Kapitel 28

♠Wallace♠

Ich habe gleich gemerkt dass etwas nicht stimmt. Darum bat ich Zig dass er sich den restlichen Abend jemand anderes sucht und ging zu dem Tumult an der Bar.

Die letzten Wochen habe ich Daryll schon oft aufgelöst gesehen, aber niemals so wie heute. Der ganze Kerl zitterte in meinen Armen. Ich habe nicht ganz verstanden worum es ging, aber ich weiß was ich jetzt möchte und zwar den Kleinen verwöhnen, zusammen mit Sebastian.

Dieser warf mir, bevor wir losgelaufen sind, einen Blick zu der mir sagte, dass er mich dabei haben will. Mittlerweile verstehen wir uns fast blind, was ich sehr genieße. Zu Anfang fiel es mir wirklich schwer meinen Platz hier zu finden, doch mittlerweile weiß ich ganz gut welches meine Aufgabe ist und ich liebe sie. Und so nebenbei, ich liebe auch Darylls Körper. Ihn zu verwöhnen, zu sehen wie sensibel er auf meine Berührungen reagiert. Ich schwebe immer wieder im siebten Himmel dabei.

Nachdem wir uns alle wieder im Gästebuch eingetragen haben und Daryll zugestimmt hat, dass er freiwillig dabei ist, bringt uns der Schlüsselmeister in Sebastians bevorzugtes Zimmer.

Daryll betritt den Raum und zieht sich sofort aus, was Sebastian und ich ihm gleich tun, nur in einem gemächlicherem Tempo. Daryll scheint das allerdings nicht zu passen. Erst zupft er an Sebastians Jeans herum und dann an meiner als er bei Seb nichts mehr tun kann.

Seine Ungeduld wird immer schlimmer doch sagt er kein Wort. Ich glaube, würde man ihn auffordern zu sprechen, würde er in einem konfusen durcheinander versuchen wiederzugeben was er über dieses überraschende Treffen dachte. In seinem Kopf muss gerade das pure Chaos herrschen. Kein Wunder, dass er im Moment einfach nur abschalten will um danach wieder klar denken zu können und zum Glück kennen wir ihn gut genug um ihm das zu ermöglichen.

"Oh, der ist ja schon ganz hart für mich", säuselt Sebastian und nimmt Darylls Schwanz in seine Hand um ihn zu pumpen. Aber nur kurz, weshalb Daryll frustriert wimmert. Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, was mir von Daryll ein spitzes Zischen einbringt.

Ich packe ihn sanft im Nacken, ziehe ihn zu mir und küsse ihn verlangend, während meine Hände beginnen seinen Körper zu erkunden.

"Leg dich auf den Rücken", flüstert mir Sebastian zu. Würde es sich um einen Befehl handeln hätte er damit sicher keinerlei Erfolg, doch in diesem Fall lasse ich mich auf seine Bitte hin auf dem Bett nieder und lege mich wie gewünscht hin, während ich Daryll mit mir ziehe bis er bequem auf mir liegt, ein Bein zwischen meinen.

Seine wunderschönen mausgrauen Augen mit dem grünen Rand fixieren mich erwartungsvoll, während sein Schwanz hart und tropfend auf meinem Oberschenkel ruht.

Ohne Vorwarnung lässt Sebastian seine Hand auf Darylls Arsch sausen. Ich beuge meinen Kopf zu ihm und keuchend presst er seine Lippen auf meine. Durch die leichte Erschütterung der weiteren Schläge, reibt Darylls Schaft an meinem Schenkel, während sein eigener immer wieder gegen meine Härte stößt. Was genau Sebastian sonst noch tut bekomme ich nicht mit. Ich weiß nur dass meine Hände auf Wanderschaft gehen. Von seinem Kopf über seinen Nacken und die Schulter, auf den Rücken, wobei ich mich überall und immer wieder kurz hinein kralle um nicht zu kommen.

Tief in unsere Augen sehend, kann ich erkennen wie sich Tränen bei ihm bilden, die dann unaufhörlich über seine Wangen laufen. Mit meinem Daumen wische ich sie weg und hauche ihm viele kleine Küsse ins Gesicht.

"Du bist so ein guter Junge", hauche ich an sein Ohr und küsse ihn weiter. Wimmernd krallen sich seine Hände an meinen Kopf und auch wenn ich meine Glatze wirklich liebe, wünschte ich mir jetzt im Moment ich hätte volles Haar an dem er sich festhalten könnte.

All seine Muskeln verkrampfen sich, seine Atmung wird schneller und sein Herzschlag gleicht nur noch einem Stolpern als sich plötzlich eine Hand zwischen ihn und meinen Schenkel schiebt.

Frustriert entfährt Daryll ein Schrei und ich höre Sebastian lachen.

"Du kommst erst wenn ich es dir erlaube", sagt er hämisch und verlässt seinen Platz neben mir um sich auf den Boden hinter Daryll zu stellen. Ich kann nur sehen wie er sich bückt und Daryll laut stöhnend seine Augen aufreißt.

