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Danicas POV

Als ich wieder im Wald war, hatte Onyx sich in seinem Bau vergruben.
,,Sei von mir aus böse auf mich. Ich habe das zu ihrer Sicherheit getan. Und das weißt du."
Jetzt stand ich vor dem großen dunklen Eingang.
Aber ich sah nicht hinein sondern drehte meinen Kopf zur Seite.
,,Du kannst mir erzählen, was du willst. Trotzdem finde ich, war es falsch, einfach zu gehen. Du übertreibst einfach nur mal wieder.", kam es von ihm.
,,Wenn du meinst...", murmelte ich noch, bevor ich mich dazu entschied, mir im Wald etwas die Füße zu vertreten.
Während ich so durch die ganzen Bäume in dieser wunderschönen Landschaft lief, dachte ich über Onyx nach und fing auch an, mit mir selber zu reden.
,,Übertreiben...PFFF! Er übertreibt! Ist so besessen davon, dass ich zu ihnen gehe...."
Plötzlich sah ich etwas weiter weg ein paar Teenies und blieb sofort stehen.
Zwar konnten sie nicht hierhin oder mich sehen aber dafür ich sie umso besser.
Als ich die jungen Menschen dort vor sich hin lachen sah, bekam ich so ein Gefühl...
Ein Gefühl, das ich kannte. Es war mir ziemlich bekannt, um genauer zu sein.
Das Gefühl, dass etwas fehlt.
Etwas in meinem Leben.
Mir war klar, dass der Grund dafür wahrscheinlich war, dass Onyx und ich dort aufgewacht sind.
Und alles, was ich davor sah...ist, wie wir entstanden sind.
Aber er weiß es nicht.
Ich hatte mich entschieden, es ihm nicht zu erzählen.
Naja, er würde es nicht verstehen.
Genauso wie er eben nicht versteht, wieso ich nicht zu ihnen möchte oder Kara weggeschickt habe.
Ein Junge der 5 Teenies kam wenige Meter vor mich und sah vor sich auf den Boden.
,,Hey Leute, schaut euch mal diese krasse Schlucht an!", rief er und sah weiter da runter.
Natürlich kam seine Clique und sah sich das ebenfalls an.
,,Man! Lasst uns lieber hier verschwinden! Nicht dass einer von uns da rein fällt!"
So schnell wie sie hier gewesen sind, waren sie auch schon weg.
Schade eigentlich.
Es ist toll mal zu wissen, dass es noch andere lebende Kreaturen hier gibt als uns.
Für einen kurzen Moment blieb ich hier stehen, aber dann bin ich doch lieber zurück,gelaufen.
Alleine zu sein, tat Onyx nicht wirklich gut.
Sobald ich wieder bei meiner großen Trauerweide, und er wahrscheinlich sowieso in seiner Höhle war, legte ich mich einfach mal ins Wasser des Lebens, um mich etwas abzulenken.

