' Fähigkeiten berichtet. Die Fähigkeiten, die nicht in den Servern stand, welche wir gehackt hatten. Wahrscheinlich hatte er dies absichtlich getan. Wir durften ihn nicht unterschätzen. Was wenn er mit einer bloßen Handbewegung alle unsere Soldaten gleichzeitig durch die Luft schleuderte?
Seufzend starrte ich weiterhin auf die Schnee bedeckten Bäume vor mir. Es schneite bereits seit einigen Tagen und seitdem hatte es nicht aufgehört. Große Schneeflocken wehten durch die Luft und landeten sanft auf den Boden oder berührten das Fenster vor dem ich saß und schmolzen dahin.
Plötzlich hörte ich wie jemand mit aller Wucht die Tür aufschlug und drehte mich erschrocken um. Ethan kam mit geweiteten Augen auf mich zu und packte mich an den Schultern.
»Was ist los? «, fragte ich sofort. Es war etwas Schlimmes. Es konnte nur etwas Schlimmes sein. Mein Magen zog sich nervös zusammen bevor Ethan antwortete.
»Charles«, sagte er. »Er hat sie angegriffen. Er hat die Bevölkerung angegriffen! «
»Was? «, fragte ich ungläubig. »Wie? Wann? «
»Jetzt! «, rief er und ließ mich schließlich los bevor er anfing nach etwas zu suchen.
»Wie lange hat er das schon geplant? Wieso hat er dir nichts davon erzählt? «
»Ich weiß es nicht«, antwortete er und holte etwas aus dem Schrank heraus. »Trotz des Testes dem ich unterzogen wurde scheint er mir nicht genug zu vertrauen, um mich in seine Pläne mit einzubeziehen« Ich erkannte, dass es eine Waffe war die er aus dem Schrank geholt hatte. Er steckte sie in seinen Hosenbund und zog seine Schuhe aus. »Du weißt, dass ich dich sonst gewarnt hätte«, redete er weiter.
»Ich weiß«, sagte ich und setzte mich in Bewegung. »Wie hast du es jetzt erfahren? «
»Von ihm«, antwortete Ethan und zog dabei schwarze Combat Stiefel an. Er bereitete sich für den bevorstehenden Kampf vor.
»Wie? Warum hat er dir das plötzlich anvertraut? «, hakte ich nach und eilte zu der grauen Tasche, in der sich meine Ausrüstung befand. Eine Pistole und zwei Messer holte ich heraus.
»Ich musste mit ihm etwas besprechen, weshalb ich ihn aufgesucht habe. Dabei habe ich ihn mit jemanden darüber reden hören und habe ihn dann danach gefragt. Er hat gelacht und mir auf seinem Bildschirm gezeigt wie seine Soldaten momentan auf die Bevölkerung zumarschieren. Charles hat ihnen den Befehl gegeben jeden in unserem Bezirk umzubringen, egal ob Unschuldige oder Kinder oder Babys, nur um ein Zeichen für die anderen Bezirke zu setzen«
»Fuck! «, rief ich und versuchte mich so schnell wie möglich umzuziehen. »Ich muss dorthin. Ich muss sie beschützen«
»Wir müssen sie beschützen«, korrigierte Ethan mich.
»Nein«, entgegnete ich. »Du bleibst hier. Es ist zu auffällig, wenn du plötzlich verschwindest nachdem Charles dir diese Information mitgeteilt hat. Du solltest stattdessen in seiner Nähe bleiben und mehr erfahren. Falls er nach mir fragen sollte lügst du, dass es mir schlecht geht und ich deshalb krank im Bett liege«
»El, du kannst nicht von mir erwarten, dass ich-«
»Es ist nicht so als würdest du nichts tun wenn du hier bleibst Ethan«, unterbrach ich ihn. »Du bist unser Auge und unser Ohr. Du bist unser Informant, der uns auf dem Laufenden hält. Wenn wir dich verlieren oder wenn Charles noch skeptischer dir gegenüber wird als er bereits ist, dann verlieren wir unsere wertvollste Quelle«
»Ich kann dich nicht alleine dorthin gehen lassen! Es ist gefährlich. Menschen werden sterben! «
»Und ich werde versuchen sie davor zu bewahren«, erwiderte ich stur und sah Ethan dabei in die Augen.
