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Hallöleeee ihr Lieben *-* Ich wollte eig. schon gestern updaten, aber hatte viel um die Ohren, also bekommt ihr heute was zu lesen hehe. Das heutige Kapitel ist meiner Meinung nach sehr vielfältig, also hoffe ich mal dass es euch gefällt ^^ Viel Spaß beim Lesen! <33

Sie hat es getan, genau wie ich es geplant hatte. Dieses kleine Miststück wird nicht mehr wissen ob sie lachen oder weinen soll, wenn mein Plan aufgeht. Diese Schlampe...denkt sie könnte alles haben. Aber nein, kann sie nicht! Ich werde sie daran hindern. Heute war ein wundervoller Tag, voller zerstörter Hoffnungen und gebrochener Herzen. Sie dachte sie rettet jemanden, aber hat sich damit mehr Probleme bereitet. Hach wie ich es liebe Pläne zu schmieden. Ich bin wohl nicht umsonst hier. Immerhin gibt es ein Leben das ich beenden muss, damit es keinen Einzigen mehr von ihnen gibt. Sie müssen alle ausgerottet werden. Und du bist mein nächstes Ziel Elisabeth Roy.

***

Wütend und mit aller Kraft stieß ich Leo von mir, sodass er stolperte und auf den Boden fiel.

>> Autsch. Fuck! <<, rief er, weil sein Bein wahrscheinlich immer noch wehtat. Aber das war mir egal. Sowas von egal! Was dachte er, wer er war sodass er sich das Recht herausnahm mich zu küssen? Ich war verheiratet verdammt nochmal! Mit seinem besten Freund!

>> Wie kannst du es wagen! <<, schrie ich ihn an und ging wütend auf ihn zu. Ungerührt sah er mich an. Es schien ihm keineswegs unangenehm. Und seine Augen zeigten keine Reue.

>> Ich habe nur das Unausweichliche selbst in die Hand genommen. <<, antwortete er ruhig. >> Sag mir nicht du hättest es nicht auch gespürt. <<

>> Was gespürt?! <<, brüllte ich. >> Bist du des Wahnsinns?! Ich empfinde nichts für dich! Nichts! Geht das denn nicht in deinen hirnlosen Schädel du Idiot?! Ich will dich nicht, ich liebe Ethan und es wird auch immer so bleiben, also lass mich eins klarstellen... << Ich bückte mich zu ihm herunter und blieb ganz dicht vor seinem Gesicht stehen.

>> Erinnerst du dich noch an die Drohung von meiner Hochzeit? Falls nicht, erinnere ich dich gerne daran, denn dein Fliegengedächtnis scheint nicht ganz Intakt zu sein. <<, sagte ich. >> Wenn du auch nur einen einzigen Augenblick daran denkst, dass ich Ethan, meinen Ehemann, betrügen würde, dann werde ich dir deine Zunge herausschneiden und dich zwingen sie herunterzuschlucken, damit du weißt wo deine Grenzen sind. <<, wiederholte ich meine Drohung von jenem Tag und stellte mich wieder auf. Leo sah mich zunächst ungerührt an, dann grinste er frech.

Meine Augen spuckten wahrscheinlich Feuer, denn das Blut pochte in meinen Ohren und die Hitze stieg in meinen Kopf.

Bevor ich noch etwas Dummes tun konnte, drehte ich mich um und ging auf die Tür zu.

>> Aber wenn du mir meine Zunge herausschneidest, kann sie nichts Unanständiges mehr mit dir machen. <<, hörte ich Leo sagen und blieb abrupt stehen.

Der Junge checkte es wirklich nicht oder? Dieser Bastard!

Ich drehte mich zu ihm um, hob ihn an seinem Shirt nach oben und gab ihm eine Faust, wobei ich ihn in dem Moment wieder los ließ.

>> Fuck! <<, schrie er. Das würde wahrscheinlich ein blaues Auge geben. Aber er hatte es verdient. So respektlos wie er war.

>> Sei froh, dass es nur eine Faust war. <<, warnte ich ihn und verließ schließlich sein beschissenes Zimmer. Mit schnellen und wütenden Schritten passierte ich die Sicherheitskräfte mit einem genervten Gesichtsausdruck, verließ das Bates-Abteil des Royal Palace und lief in den anderen Flügel.

Bevor ich mich umentscheiden konnte, fuhr ich mit dem Aufzug zur Garage und suchte mir ein beliebiges Auto aus.