"Oh Gott, oh Gott , oh Gott fuck", wimmert er und verdreht die Pupillen nach hinten.

"Das gefällt dir, was?", frage ich ihn und lasse meine Hände weiter hinab wandern um seine Pobacken auseinander zu ziehen und ihn noch weiter zu öffnen. "Wie Sebastian mit seiner Zunge über dein kleines Loch leckt und daran saugt. Dich für ihn dehnt und du darfst nicht kommen. Oh Kleiner du siehst so wunderschön aus. Komm zeig mir, wie sehr es dir gefällt", raune ich stöhnend. Ich praktiziere normalerweise kein Edging, aber dennoch zögere ich meinen Orgasmus jetzt solange hinaus bis Daryll darf, denn je länger, desto intensiver wird er, so heißt es doch, oder? Perfekte Gelegenheit es auszuprobieren.

Ich spüre wie Daryll irgendwann hochgehoben und direkt über meinem harten Schaft platziert wird. Gerade rechtzeitig fällt Sebastian wohl noch ein das etwas fehlt und schnell rolle ich mir das zugesteckte Kondom über. Was genau hat er vor? Will er das ich den Kleinen nehme?

Mit weit aufgerissenen Augen starrt Daryll mich an. Er weiß ganz offensichtlich auch nicht, was gerade passiert und wirkt leicht verwirrt aber willig. Sebastian scheint sich seiner Sache jedoch ganz sicher zu sein und setzt Daryll direkt auf meiner Spitze ab die sich dann ihren Weg in Darylls Inneres bahnt.

Stöhnend grabe ich meine Finger in seine heißen Arschbacken und bewege ihn vorsichtig wieder nach oben als er ganz auf mir sitzt und mich mit glasigen Augen anstarrt.

"Oh verdammt Wallace hat recht, du bist wirklich so wunderschön", flucht Sebastian und ich spüre wie die Matratze um meine Beine nachgibt und Daryll nach vorne gebeugt wird. Oh heilige Scheiße, ich weiß was er vor hat. Das kenne ich nur aus Pornos, noch nie war ich selbst bei einer Doppelpenetration involviert.

Daryll merkt auch was auf ihn zukommt und kurz kann ich einen Schimmer Angst in seinen Augen sehen, doch weicht dieser sofort einer absoluten und unverfälschten Lust. Sebastians glitschige Finger sind plötzlich an meinem Schaft und mit mir in Daryll, erst einer, dann zwei, dehnen den Kleinen zusätzlich der zu Wimmern beginnt aber sich auch freiwillig den Eindringlingen entgegen drückt. So geweitet ersetzt er die Finger mit seinem Schwanz und drückt ihn zusätzlich zu meinem in Daryll, was diesen vor Erregung aufschreien lässt.

Langsam und vorsichtig beginnt Seb sich zu bewegen. Verdammt ist das Gefühl geil. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und stöhne, bevor ich in Sebastians Augen blicke, welche die gleiche Lust und Begierde zeigen wie Darylls und sicher auch meine eigenen.

Zusammen bewegen wir uns wie ein eingespieltes Team. So geschmeidig und rhythmisch.

"Gott verdammt, du bist ein einziges Nervenbündel", keucht Sebastian, haut noch ein einziges Mal mit seiner flachen Hand auf Darylls Hintern und gibt ihm die Erlaubnis zu kommen. Und das tut er. Heiß, klebrig und geil. Ich folge ihm kurz darauf und ergieße mich brüllend in ihm. Sebastian dann noch zu sehen, wie er sich verspannt und keuchend wieder loslässt, lässt mich entspannt lächeln.

Das war der beste Sex den ich je erlebt habe.

Sebastian steigt von Daryll und mir ab, zieht sich das Kondom runter und entsorgt es im Müll in der Ecke, bevor er aus der gleichen Schublade wie beim letzten Mal, eine Salbe herausholt.

"Wow", höre ich Daryll flüstern.

Ich will ihn von mir runter heben, aber Sebastian schüttelt den Kopf.

"Lass ihn da liegen. Er braucht dich jetzt, genauso wie mich", sagt er und ich nicke. Zärtlich streiche ich eine Haarsträhne aus Darylls verschwitzter Stirn und hauche einen Kuss auf seine Lippen.

"Er ist fertig und eingeschlafen", bemerke ich laut und Sebastian lacht kurz auf.

"Kein Wunder. Ich gehe davon aus, dass er, genau wie du, sowas noch nie gemacht hat. Dich so zu sehen, hat mich richtig angemacht und vor allem in dem bestärkt was ich tun wollte", gesteht er und ich finde es toll, dass er auch mal zeigt wenn er unsicher ist. Das macht ihn menschlich, mit Gefühlen.

Als Sebastian fertig ist, rolle ich Daryll aber doch von mir herunter und platziere ihn zwischen Sebastian und mir. Schnell entsorge ich mein eigenes Kondom und beide streicheln wir ihn, bis selbst wir zu erschöpft sind und einfach einschlafen. 

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