Kara POV

Immernoch etwas verwirrt stand ich bei Winn an seinem Computer und unterhielt mich mit ihm.
,,Wo ist Kara?!", hörten wir plötzlich jemanden rufen und drehten uns alle zum großen Fenster mit Balkon.
,,Du?", mit meinen Händen in die Hüfte gestemmt sah ich ihn fragend an.
,,Ja, ich. Und da bist du."
Er wurde mit Pistolen bedroht, aber ich erklärte ihnen, dass ich ihn kannte.
,,Woher kennt ihr euch bitte?", wollte Winn dann wissen.
,,Naja. Ich denke er hat geholfen, mich zu....retten. Und er war an dem Ort, an dem ich aufgewacht bin.", sagte ich so leise wie möglich, weil J'onn fast direkt neben mir stand.
,,Du hast mir doch erzählt, du konntest dich nicht erinnern!"
Und genau das wollte ich vermeiden.
,,Ja, ich weiß, aber-"
Der bekannte Fremde unterbrach mich.
,,Es ist jetzt keine Zeit, um zu diskutieren. Gleich kommt Dan und dann wird sie nicht wirklich erfreut sein."
Er kam langsam zu uns.
J'onn fragte ihn interessiert:,,Wer ist Dan?"
Dasselbe wollte ich auch wissen!
,,Danica. Sie hat Kara geholfen und naja....Ist eigentlich garnicht damit einverstanden, dass ich hier bin.", erklärte er kurz und schüttelte sich kurz, wobei seine Haut kurz aus Schuppen bestand.
Winn sprang von seinem Stuhl auf.
,,Was zum Teufel war das?!",rief er laut und hob sich dann gleich die Hand vor den Mund.
,,Ich bin eigentlich ein Drache. Das hier passiert immer, wenn ich diesen Körper trage, ohne dass Dan ihn mir gegeben hat. Ähm....Ja."
Er kratzte sich etwas nervös am Nacken.
Mein Computer Nerd Freund schien fast so überwältigt von ihm zu sein wie als er das erste Mal Superman sah.
,,Kumpel, ich bin nicht heilig. Du kannst wieder normal gucken."
Alex wand ein:,,Bevor wir diese komische Unterhaltung weiterführen könntest du uns auch deinen Namen verraten. Scheinbar hast du ja nichts Böses vor."
Seinen Namen verriet jedoch nicht er uns, sondern seine Freundin.
Danica.
,,ONYX!", brüllte sie und kam durch den selben Eingang wie er hier reingestürmt.
Und sofort waren die beiden Unsichtbar.
Da ich nicht wusste, wo sie waren, versuchte ich, sie mit meinem Supergehör zu verstehen.
Anscheinend waren sie nicht weit weg.
,,HAST DU EIGENTLICH EINE AHNUNG DAVON, WAS DU HIER GERADE RISKIERT HAST?! VERDAMMT NOCHMAL, ICH TUE DAS, UM UNS UND SIE ZU BESCHÜTZEN! WIE LANGE BIST DU ÜBERHAUPT SCHON HIER?!"
Sie war echt wütend darüber, dass er hier ist.
,,Nicht lange. Bitte Dan, beruhige dich erstmal und lasse dich nicht von deiner Angst leiten."
Interessant....
Obwohl ich nicht wusste, worüber sie genau sprachen.
,,Sag mir ja nicht, dass ich mich beruhigen soll! Du weißt überhaupt nichts! Ich war dort! Nicht du! Und du hast keine Ahnung, was ich dort gefühlt habe und wie es war, nichts tun zu können!"
Alex kam zu mir.
,,Was reden sie? Kannst du es hören?", fragte sie leise.
Ich nickte.
,,Ja, ich verstehe sie aber ich verstehe nicht, worüber sie reden."
Also lauschte ich weiter....
,,Was, du-du hast mir gesagt, du hättest nichts gefühlt! Woher soll ich das denn wissen?"
Okay...Mein Interesse war definitiv geweckt!
,,Weil du mir schon garnicht glauben wolltest, was ich dir damals erzählt habe! Weißt du was?! Bleib doch bei ihnen! Aber ich werde mich nicht blicken lassen! Und zwar, weil es zu gefährlich ist!"
Jetzt hörte ich nichts mehr und er wurde sichtbar.
Sie waren auf dem Balkon gestanden.
Er drehte sich langsam zu uns um.
,,Onyx. Ich heiße Onyx."

Da der Drachenmann anscheinend nichts Böses vorhatte, konnten wir uns normal mit ihm unterhalten. Eigentlich war er auch ziemlich nett. Nach einiger Zeit, in der wir eigentlich nicht gerade viel über die beiden oder diesen Ort rausfanden, fragte ich ihn etwas zum Thema Danica. ,,Als ihr vorhin geredet habt....Worüber ging es da?"

Danicas POV

Ich stand die ganze Zeit bei ihnen und passte auf, dass er nicht zu viel über uns preisgab.
Und das klappte auch gut, bis ihm die Frage gestellt wurde, worüber es bei unserem kleinen Gespräch vorhin ging.
,,Naja. Das ist etwas schwer zu erklären."
Seufzend machte ich mich für alle sichtbar und...es fühlte sich richtig an?
Alle Blicke lagen auf mir.
,,Das werdet ihr jetzt wohl nicht erfahren. Für uns ist es jetzt Zeit, nach Hause zu verschwinden."
Eigentlich wäre ich jetzt mit ihm gegangen, aber mein Gefühl schlug Alarm.
Im schlechten Sinne...
Das verwirrte mich.
Wieso sollten wir denn hier bleiben?
,,Oder auch nicht.", sagte ich dann verwirrt.
Gerade kam Mon-El zu uns.
,,Ähm...Ist es gerade ungünstig? Ihr seht alle so ernst aus.", meinte er und bleib im Türrahmen stehen.
Kara ging zu ihm.
,,Lass uns nachher reden. Hier ist gerade mein Retterduo und das ist ziemlich cool also...."
Er nickte, woraufhin sie sich wieder lächelnd zu uns drehte.
,,Dein Lächeln ist so schön, es könnte die Nacht heller strahlen lassen, als der Mond...."
Ich hob mir sofort die Hand vor den Mund.
,,Hab ich das gerade laut gesagt?"
Alle mussten lachen, außer mir, mir war es unangenehm.
Aber für einen kurzen Moment konnte ich die Angst ausblenden und war froh darüber, hier zu sein.

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