Kapitel 2

♠Cody♠

Nachdem ich die Türe geöffnet und hinter uns wieder geschlossen habe, drücke ich Mister Hot gegen die Wand.

Er versucht mich zu küssen, doch das gefällt mir nicht. Ich küsse meine one night stands nicht. Dafür beiße ich ihm leicht in den Hals, streiche mit meinen Händen über seinen Oberkörper und zupfe an seinen Nippeln. Stöhnend windet er sich, hat dafür aber zwischen mir und der Wand kaum Spielraum, sodass unsere Mitte stetiger Reibung ausgesetzt ist.

Hektisch zieht er mir meine Jacke über die Schultern und das Shirt über den Kopf.

Ich tu es ihm gleich doch öffne ich auch gleich seine Hose. Als ich sie zusammen mit seiner Shorts runter ziehe, versucht er seinen hübschen Schwanz zu meinem Mund zu dirigieren.

Nichts da, ich komme direkt wieder aus der Hocke nach oben.

"Kein Küssen, kein Blasen, nur Sex. Ich will dich einfach nur ficken", stelle ich klar und der Typ nickt verstehend. Ich bin überrascht, das er sich darauf einlässt, doch wer bin ich, mein Glück in Frage zu stellen? Stattdessen drehe ich ihn um und beginne zu lachen; trägt er doch tatsächlich einen Plug.

"Du wusstest wohl schon vorher dass du heute Sex haben wirst, hm? Am Besten man ist auf alles vorbereitet?", frage ich belustigt und bugsiere ihn ins Bett wo ich ihn auf den Bauch drücke. Dann ziehe ich eine kleine Tube Gleitgel und ein Kondom aus meiner Potasche – ja auch ich bin vorbereitet - bevor ich die Hose ausziehe und das Kondom überstreife.

Währenddessen dreht sich Hottie auf den Rücken und beobachtet mich dabei, wie ich mir Gleitgel auf meinen harten Ständer schmiere. Zielstrebig rutsche ich auf das Bett und greife ihm zwischen die Beine, um den Plug zu entfernen.

Als ich ihn auf die Seite legen will kann ich gar nicht so schnell reagieren, wie der Kerl mich auf den Rücken dreht und sich rittlings auf mich setzt. Holla, doch nicht so passiv, wie er bis dahin schien.

"He, was soll das?", beschwere ich mich, doch dann kralle mich keuchend in seine Hüfte weil er sich direkt und ohne Pause meinen Schwanz eingeführt hat.

Was zum Teufel.

"Du willst nur Sex? Dann so wie ich es will", raunt er bestimmend und beginnt mich zu reiten.

Stöhnend lege ich meinen Kopf in den Nacken und komme ihm jedes Mal, wenn er sich wieder setzt, entgegen. Ich habe mich noch nie reiten lassen, daher hatte ich keine Ahnung, wie geil sich das anfühlen kann.

Hottie wird immer schneller und kraftvoller, doch noch bevor ich komme steigt er plötzlich von mir ab und begibt sich neben mir auf alle Viere.

"Na los", fordert er mich auf und das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Ich rutsche hinter ihm auf die Knie, drücke ihn mit Gesicht und Brust auf die Matratze und dringe mit einem Stoß tief in ihn ein. Beide stöhnen wir laut.

Ich sehe wie er sich zwischen die Beine fasst und seinen harten Schaft pumpt, während ich mich in seine Hüfte kralle und ihn erbarmungslos ficke. Gott ist das gut.

Nur noch ein Stoß und ich ergieße mich laut Stöhnend in ihm.

"Oh ja, oh fuck ich....", schreit auch er und spritzt in milchig weißen Schüben das Laken unter ihm voll. Sexy der Kerl, das muss ich ihm lassen.

Ich ziehe mich aus ihm zurück streife das Kondom ab und schmeiße es verknotet in den Mülleimer an der Türe. Dann sammle ich meine Klamotten ein und ziehe mich an.

"Du hast es aber echt eilig", stellt der Kerl fest. Ich grinse ihn nur breit an und zucke mit den Schultern. „Wie ich gesagt habe, nur ficken. Keine persönlichen Gespräche und keine Küsse....", erkläre ich locker, bis er mich unterbricht.

"Ja ich weiß, einfach nur Sex. Hab ich verstanden. Aber vielleicht sieht man sich ja nochmal?" Er wirkt hoffnungsvoll aber ich bleibe kühl.

"Das bezweifle ich", entgegne ich ihm brutal ehrlich, weil ich keine Hoffnungen wecken will. Doch anders als so viele Andere, scheint er sich davon nicht die Laune verderben zu lassen.

"Man sieht sich immer zweimal im Leben", lacht er mir frech ins Gesicht.

Kopfschüttelnd ziehe ich meine Jacke über, drehe mich um und verlasse das Hotelzimmer.

