tense atmosphere [2020]
"Louis, lass mich mit Dir reden.", sprach ich Genannten nach dem Konzert an.
"Was willst Du?!"
"Ich habe ihn nicht geküsst!" Mit Tränen in den Augen stand ich ihm gegenüber.
"Aha. Das sah für mich aber anders aus. Hast Du es denn wenigstens genossen?!" Dass er so von mir dachte, brach mir ein weiteres Mal mein Herz. Wie oft konnte mein Herz dies noch aushalten?
"Es war ein Fehler, Dir eine weitere Chance zu geben! Immer ist es ein Hin und Her mit Dir! Bekomm Dein Leben endlich in den Griff!" Wenn Menschen wütend und verletzt sind, sagen sie oft Sachen, die sie später bereuen werden, deswegen sind sie dann wiederum noch trauriger und verletzter, zumindest weiß ich das jetzt, früher tat ich das nicht.
"Wie soll ich denn bitte sonst reagieren, wenn der Mann, den ich mag, einen anderen küsst, der auch noch ein guter Freund von mir ist?! Eigentlich hatte ich heute vor, Dich auf der Bühne zu küssen, mit dem Management war alles abgesprochen, schließlich war einer der Gründe der Scheidung, dass wir uns zu verstecken hatten! Ich bin froh, dass ich Euch beide erwischt habe!" Louis hatte bitte was geplant?
"Und ich bin froh, dass Du mich nicht öffentlich geküsst hast, denn das hätte ich eh nicht gewollt!" Ob ich gerade gelogen hatte, wusste ich nicht. Mit Sicherheit wäre ich nicht bereit dafür gewesen, weshalb ich tatsächlich relativ froh war, aber es überraschte mich, dass Louis das getan hätte.
"Wie konnte ich mich so in Dir täuschen?!", warf er mir gegen den Kopf.
"Louis, Harry hat recht, ich habe ihn geküsst... Er hat den Kuss nicht erwidert und mich direkt weggeschubst. Ihm liegt echt viel an Dir, bitte verletz ihn nicht so, wie Du's gerade tust.", mischte Niall sich ein, als er in den Raum gestürmt kam. Er stand nun vor Louis und hielt ihn an beiden Schultern fest, damit Louis ihm in die Augen schauen musste. Dieser wollte sich losreißen, aber Niall hielt ihn.
"Wenn wir wieder im Hotel sind, redet Ihr.", meinte er ernst und ließ den Doncaster erst dann los, als er nickte.
"Als ob ich mit Dir rede, Du Arsch.", flüsterte ich Louis zu, als ich an ihm vorbei ging. Er zog eine Augenbraue hoch und ging ebenfalls zu den Vans. Diesmal war die Aufteilung entsprechend anders.
Die ganze Fahrt über schaute ich aus dem Fenster und dachte nach. War es das? Haben wir die ganze Zeit versucht, miteinander klarzukommen, um dann doch wieder so zu enden? War es das, was das Schicksal wollte? Warum war es dann so ungerecht? Ich atmete tief ein und aus. Ich machte immer alles kaputt.
"Es tut mir leid, Harry... Ich weiß, es war blöd von mir. Ich wollte das alles nicht. Und Du musst wissen, dass ich, obwohl ich Dich geküsst habe, keine Gefühle für Dich habe... Ich mag nur Liam...", seufzte er.
"Du hast alles zerstört... Du hast Louis gebrochen und somit auch mich. Er hatte sogar überlegt, diese Nacht, das, worauf wir seit 10 scheiß Jahren hinarbeiten, wahr zu machen. Louis hatte verdammt nochmal überlegt, das mit uns öffentlich zu machen! Und Du hast es zerstört... Du hast alles aufgemischt... Wem mache ich hier was vor? Ich habe es doch nicht anders verdient..." Ich schüttelte den Kopf und sank in mich zusammen. Tausende von Stichen in meiner Brust, sie schnürten mir den Hals zu und machten es mir schwer zu atmen. Ich schluchzte auf, woraufhin Zayn sich auch zu uns drehte.
"Er wird sich wieder einkriegen, glaub mir, aber jetzt tut es ihm gerade weh. Ich weiß nicht, wie lange das dauern wird, aber er ist ein Kämpfer, er wird Dich schon nicht aufgeben, dafür ist er zu stolz.", gab dann Zayn zum besten.
"Was, wenn er zu stolz dafür ist, mir zu verzeihen?", zögerte ich, Zayn zu glauben.
"Glaub mir, irgendwann wird er Dir vergeben.", versicherte er mir und Niall nickte nur zustimmend. Ich begann, wieder aus dem Fenster zu gucken und die Landschaft zu beobachten, zumindest war es das, wonach es von außen aussah. Von innen war ich ein komplettes Chaos von Gedanken und Gefühlen, keiner konnte sie ordnen und keiner wollte sie ordnen, es würde Jahre dauern.
Im Hotel mussten wir dann auch wieder die Koffer packen und in den Bus steigen, ein ständiges Hin und Her, genauso wie mit Louis. Alles erinnerte mich an ihn und das war schrecklich. Auf dem Hinweg zur Arena war doch noch alles gut gewesen... Wie ein einziger, nichts bedeutender Kuss alles zerbrechen konnte... Unglaublich.
♡◇♡
I am so sorry for these chapters, but I gotta put some of these in.
Ich selbst mag solche Kapitel auch nicht, aber na ja, sie gehören nun mal dazu, oder nicht?
All the love.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top