Umgehauen
Ich saß vor meinem Handy
und habe auf deine Worte gestarrt.
Völlig verwirrt.
Und fassungslos.
Es hat mich fertig gemacht
und total umgehauen.
Und ich hätte so gerne dein Gesicht gesehen,
als du mit mir geschrieben hast.
Damit ich weiß, wie weit ich gehen kann.
Denn Smileys sind auch nur eine Maske, die man aufsetzt, wenn die Fragen zu viel werden.
Und es hat mich total umgehauen.
Ich wüsste so gerne, was in deinem Kopf los ist.
Wie es sich anfühlt.
Was man dabei denkt.
Aber ich traue mich nicht dich zu fragen.
Weil du es schon schwer genug hast.
Weil ich nicht noch mehr Salz in die Wunde streuen will.
Und weil ich Angst habe, dich traurig zu machen.
In einem Moment, in dem du vielleicht gerade fröhlich warst.
Es hat mich völlig umgehauen.
Diese wenigen Wörter,
die begründen, weshalb du nicht Zuhause bei deiner Familie bist.
Und wenn ich mir ausmale,
wie es dir geht,
dann zieht es mich runter.
So tief.
Bis der Himmel nur noch ein kleiner Punkt ist,
der in der Dunkelheit leuchtet.
Ich würde dir so gerne helfen.
Irgendwie.
Aber ich bin kein Arzt.
Ich kann nur schreiben.
Und ich hoffe, dass ich es mit meinen Worten nicht noch schlimmer gemacht habe.
Aber ich musste das hier loswerden.
Weil meine Gedanken mich innerlich zerfetzen.
Und ich hier sitze,
diesen Text schreibe,
an dich denke,
und weine.
Weil es mich so unfassbar umgehauen hat.
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