Wütend setzte ich mich hinein, knallte die Autotür zu und fuhr los. Ich drückte das Gaspedal durch, damit es mich so schnell wie möglich von hier fort brachte. An einen Ort der sich wenigstens etwas heimisch anfühlte.

Fort, zu Harper.

***

Diese kleine Schlampe! Ich kann es nicht fassen, dass sie es tatsächlich getan hat! Sie hat mich vor Charles „gerettet". Pf, dass ich nicht lache, hah! Sie dachte wirklich sie würde mich retten und somit Pluspunkte bei Ethan gewinnen.

Ich ignorierte die kleine unbedeutende Stimme in mir die meinte, dass Eliza so oder so mehr Pluspunkte bei ihm hatte als ich, da er immerhin sie geheiratet hatte. Wahrscheinlich war es die Logik in mir die sprach. Aber ich ließ sie oftmals nicht zu Wort kommen. Mit meinen Emotionen traf ich bessere Entscheidungen als mit meiner Logik.

Ich war so wütend, dass ich mir die eigenen Haare hätte ausreißen können. Aber nein, das konnte ich nicht. Immerhin waren die Extensions arschteuer gewesen, mal abgesehen von der Frisur und den kleinen Diamanten in meinen Haarsträhnen, damit ich immer leuchtete wenn Licht im Raum war.

Ich liebte die Aufmerksamkeit. Das war nichts Neues. Mir gefiel es nun mal, wie Männer mich anmachten und mit mir flirteten, oder ihre Ehefrauen stehenließen um mit mir zu sein. Natürlich langeweilten sie mich nach einer Zeit, aber Ethan war nicht so jemand. Ich wollte ihn haben, für immer! Und diese dumme Schlampe hatte ihn mir einfach so weggeschnappt. Wir kannten uns schon seit wir klein waren und ich hatte meine Zukunft immer mit Ethan gesehen. Mit keinem anderen! Egal wie viele Affären ich hatte. Ethan war der Eine für mich. Ich wollte ihn und ich würde ihn kriegen!

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht und ich zuckte kurz zusammen, da meine Lippe noch aufgeplatzt war. Ich schmeckte Blut auf meiner Zunge und verzog das Gesicht. Es schmeckte nach bitterem Eisen.

Ethans Gesichtsausdruck heute war unbezahlbar gewesen, als ich ihm die Überwachungsvideos von Charles' Büro gezeigt hatte. Ich hatte ihm angesehen, dass etwas in ihm brach und dass er enttäuscht von Eliza war.

Schadenfroh wie ich war, lachte ich leise vor mich hin. Sie hatte es verdient und sie würde noch mehr einstecken. So eine Bitch.

Dachte sie könnte alles haben. Nein, das würde ich aber nicht zulassen. Sie würde am Ende ohne irgendetwas dastehen.

Ethan gehörte mir.

Als ich versuchte zu atmen, tat meine Nase höllisch weh und ich fluchte. Sie hatte mich wirklich geschlagen, diese Hure. Ich hoffte sie würde auf qualvollste Art und Weise sterben! Sie verdiente es. Wenn ich es könnte würde ich nach und nach ihre Finger abschneiden und diese in eine Kiste tun um sie als Trophäe zu behalten. Natürlich würde ich sie zuerst einfrieren und länger haltbar machen lassen. Und wenn ihre Finger alle ab waren, würde ich ihre Nase brechen, genauso wie sie meine gebrochen hatte. Danach würde ich ihr hübsches Gesicht verunstalten. Mit einem Messer.

Ja, das Messer war mein Werkzeug. Nein, mein Spielzeug. Es war der perfekte Gegenstand um Leute zu quälen.

Ich kicherte vor Aufregung bei dem bloßen Gedanken daran. Ich würde so viel Spaß daran haben sie zu verunstalten.

Keiner würde sie jemals wieder ansehen. Dann würde wieder ich im Rampenlicht stehen und die Aufmerksamkeit würde wieder mir gehören. Ethan würde sie sofort verlassen und zu mir kommen.

Hitze stieg in mir auf als ich daran dachte wie es sich anfühlen musste, seine Lippen auf den meinen zu spüren.

Ich brauchte dringend einen Kerl, aber ich würde mir meine Augen zubinden müssen, damit ich mir vorstellen konnte, dass es Ethan war der mich berührte. Das machte ich oft mit Männern. Ihnen war es egal und sie unterstanden meistens sowieso meinem Kommando, also hatten sie nichts zu sagen.