»Bleib hier, bitte«, bat ich schließlich. Mein Mann seufzte und kam auf mich zu. »Wenn dir etwas passieren sollte, werde ich mir niemals verzeihen können«
»Mir wird nichts passieren«, versicherte ich ihm. »Glaub an mich«, sagte ich und umschloss die Hand, die er auf meine Wange gelegt hatte. »Glaub an uns«, fügte ich hinzu und spürte wie er seine andere Hand von meinem Becken zu meinem Bauch bewegte. »Uns wird nichts passieren. Bleib hier und halt mich auf dem Laufenden. Mein Kommunikationschip wird immer an sein«
Ethan lächelte besorgt. Seine Nervosität war fast schon greifbar. Ich legte meine Stirn auf die seine und schloss die Augen. Unsere Nasen berührten sich leicht und ich konnte seine Atemzüge an meinem Gesicht spüren. »Komm wieder zurück zu mir«, flüsterte er.
»Ich verspreche es«, erwiderte ich bevor ich einen kurzen Blick auf die Uhr warf und mich dann aus dem Fenster abseilte. Der Kampf konnte beginnen.
Das Adrenalin in mir breitete sich mit jeder vergehenden Sekunde weiter aus und ich spürte wie das Monster langsam aber sicher aus seinem Käfig heraus kämpfte. Nachdem ich mich an der Wand hinab seilte rannte ich den gewohnten Weg zum Wald. Ich kannte bereits die Positionen aller Kameras auf dieser Seite des Palasts auswendig. Selbst der Sekundentakt in denen sie sich bewegten war wie in mein Gehirn gemeißelt, genauso die Positionen der Sicherheitskräfte. Geschickt und unbemerkt schaffte ich es durch den Zaun hindurch zum Wald. Danach war der Weg einfach. Mit jedem Schritt wurden meine Beine schneller. Mein Körper schien zu vibrieren während der eiskalte Wind mir entgegenwehte und große Schneeflocken meine nun langen schwarzen Haare umhüllten. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen und warf somit ein warmes Licht auf die eiskalte Landschaft vor mir. Ich hatte noch einen langen Weg bis zur Stadt. Was wenn ich es nicht rechtzeitig dorthin schaffte? Was wenn Harper und den Mädchen etwas zustieß?
Mit diesem Gedanken ließ ich das Monster in mir frei, denn nur mit dessen Hilfe konnte ich schneller vorankommen. Das gewohnte Gefühl als würde sich etwas Eisiges in meinen Adern ausbreiten und bis in mein Herz dringen erfüllte meinen ganzen Körper, während ich spürte wie meine Fingernägel zu langen Krallen wuchsen und meine Augen sich mit Blut füllten. Die Knochen in meinem Rücken fühlten sich so an als würden sie sich verhärten, bevor ein schneidender Schmerz meinen Rücken durchdrang und mir kurz den Atem raubte. Ich war den Schmerz bereits gewohnt, dennoch war der Verwandlungsprozess nicht gänzlich schmerzfrei. Schließlich fiel ich keuchend auf die Knie. Meine Hände vergruben sich in den Schnee unter mir und lenkten mich etwas ab als zwei schwarze Flügel meinen Rücken durchbohrten und sich einen Weg durch meine Haut und Kleidung nach draußen verschafften. Als die Verwandlung beendet war stand ich auf und blickte in den nun dunklen Himmel über mir. Mit voller Kraft sprang ich ab und stieg immer höher in den Himmel bis es so schien als wäre der Mond zum Greifen nahe. Meine Flügel beförderten mich mit jedem Schwung viel schneller an mein Ziel als es zu Fuß je möglich war.
