40

Wow mein 40. Kapitel *-* Mal schauen wie viele es noch geben wird :D Seid ihr schon gespannt wie die Autofahrt zwischen El und Leo / Ethan und Lindsey verlaufen wird? Ich bin auch gespannt ^^ mal sehen wohin mich das Schreiben heute bringt xDD Have fun while reading my lovely chickas *-*❤️

Demonstrativ stieg ich zuerst in den Wagen und schlug die Tür zu. Ich startete den Motor, während Leo sich auf den Beifahrersitz setzte. Ich ignorierte ihn und starrte aus der Windschutzscheibe um ihm zu zeigen, dass ich nicht interessiert daran war ein Gespräch mit ihm zu führen. Zu meiner Überraschung blieb er still und wir warteten darauf, dass Charles vorfuhr sodass wir ihm folgen konnten. Als ich rechts aus dem Fenster blickte, sah ich wie Ethan meinen Blick erwiderte. Er hatte seine Augenbrauen leicht verzweifelt hochgezogen, während Lindsey ihn durch ihr ununterbrochenes Gerede in einen Koma ähnlichen Zustand versetzt zu haben schien.

Ich lächelte ihm aufmunternd zu, bevor ich Charles losfahren sah und Ethan kurz zuwinkte bevor ich auch losfuhr. Ich war gespannt auf Charles' Fahrkünste. Er fuhr zwar ein Automatik, aber ich hatte mein Auto trotz seiner Moderne mit Gangschaltung gewollt. Es machte einfach viel mehr Spaß.

Leo blieb weiterhin still, was mir das Ignorieren erleichterte. Ich konzentrierte mich auf das Auto vor uns und musste feststellen, dass sogar Charles schneller fuhr als Ethan. Beinahe schon so schnell wie ich. Aber nur beinahe.

Ein Blick in den Rückspiegel genügte um zu sehen, dass Ethan direkt hinter meinem Wagen war und sein Abstand leider immer größer wurde.

Sorry Babe, dachte ich mir und klickte den gelben Knopf um Charles zu kontaktieren.
>> Eliza? <<, ertönte seine Stimme am anderen Ende der Leitung.
>> Können Sie mir vielleicht die Adresse unseres Zielorts nennen? <<, fragte ich ihn geradeheraus. Ich hörte wie er leise lachte. Dann nannte er mir die Adresse.
>> Danke. Ihnen noch eine schöne Fahrt. <<, sagte ich bevor ich auflegte und grinste dann. Die Strecke vor uns ging in eine steile Kurve über, sodass man sein Gegenüber nicht sehen konnte.
>> Was hast du vor? <<, hörte ich Leo fragen.
>> Watch me. <<, erwiderte ich bloß und drückte das Gaspedal durch, während ich nacheinander hochschaltete.

>> Eliza? <<, hörte ich Leo etwas verängstigt sagen, woraufhin ich den hellblauen Turboknopf drückte, der sich in der Mitte des Lenkrads befand.
Das Auto schnellte nach vorne und Leo wurde in seinen Sitz gedrückt. Ich warf ihm einen kurzen Blick zu. Er schien etwas verängstigt zu sein, weshalb ich grinsen musste. Als ich nach rechts schwenkte um Charles zu überholen, während es in die Kurve überging, hörte ich Leo meinen Namen schreien und  lachte innerlich. Von der Gegenrichtung kam ein Auto auf uns zu, welches anfing zu hupen.
>> What the fuck! <<, schrie Leo und hielt sich an seinem Sitz fest, während ich dem Auto uns gegenüber auswich und mich somit wieder vor Charles Wagen befand.

>> Willst du uns etwa umbringen?! <<, schrie er. Seine Augen waren weit aufgerissen und er war knallrot im Gesicht. Ich warf ihm lachend einen Blick zu und richtete meine Aufmerksamkeit wieder der Straße vor uns.
>> Findest du das etwa witzig? <<, fragte er mich laut und starrte mich an.

>> Ich wusste nicht, dass du so ein Angsthase bist. <<, erwiderte ich bloß und lachte ihn schadenfroh aus.

>> Ich... ich bin nicht... <<, wollte er mir widersprechen doch ich kam ihm zuvor.

>> Ja, natürlich nicht. <<

>> Ich war doch bloß-... ich meine... <<

>> Wieso sind all die Männer um mich herum bloß so feige? <<, fragte ich und tat dabei so als würde ich meine Gedanken laut aussprechen.

>> Ich bin nicht... <<, setzte er wieder an.

>> Du hast meinen Namen geschrien wie ein verheultes Kind. <<, warf ich ein und sah ihn kurz an, bevor ich meinen Blick wieder abwandte.