Mit einer langsamen Bewegung richtete ich mich von den Treppen auf und sah mich nach meinem Handy um. Als ich es fand, ging ich darauf zu, steckte es in meine kleine Tasche und lehnte mich mit dem Rücken an die Wand.

Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf meine Gabe. Sie war immer im Hintergrund, wie ein leichter Druck, der sich versuchte durch meine Gedanken hindurch zu kämpfen. Ich fand diesen Druck und ließ ihn los, sodass er die unsichtbare Wand in meinem Kopf durchbrach und seine manipulative Kraft entfaltete.

Eine wohlige Wärme stieg in mir auf als sie durch meine Adern floss, sich mit meinem Blut vermischte und in all meine Zellen drang.

Erleichtert atmete ich auf als sich der Riss in meiner Lippe schloss und meine gebrochene Nase heilte. Lächelnd öffnete ich wieder meine Augen und sah mich in dem großen schweren Spiegel an, der an der Flurwand hing.

Weder ein blaues Auge, noch eine gebrochene Nase. Ich musste bloß noch das Blut aus meinem Gesicht wischen.

Zufrieden mit meinem Werk ging ich die Treppen hoch und schmiedete bereits meinen neuesten Plan.

***

>> Komm schon, ich weiß dass du da drin bist. Öffne endlich die Tür! << Ich klopfte immer wieder heftig gegen die teilweise kaputte Holztür, die zu Harpers Kneipe gehörte. Meine Kontaktlinsen hatte ich herausgenommen, hatte mir auf dem Weg hier her neue Kleidung gekauft und sie später in den Regen gehalten und in den Dreck geworfen, um sie schließlich anziehen zu können.

Jeder würde sonst merken, dass ich aus einer reichen Gegend kam. Das Auto hatte ich sowieso weiter weg geparkt, sodass ich eine Weile hier her laufen musste.

Zu meinem Glück war es nun dunkel, sodass mich niemand so leicht erkennen würde, falls sie mich auf irgendwelchen Royal Familie Bildern sahen. Immerhin hatte das ganze Land, nein die ganze Welt, von meiner Eheschließung mit Ethan mitgekriegt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es Bilder von mir gab, war ziemlich hoch.

Ich war froh darüber, dass ich die meiste Zeit über in der ich hier und auch an anderen Orten gelebt hatte, meinen Blick immer gesenkt und mein Gesicht nie offen gezeigt hatte. Keiner hier würde mich also auf den Bildern erkennen, dennoch konnte ich nichts riskieren und hielt auch jetzt meinen Blick gesenkt.

>> Harper! <<, rief ich und hielt mich schwer zurück um nicht die Tür einzutreten. Was zur Hölle war los?! Hatte er mich vorhin etwa doch angelogen und irgendetwas war geschehen?

Sorge stieg in mir auf und breitete sich aus, während das Monster in mir danach schrie freigelassen zu werden.

Doch bevor ich mein Vorhaben, nämlich die Tür aufzubrechen, in die Tat umsetzen konnte, wurde sie von innen geöffnet und ein halbnackter Harper mit nassen braunen Haaren stand vor mir. Sein Oberkörper war frei und bloß ein weißes Handtuch war um seine Hüfte gebunden. Verwirrt sah ich ihn an, bevor ich feststellte dass er wahrscheinlich geduscht hatte. Jetzt ergab seine verspätete Reaktion Sinn. Wieso war ich auch so blöd gewesen und hatte mein verschärftes Gehör nicht eingesetzt?

Harpers muskulöse Brust stach mir praktisch ins Auge, genauso sein eight-Pack. Seine Oberarme spannten sich etwas an, als er mit der Hand durch seine nassen Haare fuhr, wobei man auch diese Muskeln perfekt erkennen konnte wenn man nicht blind war. Ich hatte ja schon immer gewusst, dass er sehr athletisch und muskulös war, aber es hatte nicht wirklich oft Momente gegeben in denen er, so wie jetzt, halbnackt vor mir stand. Da ich auch nicht wirklich ein Schwimmtyp war, waren wir auch nie irgendwo zusammen schwimmen gegangen oder so.

>> El. <<, sagte Harper leise und riss mich somit aus meinen Gedanken. Er sah mir fest in die Augen. Irgendetwas war an seinem Blick anders, aber ich wusste nicht genau was es war.

