Kapitel 13
♠Daryll♠
Mir tut alles so furchtbar leid, aber ich weiß nicht wie ich es ändern soll. Vielleicht sollte ich einfach wirklich nicht mehr alleine irgendwohin gehen. Das war mir peinlich, wirklich, ich wusste auch gar nicht wie ich mich verhalten sollte. Ich schäme mich so sehr. Noch nie wurde ich von der Polizei mitgenommen, noch nie wurde ich beschuldigt irgendetwas zu klauen und noch nie hatte ich so eine scheiß Angst wie heute. Nicht nur davor was die Polizei mit mir macht, sondern auch vor Sebastian. Ich kann ihn nicht einschätzen, ich kenne ihn zu wenig. Ich hatte gehofft man schickt Wallace her, doch als Sebastian auftauchte und den Typen so zusammengefaltet hat, dachte ich, für mich ist es auch gleich vorbei.
Den ganzen Weg zum Resort hat er kein Wort mit mir gesprochen, ob das meine Strafe ist? Setzt er mich jetzt nur ab und kommt dann nie wieder? Das wollte ich nicht.
Schon wieder laufen mir die Tränen und ich lehne wie schon im Polizeiauto meinen Kopf an die Scheibe.
Als wir am Resort ankommen, sehe ich Wallace auf dem Parkplatz, zusammen mit Phedoka. Ich versuche den Kloß der in meinem Hals sitzt herunterzuschlucken, doch stattdessen schluchze ich auf und beginne richtig zu weinen.
Endlich hält Sebastian an und ich springe förmlich aus dem Auto und renne auf Wallace zu, der mich sofort in seine Arme schließt. Seine große Hand streicht über meinen Kopf und vergräbt ihre Finger in meinem Haar.
"Es bleibt bei dem Abendessen, ich denke wir haben viel zu besprechen." Sebastians nüchterner Ton fällt umso mehr auf, weil Phedoka ehrlich zerknirscht wirkt.
"Es tut mir leid Sebastian, das ist wohl alles meine Schuld."
Sie steht direkt neben mir und streicht mir über den Rücken.
"Ich habe Daryll Geld gegeben damit er sich neue Kleider kaufen kann, weil das meiste nur Dinge sind die seinem Master gefallen haben. Damit habe ich ihn in die Stadt geschickt", erklärt sie.
"Keiner hat an irgendetwas Schuld, trotzdem müssen wir uns später unterhalten. Ich muss allerdings noch einmal los, wir treffen uns später."
Mit diesen Worten drückt er Wallace meine Tüten und Taschen in die freie Hand, dreht sich um und geht.
Er ist sauer, ganz bestimmt ist er sauer, auch wenn er sagt, dass keiner Schuld hat. Ich weiß dass ich sie habe. Würde ich nur einmal meinen Kopf zusammen nehmen und nicht so sprunghaft sein, würde vielleicht viel weniger passieren.
"Komm Kleiner", fordert Wallace mich auf und führt mich ins Resort, wo wir uns bei Phedoka für ihren Einsatz bedanken und uns dann ins Zimmer verabschieden.
Bis wir oben sind sprechen wir kein Wort, doch nimmt Wallace kein einziges Mal seine Hand von meinem Rücken. Egal ob er mich führt oder streichelt, die Hand ist immer da, bis wir das Zimmer betreten. Dort stellt er meine Taschen vor den Kleiderschrank und zieht mich wieder in seine Arme.
"Was ist passiert?", fragt er mich besorgt und schiebt mich zum Bett auf das wir uns beide setzen. Er nimmt meine Hände in seine und beginnt mit meinen Fingern zu spielen. So aufmerksam war noch nie jemand zu mir und vor allem so verständnisvoll. Ich hätte von beiden Männern eher erwartet dass sie mich richtig schimpfen oder bestrafen. Doch vielleicht kommt das noch.
Ich erzähle Wallace alles. Von da an wo ich aufgestanden bin bis wir nun wieder hier ankamen. Ich versuche mich auch an alles zu erinnern, doch ich bekomme nicht mehr alles genau zusammen. Ich merke selbst wie manche Dinge nicht zusammenpassen und werde wieder traurig.
"Es ist okay", tröstet Wallace mich und gibt mir ein liebevolles Küsschen auf meine Schläfe. Plötzlich werde ich ziemlich müde und lass mich nach hinten auf die Matratze fallen.
"Möchtest du etwas trinken oder essen? Dann lasse ich den Zimmerservice kommen."
Wallace legt sich neben mich und dreht mich etwas auf die Seite so dass ich meinen Rücken an seiner großen Brust anlehnen kann. Ich genieße diese Nähe sehr. Mein Master hat nie mit mir gekuschelt, geschweige denn überhaupt neben mir geschlafen. Ich hatte Zuhause mein eigenes Zimmer und er seins.