>> Okay, ja. Ich habe geschrien. Aber du hast mir ja auch nicht gesagt was du vorhast! <<

>> Wo wäre dann der Spaß dabei? <<

>> Ich dachte wirklich du würdest uns umbringen wollen! <<

>> Und warum sollte ich das tun wollen, he? <<, fragte ich ihn mit einem leicht arroganten Blick.

Er blieb kurz still, was meine Aufmerksamkeit erregte. Ich sah ihn an und bemerkte, dass er mich kurz nachdenklich betrachtete bevor er antwortete.

>> Keine Ahnung. War nur so eine Theorie. <<, log er. Jep, man konnte klar und deutlich heraushören, dass er log. Und das auffällig unauffällige Umherschauen machte es nicht besser.

>> Aha. <<, erwiderte ich bloß. Sein Blick hatte mir ganz und gar nicht gefallen. >> Du bist kein besonders guter Lügner weißt du. <<

>> Wieso sollte ich denn... <<

>> Save it. <<, sagte ich. >> Du brauchst mir nicht noch weitere Lügen aufzutischen. <<

Ich spürte wie Leo mich anstarrte, aber erwiderte es nicht. Stattdessen sah ich in den Rückspiegel und stellte fest, dass die anderen sehr weit hinter uns geblieben waren.

>> Ich lüge dich nicht... <<, setzte er an, jedoch schaltete ich demonstrativ das Radio an und drehte es voll auf, sodass man ihn nicht mehr hören konnte. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass er mich etwas wütend beobachtete und sich schließlich in seinen Sitz lehnte. Sein Blick war diesmal auf die Straße vor uns gerichtet.

Da gute Musik lief, erhöhte ich das Fahrtempo, falls es überhaupt noch ging, und raste durch die Kurven, während Leo sich abermals verängstigt am Sitz festklammerte.

Ich schüttelte leicht den Kopf. Wieso konnte das keiner außer mir genießen? Naja, außer mir und Harper. Die nächsten paar Minuten kreisten meine Gedanken um ihn, bevor es plötzlich still im Auto wurde und ich erst einige Sekunden später bemerkte, dass Leo das Radio ausgeschalten hatte.

>> Magst du etwa keine Musik? <<, fragte ich ihn.

>> Doch, aber nicht so einen Schrott. <<

>> Es gibt auch andere Kanäle auf denen andere Arten von Musik laufen, weißt du. <<, entgegnete ich sarkastisch.

Er verdrehte die Augen. Eigentlich hätte ich ihm vorwerfen können, dass es mein Auto war und er sich an meine Regeln zu halten hatte, aber ich ließ es sein.

>> Wenn du noch netter wärst, würde ich wahrscheinlich hüpfend Blumen auf einer Wiese sammeln. <<, erwiderte diesmal er sarkastisch.

>> Tust du doch schon. <<, sagte ich. >> Immer am Herumhüpfen wie ein Kind und am Blumensammeln. <<

Das hatte er wohl nicht erwartet. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er mich an und fing dann an zu lachen. Ich grinste etwas verwirrt. Fand er das wirklich so lustig?

>> Du bist wirklich unglaublich. <<, meinte er schließlich. >> Kein Wunder, dass du Ethans Aufmerksamkeit auf dich gezogen hast. <<

>> Wie meinst du das? <<

>> Naja, er mag Leute die einen Sinn für Sarkasmus haben. Da bist du wohl die Richtige. <<

Ich erwiderte nichts, sondern konzentrierte mich stattdessen weiterhin auf die Straße vor uns. Noch fünfzehn Minuten bis zum Ziel, dann würde die Fahrt mit Leo endlich um sein.

>> Natürlich lag es nicht nur am Sarkasmus oder am Humor. <<, redete er weiter. >> Da gibt es eine Seite an dir die andere anzieht. <<

Da war er wieder. Der möchtegern Erotiker.

>> Die dunkle Seite an dir zieht ihn an, weißt du. <<

>> Wie kommst du auf so etwas? <<

Seine Stimmlage hatte sich etwas verändert, was mir Sorgen bereitete. Er blickte plötzlich so wissend und intensiv, dass ich meine Augen nur schwer von den seinen lösen konnte.

>> Du weißt ganz genau wovon ich rede, Eliza. <<

>> Und das wäre? <<

>> Jeder hat eine dunkle Seite in sich. Dafür brauchst du dich nicht zu schämen. <<, sagte er bloß, ohne auf meine Frage einzugehen. >> Das ist nämlich genau der Grund dafür, warum du so gut zu dieser Familie passt. <<

Es war wie ein Stich in mein Herz als er das sagte. Nein, nein, nein! Ich passte ganz und gar nicht zu dieser bösartigen Familie! Niemals würde das der Fall sein! Er versuchte mich nur zu verwirren, aber das würde ich nicht zulassen. Natürlich hatte ich eine Dunkelheit in mir. Keiner kannte sich in diesem Bereich besser aus als ich. Aber es hieß nicht, dass ich böse war. Es hieß nicht, dass ich ein mieser Verräter war der nur an sich selbst dachte.

