Kapitel 16
♠Daryll♠
Alles in allem lief das Essen doch ganz gut, oder? Nur irgendwie bin ich nicht zufrieden. Sollte Sebastian mich nicht bestrafen? Mein Master hätte mich sofort bestraft. Naja, er hätte mich schon für meine Gedanken, allein in die Stadt zu gehen, bestraft. Okay, ich darf nicht vergessen, dass Sebastian nicht mein Dom ist. Aber andererseits sagte er doch dass er sich um mich kümmern würde. Calvin hat sich auch immer gekümmert, in dem er mich bestraft hat. Ach, ich bin so verwirrt.
Mit meinem Glas in der Hand bewege ich mich rhythmisch zur Musik. Wallace flirtet mit dem einen Typ der immer im Schlepptau mit dem Anderen ist. Ich weiß nicht ob ich das will, aber ich kann auch keine Ansprüche stellen, denn Lace gehört nicht mir und wenn die vier Wochen vorbei sind läuft die Uhr eh wieder anders. Also soll er machen wofür er eigentlich hergekommen ist.
Dennoch macht es mich traurig, dass er nicht mit mir tanzt, geschweige denn sich um mich kümmert.
Ich drehe mich etwas um, damit ich schauen kann was Sebastian macht. Mein Blick fällt als erstes auf seine Hand die auf seinem Schritt liegt. Ich hebe die Augenbraue und lass meinen Blick über seinen Körper in seine Augen gleiten. Er beobachtet mich und ich scheine ihm sehr zu gefallen.
Schüchtern sehe ich auf den Boden und hangele meinen Strohhalm zwischen meine Lippen um daran zu saugen als sei es Sebastians Schwanz. Dann lecke ich mir mit der Zunge über die Lippen und sehe Sebastian dabei wieder an. Nenn mich verrückt, aber alles, was ich gerade tue, hätte Calvin auf die Palme gebracht und genau deshalb weiß ich, dass ich damit die Aufmerksamkeit auf mich ziehen kann, die ich gerade so verzweifelt von Sebastian brauche.
Sein Blick verdunkelt sich, er steht auf und kommt direkt auf mich zu. Himmel, dieser Mann ist Sex pur und es wundert mich wirklich dass er noch frei ist. Wenn er mein Dom wäre würde ich ihn nicht mehr gehen lassen. Mein ganzer Körper vibriert unter seinen Blicken und in seiner Nähe.
Sebastian packt mein Handgelenk und zieht mich hinter sich her. Sein Weg führt direkt in den Darkroom. Mein Herz schlägt wie verrückt und ich kann gerade noch meinen Cocktail irgendwo abstellen bevor er mich, in einer der Nischen, gegen die Wand drückt und seine Lippen hart auf meine presst.
Besitzergreifend teilt er meine Lippen mit seiner Zunge und nimmt meinen Mund ganz für sich ein. Ich liebe seine Dominanz. Mit wenig Gesten oder Worten schafft er es den Zugang zu mir zu öffnen, ganz anders als Calvin, der sich immer alles mit Gewalt und Psychospielchen nahm bis ich alles freiwillig machte.
Ob Sebastian mich jetzt bestraft? Ich hoffe es so sehr. Ich brauch das, aber ich würde es ihm nie sagen.
Ich verliere mich in diesem intensiven Zungenspiel, bis er mich von der Wand wegzieht und sich selbst mit dem Rücken dagegen lehnt. Seine Hand landet auf meinem Kopf, wo sie mich mit leichtem Druck auf die Knie befördert.
"Guter Junge", raunt Sebastian und mein Herz springt mir förmlich fast aus der Brust. "Und jetzt zeig mir wie schön du Wallace einen geblasen hast, Kleiner." Seine Worte schüren meine Freude darauf ihm den gleichen Gefallen zu tun wie vor kurzem auch Lace.
Meine Finger öffnen flink Sebastians Hose und ziehen Jeans und Shorts gleichzeitig nach unten, wo mir seine Erektion sofort entgegen hüpft.
Mit meiner Nase streiche ich über seinen Schaft und atme seinen wunderbaren Duft ein. Sebastians Vorsamen quillt schon in Tröpfchen aus seinem Schlitz, welche ich mit der Zungenspitze abfange und auflecke. Stöhnend greift er mir fest in meine Haare und drückt mich näher an sich heran. Ich stülpe meinen Mund über seine Spitze, sauge leicht daran, bevor ich ihn ganz in meinen Mund gleiten lasse. Doch Sebastian scheint das zu langsam zu gehen, denn er drückt meinen Kopf ruckartig so weit hinunter, dass ich würgen muss und kaum noch Luft bekomme. Keuchend zieht er mich wieder weg und drückt mich wieder hinunter.
