◇14◇
Ich war keine 10 Minuten in meinem Büro, als die Tür aufging und Sanzu reinkam.
Er kam zu meinem Tisch und setzte sich auf einen der Stühle davor hin.
"Was willst du Sanzu?"
Fragte ich ihn genervt.
"Es tut mir leid Y/N"
Antwortete er mir.
Ich sah ihn etwas verblüfft an, den er entschuldigt sich fast nie.
"Ich hätte dich nicht in die enge treiben dürfen. Das steht mir nicht zu."
Sein Blick war gesenkt.
Er meint es ernst.
"Ist schon oke" gab ich zurück.
"Allerdings kann ich nicht länger mit ansehen, wie dich die Dunkelheit zerfrisst Y/N."
Nun schaute er mir direkt in die Augen.
"Wie meinst du das Sanzu?"
Fragte ich ihn relativ leise.
"Die letzten 8 Jahre hast du dich immer mehr selbst verloren.
Die Dunkelheit übernimmt dich.
Und das kann ich nicht länger mit anschaun."
Sagte er ernst.
Sanzu legte etwas auf den Tisch und schob es mir hin.
Es ist ein Bild.
"Kannst du dich noch daran erinnern?
An dem Tag wurde ich zu deinem Vizekommandanten.
Ich habe dir geschworren, immer für dich da zu sein.
Am Abend lagen wir in Roppongi auf einem Dach und sahen uns die Sterne an.
Weist du noch was du da zu mir gesagt hast?"
Er machte eine Pause.
Ich schaute mir dabei das Bild an.
Ich kann mich kaum daran erinnern.
"Du hast zu mir gesagt, dass ich der einzige bin der dich retten kann, solltest du dich selbst verlieren.
Damals wusste ich nicht, was du meinst.
Aber jetzt schon.
Am blutigen Halloween hast du dich selbst aufgegeben und der dunkelheit in dir die Führung überlassen.
Nur so konntest du mit dem Verlust umgehen.
Ich habe viel zu lange zugeschaut, doch jetzt ist schluss.
Ich werde alles tun um dich zu retten.
Und wenn es das letzte ist was ich tun werde."
Seine stimme klang fest und entschlossen.
Ohne auf eine Antwort zu warten, stand er auf und wollte gehen, doch bei der Tür blieb er nochmal stehen.
"Du solltest den Brief lesen.
Wenn du möchtest kann ich ihn mit dir gemeinsam lesen."
Seine stimme klang ruhig und mitfühlend.
Daraufhin verschwand er.
Meine Augen weiteten sich.
Er weiß, dass ich den Brief bis heut nicht gelesen habe?
Aber woher?
Ich ballte meine Hande zusammen um das zittern zu unterdrücken.
Mit seinen Worten hat er vollkommen ins Schwarze getroffen.
Ich habe mich selber in der Dunkelheit verloren.
Ich spür auch, dass es nicht mehr lange dauert, bis sie mich vollständig verschlungen hat.
Ich will das eigentlich gar nicht, aber ich kann nichts mehr dagegen tun.
Ich habe keine Kraft mehr, mich gegen diese Dunkelheit zu stellen.
Sie ist einfach zu stark.
Timeskip
Seit diesem Gespräch sind mittlerweile 3 Tage vergangen.
Dieses Thema wurde nicht weiter angesprochen.
Allerdings ist diese Dunkelheit in diesen drei Tagen stärker geworden.
Ich spüre mich selbst kaum noch.
Heute abend ist Bonten auf einer Gala eingeladen.
Dort werden einige der einflussreichsten Leute von Japans Untergrund anwesend sein.
Laut meinen Informationen soll auch Kisaki dort sein.
Ich bin gerade in meinem Zimmer um mich fertig zu machen.
Meine Haare hatte ich hochgesteckt und links und rechts hängen mir jeweils eine Sträne raus.
Make up ist auch fertig.
Somit ging ich aus dem Bad um mein Kleid aus dem Schrank zu holen.
Ich zog es an und anschließend meine Highheels.
An meinem rechten Bein befestigte ich meine Pistole und mein neues Spielzeug. Durch die Nanotechnologie kann ich die Sense so klein wie eine normale Pistole machen.
Als ich fertig war, verlies ich mein Zimmer.
Zur gleichen Zeit kam auch Rindou aus seinem Zimmer.
"Du siehst wunderschön aus Schwesterherz."
"Danke dir"
Er hielt mir seinen Arm hin, ich hackte mich ein und wir gingen zusammen runter.
In der Garage angekommen, setzten wir uns in die Autos und fuhren los.
Das Kleid
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top