Kapitel 9

♠Wallace♠

Daryll stellt sein Cocktailglas ab, nimmt die Kirsche vom Rand ab, schiebt sich das eine Stück zwischen die Lippen und stellt sich auf seine Zehenspitzen um meinem Gesicht näher zu kommen. Er spitzt die Lippen mit der Kirsche dazwischen und sieht mich mit vor Lust verhangenen Augen an. Verdammt, so kann man ihm doch nicht widerstehen, oder?

Also ich nicht und somit hat sich die Frage von eben erübrigt, ich weiß jetzt genau was ich tun muss. Leicht beuge ich mich nach unten und pack das andere Ende des Weingummis zwischen meine Lippen und ziehe es dann mit den Zähnen in meinen Mund. Unsere Lippen berühren sich. Mein Körper erschaudert von dem Gefühl seiner Lippen auf meinen. Ich schlucke die Kirsche und schiebe meine Zunge in seinen noch leicht geöffneten Mund. Sein Geschmack explodiert zwischen meinen Lippen, ich vertiefe den Kuss, kann nicht genug von ihm bekommen. Meine Hände wandern über seinen Rücken auf seinen kleinen prallen Hintern, in den ich hinein kneife und ihn dabei fest an mich presse.

Daryll stöhnt in meinen Mund, was mich in den Kuss grinsen lässt. Durch die Jeans die wir tragen, kann ich spüren dass er hart ist, was mich noch mehr anmacht. Ich löse mich etwas von ihm und flüster ihm ins Ohr: "Lass uns nach oben gehen und das dort weiterführen."

Daryll nickt energisch, nimmt meine Hand in seine und zieht mich hinter sich her aus dem Club hinaus. Als ich noch einen kurzen Blick zurück werfe, kann ich sehen wie Zig uns hinterher sieht und sein Kumpel Lee, mit Händen und Füßen auf ihn einredet. Sehe ich da Neid? Eifersucht? Was auch immer, das ist eigentlich nicht mein Problem. Ich drehe mich wieder um und laufe dann neben Daryll her.

Auf der Etage angekommen, gehe ich direkt auf meine Zimmertür zu, doch Daryll hält mich zurück. Als ich ihn ansehe schüttelt er den Kopf. "Lass uns bitte in mein Zimmer gehen", flüstert er und öffnet es bereits mit seiner Schlüsselkarte.

"Aber da schläft Sebastian, ich weiß nicht ob ihm das recht wäre nach einer Doppelschicht geweckt zu....." Er stoppt meinen Einwand wirkungsvoll, indem er seine Lippen auf meine drückt und mich in einen tiefen Zungenkuss verwickelt. Fast stolpernd betreten wir das Zimmer. Daryll schiebt mich bis meine Waden etwas weiches berühren. Er drückt mich noch etwas nach hinten und ich folge seiner wortlosen Bitte und lasse mich einfach in den Sessel fallen der zwischen dem Schrank und dem kleinen Bett steht in dem Sebastian leise schnarcht.

Der Kleine setzt sich auf meinen Schoß und macht da weiter wo wir aufgehört haben. Seine unerwartet forsche Art überrascht mich ein wenig, aber ich bin auch nur ein Mann und er ist sowas von mein Typ, dem kann und will ich nicht widerstehen.

Meine Hände lege ich auf seinen Arsch und massiere ihn, während ich ihn näher auf mich ziehe. Doch ganz passt mir das nicht. Ich hab hier in diesem Sessel und in meiner Hose absolut keine Bewegungsfreiheit mehr. Deswegen hebe ich Daryll wieder von meinem Schoß und stehe auf. Ängstlich sieht er mich an.

"Habe ich was falsch gemacht?", flüstert er und wirkt plötzlich wieder unsicher.

"Was? Nein, nein", beruhige ich ihn schnell und nehme sein Gesicht zwischen meine großen Hände um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken.

"Ich möchte mich nur ausziehen", erkläre ich dann ruhig und beginne mir das Shirt über den Kopf zu ziehen. Unerwartet aber nicht unwillkommen spüre ich kleine weiche Hände wie sie meine Brust hinab streichen und sich dann an meinem Jeansknopf zu schaffen machen. Daryll ist auf seine Knie gesunken und öffnet meine Hose, zieht sie dann zusammen mit meiner Unterwäsche nach unten. Dabei bewegt er sich überraschend elegant und weder zögernd noch tollpatschig.

