Hilflos ausgeliefert
Wenn sie dich nachts nicht schlafen lassen und dir auch sonst keine Ruhe gönnen.
Und sie gerade dann aktiv werden, wenn du sie am wenigsten gebrauchen kannst.
Dann ist dein Kopf voll.
Voller Gedanken.
Und du bist ihnen hilflos ausgeliefert.
Und wenn du in deinem Bett liegst und an die Decke starrst.
Obwohl du sie nicht wirklich siehst,
sie nicht wahrnimmst,
weil du gerade wo anders bist.
Dann bist du abwesend.
Hängst einem deiner vielen Träume nach.
Bist ihm verfallen.
Zu viele Gedanken können deinen Kopf zum Überlaufen bringen,
sie können an deinen Nerven zerren,
weil sie zu viel Platz wegnehmen und du immer über sie nachdenken musst.
Und es nicht verhindern und
dich nicht wehren kannst.
Hilflos ausgeliefert.
Dein Herz schlägt den Rhythmus deines Lebens.
Und die Gedanken in deinem Kopf bilden eine Melodie dazu.
Dein eigenes Lied.
Und du bist darauf angewiesen.
Wenn es verstummt,
wird es still in dir.
Leere breitet sich aus.
Ergreift von dir Besitz.
Vertreibt alles andere.
All das Schöne und Schreckliche.
Was bleibt, ist nichts.
Nichts als Leere.
Hilflos ausgeliefert.
Und diese Leere kann man nicht beschreiben.
Sie ist einfach da,
und du würdest sie so gerne füllen.
Mit Freundschaft,
Liebe,
Stolz,
und dem Gefühl gebraucht zu werden.
Von irgendwem auf dieser Welt.
Und irgendwer wird es schaffen.
Dein Herz wieder zum Schlagen und deine Gedanken wieder zum Summen bringen.
Und dann bist du der Leere nicht mehr hilflos ausgeliefert.
Aber dafür deinen unzähligen Gedanken.
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