Du solltest diese Freiheit, diese Macht und Stärke genießen statt mich einzusperren, flüsterte das Monster in mir. Es hatte jetzt die Kontrolle übernommen, doch ich war noch da. Ich war meiner Taten momentan bewusst. Ob dies noch der Fall sein würde wenn das Monster anfing zu töten wusste ich nicht. Normalerweise erinnerte ich mich nur vage an dessen schreckliche Taten.
Um nicht aufzufallen näherte ich mich wieder den Bäumen und flog zwischen ihnen hindurch. In der Dunkelheit fiel ich mit meinen schwarzen Flügeln erst recht nicht auf.
Nach einer kurzen Weile konnte ich bereits die Stadtbeleuchtung sehen und beeilte mich dorthin zu gelangen. Meine nun sensiblen Ohren konnten von dieser Entfernung die C-Dolls marschieren hören, genauso wie das Geschreie von panischen Menschen und Schusswaffen.
Die Wut in mir stieg je länger ich daran dachte wie die C-Dolls unschuldige Menschen umbrachten. Der Hass, das Rachegefühl und die Dunkelheit in mir breiteten sich aus und umhüllten mein Herz, meine Gedanken, mein ganzes Wesen bis ich kein Licht mehr sah, sondern nur den Tod.
***
Harper P.O.V
»Tony, auf 12 Uhr! «, brüllte ich über die Schussgeräusche hinweg meinem Kameraden zu, sodass er rechtzeitig ausweichen und sich gegen den C-Doll wehren konnte. Als ich mir sicher war, dass er meine Hilfe nicht brauchte rannte ich in Richtung Nisa, eine meiner besten Kämpferinnen. Ein lauter Ton ertönte und ich wusste sie hatte den C-Doll vor und hinter sich erschossen.
»Nisa! «, rief ich. Sie drehte sich sofort um. Ihr Gesicht war blutverschmiert und ein paar ihrer rötlichblonden Haarsträhnen klebten ihr im Gesicht. »Schick dein Team zu den Häusern. Sie sollen einen Kreis um jedes Haus bilden und einen Sniper aufs Dach schicken! Wir müssen die Wehrlosen beschützen! «
Nisa nickte auf meinen Befehl hin und gab denjenigen Bescheid die ihr Kommunikationsgerät bei sich hatten. Einige hatten sie nicht bei sich, da die C-Dolls so plötzlich und unerwartet angegriffen hatten, dass sie keine Zeit mehr gehabt hatten, um ihre Ausrüstung mitzunehmen. Die C-Dolls waren mit ihren schwarzen Rüstungen aus dem Nichts aufgetaucht. Leise und vorsichtig hatten sie sich herangeschlichen bis sie anfingen Zivilisten in ihrem Schlaf zu ermorden. Sie waren leider gut vorangekommen bis ein Junge es schreiend aus dem Haus schaffte und uns warnte. Ich hatte unsere Kämpfer sofort benachrichtigt, doch zu dem Zeitpunkt waren manche von ihnen bereits in Schießereien mit C-Dolls verwickelt gewesen, da sie unerwartet angegriffen worden waren. Nicht jeder hatte seine Schutzwesten anziehen und sich vorbereiten können. Ich hoffte nur wir machten nicht allzu große Verluste.