"Wow", flüstert er mit fast erstickter Stimme. "Also ist es wahr...." Seine Finger streichen ehrfürchtig über meinen halb erigierten Schaft. Mit seiner Zunge leckt er sich über seine Lippen, bevor er sich vorbeugt und meinen Schwanz in seinen Mund nimmt. Ich kann meine Blicke einfach nicht von ihm lösen. Vergessen ist alles um mich herum, all meine Sinne sind auf ihn ausgerichtet. Gänsehaut überzieht meinen Körper und ein Stöhnen entweicht mir, bevor ich seinen Kopf von mir wegziehe.

"Aber.....", beginnt er, doch ich lege meinen Zeigefinger auf seine Lippen.

"Ich möchte mich bitte nur hinsetzen. Und was meintest du damit, dass es wahr ist?", frage ich, während ich mich auf den Sessel zurückfallen lasse. Daryll rutscht auf seinen Knien hinterher und zwischen meine Beine.

"Na dass Schokoladenmänner einen großen Schwanz haben und deiner ist wirklich groß und schön", raunt er und stülpt seine Lippen wieder über meine Erektion. Vor Erregung zitternd greife ich in seinen Schopf und kralle mich fest. Stöhnend schiebe ich ihm mein Becken entgegen, was ihn würgen lässt, aber nur kurz denn ich ziehe mich sofort wieder etwas zurück.

Er jedoch folgt mir und mit seiner Zunge und seinen Lippen verwöhnt er mich so gut, dass ich kurz davor bin zu kommen, doch irgendwie will ich das so nicht. Ich ziehe seinen Kopf sanft nach oben, bis mein Schwanz aus seinem Mund herausgleitet, packe ihn unter den Armen und helfe ihm dabei aufzustehen. Dann schiebe ich meine Finger zwischen den Bund seiner Hose und seinem weichen schlanken Bauch und öffne sie, bevor ich sie zusammen mit seiner Shorts die Beine runter streife und dabei das Gefühl von seidenweicher Haut unter meinen Fingerkuppen und den Anblick seines hellen Teints im Gegensatz zu meinen dunklen Händen genieße.

Daryll genießt die Berührung für einen Moment, dann strampelt er sich die Beinbekleidung ungeduldig von den Füssen und schiebt sie auf die Seite, bevor er seine Arme um meinen Nacken legt und seine Lippen wieder mit meinen verbindet.

Er schmeckt so gut und küsst wirklich traumhaft. Ich lasse meine Arme zu seinen Pobacken gleiten und hebe ihn unterhalb davon an um ihn rittlings zu mir auf den Schoß zu ziehen. Er schiebt seine Knie neben meine Hüften und zwischen diese und den Sessel. Wieder presse ich seine Mitte gegen meine und beginne damit uns gegeneinander zu reiben. Diese Mischung aus williger Fügsamkeit und fordernder Leidenschaft macht mich total an.

"Oh Lace", stöhnt er in meinen Mund und ich keuche auf. Nur langsam löse ich mich von ihm und lege meine Lippen stattdessen an seinen Hals. Zärtlich sauge ich an seiner dünnen Haut, koste ihn, Himmel, dieser Mann schmeckt wie ein Candyshop.

Plötzlich nehme ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung war. Ich löse mich von Darylls Hals und sehe Sebastian zu wie er sich verschlafen nach vorne an das Bettende hievt und langsam aufsteht. Gott, den hatte ich komplett vergessen. Warum wollte Daryll nur unbedingt in dieses Zimmer?

"Verdammt ist das heiß", meint er heiser und kommt mit einem Schritt zu uns an den Sessel. "Wie Milch und Schokolade. Richtig sexy." Seine Stimme ist rau, ob vom Schlaf oder vor Erregung ist mir nicht klar, doch sein Auftreten ist beherrscht und stark, eindeutig dominant.

Er packt Daryll am Schopf und zieht seinen Kopf in den Nacken.

"Farbe?", fordert er ernst aber nicht verärgert und meine Blicke landen wieder auf den Mann auf meinem Schoß. Mit verklärten grauen Augen sieht Daryll ihn an und ich schiebe meine Hand zwischen uns, lege sie um unsere Schwänze und beginne sie zusammen zu reiben.

"Grün Sir", stöhnt der Kleine voller Inbrunst. Zufrieden presst Sebastian hart seine Lippen auf Darylls, seine kleinen Finger bohren sich tief in meine Oberarme, wo er sie schon vor einer Weil platziert hatte, und mit seinem Becken versucht er immer wieder in meine Hand zu stoßen. So geil, mir entkommt ebenfalls erneut ein Keuchen.