Konzentrier dich! , rief ich mir innerlich zu. Er soll nicht merken, dass er mich zum Nachdenken gebracht hat.

>> Also ist es ein Kompliment. <<, stellte ich fest.

Er zog etwas verwirrt die Augenbrauen hoch.

>> Immerhin ist es etwas Tolles zu dieser Familie zu gehören. Also kann die Sache mit der dunklen Seite in mir bloß als Kompliment gemeint sein. <<, erklärte ich.

Ein Lächeln umspielte Leos Lippen als er verstand was ich meinte, aber der erotische und wissende Blick in seinen Augen blieb. Sein Blick machte mich unruhig. Es war als würde er etwas über mich wissen, dass er eigentlich nicht wissen sollte.

>> Ja. Es war ein Kompliment. <<, meinte er und trotzdem starrte er mich weiterhin an.

Eine Weile umgab uns Stille, bevor ich sie unterbrach.

>> Ich nehme mal an du gehst immer noch davon aus, dass ich Ethan betrügen würde? Warum sonst solltest du meinen, ich hätte eine dunkle Seite in mir. << Hoffentlich würde er anbeißen.

Etwas überrascht sah er mich an. Wahrscheinlich hatte er nicht erwartet, dass ich ihn jemals wieder auf diese Sache ansprechen würde.

>> Ohne unverschämt klingen zu wollen... <<, fing er an. >> Ja. Ich glaube in der Tat daran, dass du ihn irgendwann verlassen wirst. Aus welchen Gründen auch immer, aber eines dieser Gründe könnte ja ich sein. <<

>> Aha. <<, erwiderte ich bloß. Und er wollte dabei nicht unverschämt klingen ja? Ging das überhaupt?

>> Aber nicht nur deshalb hast du etwas Dunkles in dir, Eliza. <<, redete er weiter. >> Etwas an dir ist anders. <<

Ich spürte wie er mir etwas nahe kam und mit seinen Fingerspitzen über meine linke Wange strich. Ich hielt mich schwer um ihm nicht die Hand zu brechen. Immerhin wollte ich den Grund für seine Theorie erfahren.

>> Etwas Geheimnisvolles, das ich in deinen Augen sehe. Ich glaube du weißt wovon ich spreche. <<

Mein Messer ist an meinem Hosenbund befestigt, ging es mir durch den Kopf. Wenn er etwas versuchen sollte, wird er...

>> Du lässt dir nicht so leicht von anderen vorschreiben was du zu sagen oder zu tun hast. <<, redete er weiter. >> Das gefällt mir. Es reizt mich. Du reizt mich. <<

Okay....

Sein Gesicht war nun ganz nah an meinem, wobei ich versuchte mich nicht davon ablenken zu lassen, aber es war schwieriger als gedacht.

>> Leo, du solltest... <<

>> Sch. <<, machte er und legte einen Finger auf meine Lippen. Oh mein Gott, ich wollte ihn schlagen. Ich wollte ihn aus dem Auto schmeißen und ihn schlagen!

>> Es ist okay. Irgendwann wirst du Ethan verlassen und dann wirst du sehen, dass ich besser zu dir passe als er. <<

>> Warum? <<, fragte ich ihn schließlich. >> Warum denkst du das überhaupt? <<

>> Er würde die Dunkelheit in dir nicht verstehen. Ich jedoch schon. Immerhin habe ich eine dunkle Seite in mir, die dich genauso reizt wie deine mich. <<, antwortete er leise und strich eine lose Haarsträhne hinter mein Ohr. >> Aber Ethan würde die Dunkelheit in dir nicht verstehen. <<, sprach er weiter. >> Weil er selbst keine in sich trägt. <<

Das war der Moment indem ich überrascht,verwirrt und schockiert zugleich zu Leo blickte, einen Bruchteil der Sekunde zu lange nicht aufpasste und das Auto somit gegen etwas Hartes stieß, bevor die Splitter der zerbrochenen Windschutzscheibe sich in mein Fleisch bohrten und wir nach vorne geschleudert wurden. 

Hoffentlich hat euch das heutige Kapitel gefallen *-* :DD Also mir persönlich gefällt das Ende ja am meisten haha xDD 

PS: Voten und kommentieren nicht vergessen pleaaseee :D <33

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