Teaser ¦ Prolog

Du lebst in einem alten Stamm mit alten Bräuchen und Sitten fernab von der neumodischen Zivilisation.

Alle Bewohner des Naturreservates sind den anderen Menschen außerhalb sehr distanziert und gehen jeglichen Begegnungen aus dem Weg, wen es ihnen möglich ist. Ungern seht ihr Dliowons oder andere Fremde in eurem Territorium herumstreunen.

Deine Sippe hat viele Eigenheiten, jegliche Sexualität ist erlaubt und so etwas, wie Kleidung nehmt ihr nur sehr ungern an, meistens tragt ihr nur Umhänge, die nicht viel von eurem Körper schützen. Kleidung ist auch nicht nötig, denn Freizügigkeit ist gern gesehen, da ohnehin nicht viel Privatspähre gebraucht wird, man isst, redet und schläft zusammen. Jeder mit jedem, sofern man will.

Oft gibt es Zeremonien, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Der Anführer der Bangos spricht viele Sprachen und weiß auf alles eine Antwort. Der seltsame Mann ist die Anlaufstelle für alle Probleme und führt den Stamm der Bangos an, bis ihn sein erstgeborenes Kind ablöst, wenn er sterben sollte.

Zurzeit berichten eure Jäger immer wieder über Forscher und bewaffnete Truppen, die scheinbar etwas suchen. Keiner kann sich erklären, weshalb die neumodischen Menschen plötzlich Interesse an eurem Land zeigen. Doch euer Land Resua hat Umweltbedingungen, die sich nicht einmal in einem Labor erzeugen lassen, alles gedeiht hier und selbst die seltensten Amphibien und Reptilien scheinen sich gut behaupten können.

Du bist mit deinem gutmütigen Pferd unterwegs, das dich seit Kindesbeinen begleitet und beobachtest immer wieder aufgeregte Forscher, die dich überhaupt nicht wahrnehmen. In deinen Grübeleien merkst du nicht wie sich eine giftige Schlange über den bewucherten Boden räkelt. Dein Pferd scheut, als die Schlange nach dem Huf schnappt. Du kannst dich nicht halten und fällst.

Schwärze.

Es ist schon fast Abend, als du wieder zu Bewusstsein kommst und merkst, dass dein Knöchel angeschwollen ist, von deinem treuen Pferd keine Spur. Um si schnell wie möglich zurück zu deinem Stamm zu hinken, willst du eine Abkürzung durch die düsteren Höhlen nehmen. Dort erwartet dich eine gewaltige Überraschung.

Eine lange Zeit vergeht, während du nur dem Tröpfeln zuhörst, dass von den Stalaktiten kommt, an denen das Wasser herabläuft, fast schon beruhigend denkst du.
Schon lange warst du nicht mehr in diesen berüchtigten Höhlen, weshalb du langsam vorangehst, gestützt auf einem stabilen Stock vom vorherigen Waldboden. Dabei fallen die schimmernden Blätter auf, die allerdings nicht zu zerfallen scheinen. Als du eines aufhebst, spürst du, wie hart es ist.
Horn.

Neugierig folgst du den silbrigen Schuppen und bemerkst einen regelrechten Kreis, der sich um ein Nest zieht.

Verdattert erkennst du die Reste eines zusammengehörenden riesigen Skeletts, aber du kannst nicht wirklich erkennen, was für eine Art Tier es einmal war.

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