So hart wie Sebastian zupackt kann ich es nicht wirklich genießen, ich kann mich nur fügen.
Meine Augen tränen doch in meiner Hose wird es immer enger und ich verfluche fast, keine Unterwäsche angezogen zu haben, denn die Reibung der Jeans an meinem Schwanz macht mich fast verrückt.
Plötzlich entzieht sich Sebastian mir, greift unter meine Arme und zieht mich nach oben, bevor er sich hinter mich stellt und mich am Rücken nach unten drückt. Meine Hände stelle ich dabei auf einer in der Wand eingelassenen Bank ab. Sebastian öffnet meine Hose und zieht sie mir runter, bis sie an meinen Knöcheln liegen bleibt.
"Verdammt, wusste ichs doch", sagt er mit vor Erregung belegter Stimme. "Da hatte wohl jemand die Absicht mich heute scharf zu machen, oder Kleiner? Verdammt. So ein geiler williger Arsch", sinniert er und gibt mir einen Hieb mit der flachen Hand auf meine Pobacke. Ohja, bitte bitte mach weiter, bestrafe mich für meine Fehler die ich in den letzten Tagen getan habe. Jammer ich in meinem Kopf doch kann es nicht aussprechen.
"Farbe?"
"Grün, grün", keuche ich. Meine Wangen sind ganz heiß, mein Schwanz tropft vor Geilheit und er fragt mich noch ob es okay ist was er tut? Mein Gott mach doch endlich. Ich brauch es so dringend.
Kalte glitschige Finger bewegen sich zwischen meine Pobacken und erkunden mein Loch, bevor einer von ihnen den Weg hinein findet. In Erwartung der anderen Hand, klatschend auf meiner Arschbacke, wackele ich mit dem Hintern.
"Halt still Kleiner", fordert er mit einem Ton der keine Widerrede erlaubt. Also halte ich still und lasse es über mich ergehen, denn ich will ja ein guter Sub sein und nach der Bestrafung auch eine Belohnung bekommen. Und ich will, das Sebastian mich mag, mich will.
Nachdem er mich noch mit einem zweiten und dritten Finger vorbereitet hat, dringt er endlich mit seinem harten Schwanz ein. Keuchend und stöhnend bewege ich mich ihm entgegen so dass Sebastian tiefer in mich gleitet. Brummend zieht er sich wieder zurück und stößt dann hart in mich. Auch wenn ich mich wirklich wirklich gerne anfassen würde, lasse ich es bleiben. Ich mag Edging, allerdings nur wenn man es mir befiehlt, aber ich will ja ein lieber Junge sein.
Aber vielleicht befiehlt Sebastian es mir zum Schluss noch und dann wird es zu meiner Bestrafung. Oh, das wäre schön. Mein Kopf rotiert, das muss aufhören, wieso hört es denn nicht auf? Warum wird es immer schlimmer? Bitte Sebastian mach dass es aufhört, ich kann nicht mehr.
In mir bricht ein Krieg aus, der nicht nach außen dringt. Den keiner sehen kann. Während Sebastian in mich hinein hämmert und mich nimmt als gäbe es kein Morgen mehr. Ich liebe es, ich würde es lieben, wenn ich meinen Kopf abschalten und mich hingeben könnte, aber ich kann nicht. Es fehlt etwas. Bitte gib mir was mir fehlt.
Tränen bahnen sich einen Weg nach draußen. Mein Kopf hängt wie der einer Blume bevor sie austrocknet. Mein Schwanz wird schlaff und mein Bewusstsein schaltet auf standby. Doch nicht so wie es sein sollte, nicht die befreiende Leichtigkeit sondern eine dumpfe Gleichgültigkeit überkommt mich. Ich fühle mich wie bei Calvin.
Ich mache Sebastian keinen Vorwurf, denn er kann nicht wissen was in mir vorgeht und ich war nicht bereit es zu sagen. Ihm zu sagen was ich möchte. Ich will ihm jetzt nur gefallen, für ihn da sein, ihn befriedigen und glücklich machen und nicht mich. Ich bin nicht wichtig. Er ist es. Das macht mich zu einem guten Sub, oder? Ja natürlich, das tut es.
Ein kleines Lächeln huscht über meine Lippen, bevor Sebastian sich stöhnend und keuchend in mir ergießt.
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