Ich zog die Augenbrauen zusammen und hielt seinem Blick stand. Wieso sah er mich so an?

>> Darf ich auch mal rein oder soll ich lieber hier draußen rumstehen? <<, sagte ich. Der Sarkasmus war nicht zu überhören. Außerdem klang ich etwas genervt.

>> Oh ja, natürlich. Tut mir leid. Komm rein. <<

>> Danke. <<, murmelte ich und ging an ihm vorbei in die Kneipe. Ich war überrascht, dass Harper heute nicht geöffnet hatte. Was war passiert?

>> Okay, spuck's aus. Was ist los? Was ist passiert? <<, fragte ich ihn schließlich, da ich es nicht mehr aushielt. Ich hörte wie er die Tür schloss und ins Bad ging.

Ich sah ihm irritiert hinterher. Hatte er gerade wirklich meine Frage ignoriert und war wieder ins Bad gegangen?

>> Harper? <<

>> Komme gleich. <<

What the hell?

Es vergingen ein paar Sekunden, die zu Minuten wurden, sodass ich immer ungeduldiger wurde. Meiner Meinung nach hatte ich nun bereits eine angemessene Zeit lang auf ihn gewartet, weshalb ich mich dazu entschied mich zu vergewissern was er überhaupt tat.

Die Badezimmertür stand zur Hälfte offen, weshalb ich ohne anzuklopfen hineinging und es sofort bereute.

>> Oh mein Gott! <<, rief ich und drehte mich sofort weg.

>> El! <<

>> Oh mein Gott. <<, wiederholte ich bloß peinlich berührt und ging mit schnellen Schritten ins Wohnzimmer.

>> Ich habe doch gesagt, dass ich gleich kommen werde! Wieso bist du auch immer so ungeduldig! <<, hörte ich Harper rufen.

Immer noch peinlich berührt lief ich im Wohnzimmer auf und ab wie ein aufgewühlter Tiger und hob meinen Blick erst als Harper den Raum betrat.

Er hatte ein khakifarbenes Shirt an, worunter sich seine muskulöse Brust abzeichnete und sich an ihn schmiegte. Darunter trug er eine etwas zerrissene schwarze Jeans, die weder zu eng noch zu breit war. Um die Waden herum war sie ein wenig schmaler, aber sie sah perfekt an ihm aus. Seine dunklen Boots mit mehreren Schnürsenkeln und dicken Sohlen krönten Harpers Outfit.

Wieso war mir vorher nie aufgefallen wie gut er sich eigentlich kleidete?

Harper sah mich aus seinen honigbraunen Augen verzweifelt an, so als würde er auf eine Antwort warten, die er vielleicht auch gar nicht hören wollte.

Da ich mir vorstellen konnte was ihm gerade durch den Kopf ging, tat ich ihm den Gefallen und beantwortete seine unausgesprochene Frage.

>> Keine Sorge ich habe nichts...Intimes gesehen. <<, versicherte ich ihm wahrheitsgemäß.

Harper atmete erleichtert aus und ließ sich auf das alte Sofa fallen.

>> Ich habe sofort weggeguckt als ich dein Handtuch auf dem Boden liegen gesehen habe...da konnte ich mir schon denken, dass du... <<

>> Dass ich nackt war? <<

>> Ja. << Hitze stieg in mir auf. Wieso war es mir überhaupt so peinlich? Ich hatte doch nichts gesehen. Okay naja..einen Bruchteil seines Hinterns vielleicht, aber das war's dann auch schon.

Oh Gott, dachte ich mir. Früher hätte ich nie im Leben so reagiert. Ich hätte einfach so getan als wäre nichts passiert und hätte mich wieder auf das Wesentliche konzentriert! Stattdessen stehe ich hier und tausche beschämte Blicke mit meinem Kindheitsfreund aus!

Ich entschied mich genau das zu tun was mein altes Ich getan hätte und räusperte mich bevor ich die Frage von vorhin wiederholte.

>> Also, was ist passiert? <<

>> Wie kommst du darauf, dass etwas passiert wäre? << Harpers Blick war gesenkt.

>> Weil du mich noch vor einigen Stunden völlig panisch angerufen, dann aufgelegt und mich wieder angerufen hast um mir zu sagen alles sei okay. <<

>> Eben. <<, sagte er knapp.

Verwirrt schaute ich ihn an und hob dabei eine Augenbraue. Schließlich sah Harper mich an.