"Nein danke, darf ich einfach nur etwas schlafen?", frage ich ihn und er brummt mir zustimmend in den Nacken, bevor er sich dann ganz an mich ran kuschelt und meinen Bauch streichelt. Die Zärtlichkeiten in mich einsaugend schlafe ich dann doch recht schnell ein.
Kleine feine Küsse auf mein Gesicht wecken mich auf. Ich taste nach dem Verursacher und versuche ihn zu meinem Mund zu dirigieren. Meine Lippen finden seine und erforschen sich gegenseitig. Gott so will ich immer geweckt werden. Mein Körper erzittert und ich drehe mich in Wallace Armen. Langsam öffne ich meine Augen und werde übergossen mit wundervoll warmer Schokolade. Seine breite Nase stupst meine an und seine großen prallen Lippen legen sich wieder beschützend auf meine. Ich möchte meine Augen nicht mehr schließen, sondern ihn dabei beobachten wie er sich in unserem Kuss verliert und genüssliche Geräusche von sich gibt. Dieser Mann ist so faszinierend auch wenn er kein Dom ist. Er bringt dennoch Saiten an mir zum Klingen die ich vorher noch nicht einmal in Erwägung gezogen habe sie zu spielen.
Er löst sich von mir und sieht auf etwas hinter meinem Kopf.
"Wir müssen uns langsam fertig machen wenn wir pünktlich sein wollen", sagt er und drückt sich vorsichtig von mir weg bevor er dann aufsteht und mich anlächelt. Ich rolle mich auch aus dem Bett und sehe meine Taschen an die noch unausgepackt dort vor dem Kleiderschrank stehen.
"Lace?"
Wallace sieht mich an und in seinem Blick sehe ich dass ihm gefällt wie ich ihn nenne und ich finde, der Spitzname passt besser als irgendein anderer.
"Darf ich dir zeigen was ich gekauft habe?", frage ich ihn dann verlegen, was ihn noch mehr lächeln lässt.
"Natürlich. Eine Stunde haben wir noch, also falls du Duschen gehen möchtest, mach das jetzt und danach kannst du mir zeigen was du dir alles gekauft hast", schlägt er vor und ich nicke zustimmend, bevor ich ins Bad verschwinde. Die Türe lasse ich offen. Irgendwie hege ich die Hoffnung dass er mir folgt.
Als ich gerade in die Dusche einsteigen möchte drückt Lace sich von hinten an mich ran und schiebt mich praktisch hinein. Er haucht mir einen Kuss auf die Schulter, nimmt den Duschkopf und lässt das Wasser über meinen Körper laufen. Dann nimmt er meinen Schwamm, den ich in die Dusche gehängt hatte, und träufelt mein Duschgel darauf, bevor er beginnt mich damit einzuseifen. Mit meinen Händen stütze ich mich an den kalten Fliesen ab und genieße den leichten Druck mit dem Lace mich wäscht. Nachdem die Rückseite fertig ist, dreht er mich sanft um. Diesmal lege ich meine Hände auf seine Schulter und beobachte ihn bei dem was er tut.
Der Schwamm gleitet über meine Arme, meine Brust und meinen Bauch, während er einen Ausdruck voller Glückseligkeit auf seinem Gesicht hat. Plötzlich blickt er mir direkt in die Augen und lächelt.
"Darf ich?", fragt er mich und zeigt auf meine Mitte.
Zurück lächelnd nicke ich und lege meinen Kopf in den Nacken um seine Berührungen zu genießen ohne gleich vor Erregung hart zu werden. Auch wenn bei Lace das Gegenteil der Fall ist. Ihn scheint die Fürsorge die er mir gibt heftig zu erregen. Ich sehe an ihm herunter und lecke mir über die Lippen. Oh wie gerne würde ich diesen dunklen, großen wunderschönen Schwanz noch einmal in meinen Mund nehmen. Dieser Gedanke lässt mich dann doch nicht kalt. Laces Blick folgt meinem. Plötzlich nimmt er erst meinen und dann seinen Schwanz in seine Hand und reibt sie aneinander. Stöhnend klammere ich mich mit meinen Händen in seine Schulter. Meine Beine beginnen zu zittern und auch Lace keucht laut und legt seine Stirn dann an meine.
"Du bist so schön und so empfindsam. Ich liebe es dich zu verwöhnen", stöhnt er und reibt unsere Erektionen noch mehr aneinander.
Kaum hat er das gesagt ergieße ich mich gegen seinen Bauch, was Lace genug einheizt um mir keuchend und zuckend zu folgen.
Ich ziehe ihn an seinem kahlen Kopf zu mir herunter und küsse ihn leidenschaftlich. Dieser Mann macht mich auf seine Art richtig verrückt.
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