»Fuckin C-Dolls«, fluchte ich laut als einer von ihnen auf mich schoss und mich nur knapp verfehlte. Ich rannte auf den Angreifer zu und schoss dabei auf seine Brust. Er versuchte auszuweichen, doch vergeblich. Die Kugel hatte ihn getroffen. Mit einem schockierten Gesichtsausdruck fiel er auf die Knie und als ich ihn erreichte trat ich ihm in den Kehlkopf, bevor ich weiterrannte. Überall lagen Tote um mich herum. Tote Kinder, Eltern, Senioren und einige meiner Leute. Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld. Das war es ja auch. Ein Schlachtfeld. Charles versuchte uns zu vernichten, weil er so lange nicht gegen uns hatte ankommen können. Weil er nicht wusste wer wir waren, wer hinter der Maske des Helden von London steckte. Niemand würde mich verraten, ich vertraute diesen Leuten. Und auch seine eigenen Männer, die uns damals versucht hatten auszuspionieren, konnten ihm nicht sagen wer ich war, da wir sie durch Gehirnmanipulation kontrollierten. Dieser Angriff zeigte mir nur wie frustriert Charles wirklich war. Dieser Bastard. Dieser Teufelssohn. Wenn El ihn schließlich ermordete würde ich gerne über ihm stehen, ihn anlächeln und ihm schließlich verraten, dass ich der Held von London war. Ich wollte diese Genugtuung und seinen schockierten Gesichtsausdruck sehen. Er dachte er war unzerstörbar und nicht austrickbar. Charles dachte er war intelligenter als wir alle zusammen, aber der alte Sack war seit Jahren viel zu unvorsichtig geworden. Sein Ende nahte und ich freute mich schon darauf.
»Los! «, hörte ich plötzlich jemanden schreien und dann wurde etwas durch die Luft geschleudert. Die schwache Straßenbeleuchtung zeigte mir wo dieses Etwas landete. Es war eine schwarze Kugel. Ich wusste nicht genau was es war, aber es war klar, dass es nichts Gutes hieß.
»In Deckung! «, brüllte ich kurz bevor ein lauter Knall ertönte und ein Beben zu spüren war.
Gelblicher Nebel breitete sich nun in der Luft aus, woraufhin ich schmerzerfüllte Schreie in der Nähe hörte. »Giftgas! «, schrie jemand und reflexartig senkte ich die Gasmaske von meinem Kopf auf mein Gesicht. Menschen rannten in alle Richtungen bloß um dem Gift zu entkommen. Daraufhin ertönten plötzlich Schussgeräusche, die kein Ende mehr fanden. Ein Dutzend Menschen fielen schreiend zu Boden, weil die Schusspatronen sie durchbohrten. Ich nahm Deckung durch Häuser und Gegenstände und versuchte mich den C-Dolls zu nähern. So gut es ging zielte ich und schoss auf die Angreifer, um sie außer Gefecht zu setzen. Ich traf einen am Hals, da sie dort am wenigsten geschützt waren. Einen anderen schoss ich drei Mal an bevor er schließlich umkippte. Die restlichen begannen nun in meine Richtung zu zielen. Ich rannte Richtung eines Hauses, um Deckung zu nehmen, dabei trat ich in eine Pfütze voller Blut und konnte fast schon fühlen, wie das Blut unschuldiger Menschen sich in das Leder meiner Combat Stiefel saugte.
»Was ist das? «, hörte ich plötzlich jemanden durch das Hörgerät in meinem Ohr sagen. »Sieht das noch jemand anderes? «
»Ja«, bestätigte jemand anderes. »Unbekanntes...Fluggerät auf neun Uhr« Er klang so als wüsste er nicht, wie er es beschreiben sollte.
Nachdem ich in Deckung gehen konnte, blickte ich zwischen den Dächern hindurch in den dunklen Himmel. Plötzlich flog etwas Schwarzes über mich hinweg. Es war bloß aufgrund der Straßenbeleuchtung erkennbar, ansonsten verschwand es in der Dunkelheit. Dann sah ich etwas das mir den Atem raubte. Ich runzelte die Stirn und blickte genauer hin, um sicherzugehen, dass ich richtig lag.
»Wahrscheinlich eine weitere Kampfmaschine von Charles. Schieß es ab! «, sagte jemand ins Mikrofon, was mich aus meiner Starre riss.
»Nein! «, rief ich schnell. »Es ist keine Kampfmaschine«, widersprach ich. »Es ist ein Engelsmensch. Und sie ist auf unserer Seite«
Hoffe es hat euch gefallen! Lasst paar Kommis da. Würd mich freuen :*
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