Sebastian löst sich von Darylls Lippen und liebkost seinen Hals und seine Schulter in die er mit seinen Zähnen hinein zwickt. Sein Blick sucht meinen und ich sehe ihn fragend an. Fragt er um Erlaubnis mitzumachen? Nein, natürlich nicht, wieso auch. Wenn wir das nicht gewollt hätten wären wir jetzt in meinem Zimmer. Er hebt eine Augenbraue, was mich zum auflachen bringt, dann zeige ich auf den Boden direkt auf meine Hose.

Ich gehe ganz stark davon aus, dass er Gleitgel sucht. Beides, Gleitgel und Kondome habe ich in meiner Hosentasche, da ich dachte im Club geht was. Doch jetzt braucht es Sebastian wohl dringender als ich. Grinsend beobachte ich Sebastian, der an meine Hose geht und das Päckchen Gel herauszieht, es öffnet und sich etwas auf die Finger macht. Dann kommt er wieder zu uns, legt die Hand ohne Gleitgel um Darylls Oberkörper und reibt seine Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger. Der Kleine windet sich stöhnend auf meinem Schoss und ich spüre, wie ich noch härter werde. Der Junge macht mich fertig.

Daryll hat uns hier hin geführt und ihm scheint das Spiel mit uns beiden zu gefallen. Außerdem haben wir uns auf Teamarbeit geeinigt und wer bin ich, dass ich dieses Spiel jetzt abbreche, nur weil es um eine Komponente interessanter geworden ist? Selbstbewusst öffne ich etwas meine Beine, so weit wie es mir möglich ist, so dass Sebastian dazwischen langen kann.

Ich ziehe Daryll in einen hitzigen Kuss, bis er plötzlich laut keuchend in meine Lippe beißt. Ich lache leise auf. Okay, Sebastians hat wohl seinen Finger drin. Daryll bewegt sich langsam hoch und runter, ich helfe ihm etwas indem ich mit meinen Beinen wippe.

Und während ich unsere Schwänze weiter reibe und Sebastian Darylls Nippel mit einer Hand bearbeitet, fickt der Kleine sich selbst auf Sebs Fingern. Himmel ist das heiß.

"Oh verdammt, das ist so geil. Wallace genießt du den Ausblick?", fragt Sebastian mich und ich schaue in Darylls Gesicht. Sein Mund steht etwas offen, seine Wangen glühen förmlich, seine Augen fixieren mich eindringlich, fast flehentlich und gemeinsam stöhnen wir auf. Ein heißer Schrei rollt von seinen Lippen und seine Augen kippen nach hinten, als er sich über meine Hand und meine Eichel ergießt. Das Bild ist einfach nur göttlich und ohne dass ich weiter pumpen muss, entlade ich mich gemeinsam mit ihm.

Sebastian wischt sich die Finger an meinem Shirt sauber und steht lächelnd auf.

Daryll lehnt sich an meine Brust und sein Kopf in meine Halsbeuge.

"Ist alles okay?", frage ich, an beide gerichtet und spüre wie der Kleine leicht seinen Kopf bewegt.

"Ja natürlich. Das war gut." erklärt Sebastian müde und ich sehe ihn entschuldigend an. "Tut mir leid dass wir dich geweckt haben", beginne ich doch er winkt ab. "Alles okay, das war wirklich heiß verdammt. Zu sehen wie ihr beide euch verloren habt, macht das wieder wett, aber ich gehe jetzt. Ich bin wirklich total müde. Ich komme heute Abend wieder, lasst uns zusammen zu Abendessen. So gegen sieben im Restaurant?" Ich stimme ihm mit einem Nicken zu.

Nachdem wir uns verabschiedet haben, stehe ich mit Daryll an mich geklammert auf und lege ihn vorsichtig auf seinem Bett ab.

Dann gehe ich ins Bad, wasche erst kurz mir das Sperma vom Körper und nehme dann noch einen warmen nassen Waschlappen mit ins Zimmer. Dort wasche ich Daryll dann auch ab und lege den Waschlappen auf den Nachttisch, bevor ich mich zu ihm in das kleine Bett lege und uns beide zudecke.

Daryll kuschelt sich mit dem Rücken an mich, ich lege meinen Arm um ihn und drücke mein Gesicht in seinen Nacken. Das entlockt ihm ein zufriedenes Seufzen und mir wiederum ein sanftes Lächeln. Das heute war wirklich sehr schön und ich hoffe es gibt noch mehr solche Situationen, auch mit Sebastian. 

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