>> Es ist alles okay. Genau wie ich es gesagt habe. <<

Ich antwortete nicht, sondern sah ihm einige Sekunden still in die Augen. Er hielt meinem Blick stand.

>> Ich will nicht auch noch an dir zweifeln müssen. <<

>> Das musst du auch nicht. <<, erwiderte er und stand auf. Er stand mir direkt gegenüber. So nah, dass ich die goldenen Linien in seinen braunen Augen sehen konnte.

>> Ich würde dich niemals anlügen El. Wenn ich dir sage es ist alles okay, dann meine ich das auch. <<

Ich glaubte ihm. Ja, ich glaubte ihm wirklich. Aber meine Logik war skeptisch.

>> Du magst mir vielleicht die Wahrheit sagen, aber ist es nicht auch eine Lüge wenn du mir einen Teil der Wahrheit verschweigst? <<

Harpers Augen weiteten sich ganz leicht, bevor er sich wieder raffte. Dann sah er sich ohne zu bewegen ganz leicht um. Ich runzelte die Stirn. Was machte er da?

>> Lass es sein El. <<, flüsterte Harper plötzlich, aber es klang eher wie eine Warnung.

Verwirrt sah ich ihn an und spitzte gleichzeitig meine Ohren. Niemand war hier außer uns. Wovor fürchtete er sich dann?

Ich ließ Harper stehen wo er war und ging in jede Ecke, jeden Raum um sie abzusuchen und sicherzustellen, dass dort keine Kameras oder ähnliches waren.

>> El. <<, hörte ich Harper rufen, aber ignorierte ihn. Wie es aussah würde er mir nichts erzählen.

Mit schnellen Schritten lief ich ins zweite Stockwerk und sah mich auch dort um.

Nichts. Nichts! Alles war wie immer, es sei denn meine Sinne täuschten mich und ich übersah etwas. Aber das glaubte ich eher weniger.

Als ich wieder herunterging kam Harper gerade die Treppen hoch. Ich ignorierte ihn weiter und wollte nach unten gelangen, doch plötzlich hielt er mich mit aller Kraft fest und zerrte mich zu sich.

>> What the fuck?! <<

>> El, hör mir zu. Lass es sein und vertrau mir bitte. <<, sagte er leise. Zu leise, sodass nur ich es hören konnte und niemand sonst. Harper wusste immerhin von meinen scharfen Sinnen.

>> Warum? <<, flüsterte ich. >> Warum soll ich es sein lassen, wenn du in Gefahr schweben könntest?! <<

Harper kam mir noch näher, sodass ich seinen Atem auf meiner Wange und seine Lippen an meinem Ohrläppchen spürte. Ein Schauer lief mir über den gesamten Körper und bereitete mir eine Gänsehaut. Ein ungewohntes Gefühl offenbarte sich mir und Hitze stieg in mir auf.

>> Ich schwebe nicht in Gefahr, El. Vertrau mir. Bitte. <<

Als er bitte sagte fing mein Herz an schneller zu schlagen und mein Magen fühlte sich so komisch an. Plötzlich wurde mir Harpers Griff um mein Handgelenk viel zu bewusst, genauso wie seine linke Hand die auf meiner Hüfte ruhte.

Abrupt entfernte ich mich ein wenig von ihm und schaffte Raum zwischen uns, wenn auch nur wenig, immerhin standen wir auf den Treppen.

Harpers honigbraune Augen sahen mich bittend aber gleichzeitig fragend an. Er wollte bestimmt wissen was ich dachte. Aber wenn er das wüsste, würde sich alles ändern.

Die plötzliche Anspannung in mir machte mich nervös und irritierte mich. Ich musste raus hier. Harpers Nähe tat mir momentan nicht gut, wie es schien. Ich war eigentlich hier her gekommen um ihm meine Probleme zu erzählen, aber das würde ich nicht tun. Ich konnte von ihm nicht verlangen, dass er Herzschmerzen erlitt während ich ihm meine Sorgen mitteilte. Nein, dafür war er mir viel zu kostbar.

>> Ich vertraue dir. <<, flüsterte ich atemlos und erwiderte ein letztes Mal seinen intensiven Blick, bevor ich mich umdrehte und mit schnellen Schritten aus Harpers Kneipe stürmte. 

Naaa wie fandet ihr es?? :D Teilt mir eure Gedanken in den Kommis mit *-* Ich freue mich immer eure Theorien zu lesen xDD Voten nicht vergessen pls *-* <33

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