Sebastian schrieb mir vorhin auf mein Geschäftshandy, dass er den Club mit einem der Twinks ebenfalls verlassen hat, weshalb ich jetzt ebenso direkt den Heimweg antrete. Zuhause angekommen ziehe ich mich direkt aus und lasse mich in mein Bett fallen. Müde und erschöpft schlafe ich sofort ein.

Am nächsten Tag fühle ich mich wie gerädert, weil die Nacht zu kurz war und mir der Typ von gestern in meine Träume gefolgt ist. Der Sex war megageil und Hottie so unkompliziert. Keine Fragen, keine Beschwerden, keine persönlichen Dinge, nicht einmal die Namen haben wir ausgetauscht. Nur dass er die Initiative ergriff, brachte mich kurzzeitig aus dem Konzept. Allerdings war es zu gut, um es zu unterbinden und dass er zum Schluss trotzdem noch die Position gewechselt hat, war einfach genial.

"Sir?"

"Ja Maxwell."

Ich sollte aufhören vor mich hin zu träumen. Schon seit ich vor Stunden zur Arbeit kam, denke ich nur an die Nacht gestern.

"Ein Dustin Odell hat während ihrer Telefonkonferenz angerufen. Er ist der Manager des Resorts de la Pheya...."

"Ist etwas mit Anastasia?", unterbreche ich ihn panisch und springe von meinem Bürostuhl auf. Doch er schüttelt den Kopf. Erleichtert setze ich mich wieder.

"Miss Ferguson hat anscheinend den Mitgliedsbeitrag ihrer Tochter nicht bezahlt und Mister Odell kann sie nicht erreichen. Er erzählte auch, dass sowohl Anastasia als auch er selbst versucht hätten, sie auf ihrem Handy zu erreichen, doch das sei aus. Ich solle auch ausrichten das laut Anastasia, Miss Ferguson seit zwei Tagen nicht daheim war. Mister Odell versicherte, dass das Mädchen gut im Resort aufgehoben wäre und sie sich keine Sorgen machen, sich aber unbedingt bei ihm melden sollen."

"Was zur Hölle. Wo ist diese Frau? Wieso lässt sie Ana einfach alleine? Mein Handy wo ist mein Handy?"

Wütend über meine Exfrau suche ich den ganzen Schreibtisch nach meinem Handy ab. Als ich es finde muss ich feststellen dass es tatsächlich leer ist.

Nachdem ich es eingesteckt und angeschaltet habe, geht gleich der Alarm los.

Mehrere Nachrichten über verpasste Anrufe, Chats von Ana und Letizia, meiner Exfrau.

Sie schreibt:

>>Cody ich kann das nicht mehr. Ich bin nicht dafür geschaffen Mutter zu sein und das wusstest du. Nimm das Kind zu dir. Ich bin weg.<<

So eine.... boah... das hätte sie sich doch auch früher überlegen können. Ich wollte Anastasia nach der Scheidung unbedingt bei mir haben aber Letizia wollte das Sorgerecht schon aus Prinzip. Nur damit ich sie nicht haben kann. Und jetzt? Schiebt sie sie einfach ab? Wie jemand der seinen Hund nicht mehr will und im Tierheim abgibt? Schlimmer, sie lässt sie einfach zurück wie Müll, den man nicht mehr braucht. Was für eine Bitch.

"Maxwell, ich nehme mir den Rest des Tages frei. Ich muss los. Sagen sie Joe Bescheid, ich denke ich werde erst morgen wiederkommen", informiere ich meinen Assistenten und eile aus meinem Büro.

Am Resort angekommen entschuldige ich mich erstmal bei Mister Odell für den fehlenden Mitgliedsbeitrag und bezahle ihn gleich für sechs Monate im Voraus, denn Pferde sind Anastasias ein und alles, das würde ich ihr niemals wegnehmen. Jetzt schon drei mal nicht.

Dann mache ich mich auf zum Reitstall um meine Kleine abzuholen, denn ich weiß dass sie heute Springstunden hat. Sie hat leider kein eigenes Pferd doch soweit ich weiß darf sie eines von ihrem Reitlehrer reiten. Dieser besitzt anscheinend gleich drei.

In der Reithalle angekommen entdecke ich sie gleich zusammen mit vier weiteren Schülern und beobachte sie eine Weile, denn sie macht das wirklich großartig.

"Emily mach deine Finger zu, dir rutschen dauernd die Zügel durch", ruft eine Stimme und kurz flackert das Bild eines heißen Kerls , der meinen Schwanz reitet, durch meinen Kopf. Das kann nicht sein oder? Sollte ich wirklich so viel Pech haben?

Mein Blick sucht die Stimme und findet sie neben einem riesigen Clydesdale. Gekleidet in engen Reithosen und Lederstiefel. Mit leichten O Beinen und einem knackigen, prallen, nicht zu kleinen und nicht zu großen Hintern.

Plötzlich dreht er sich um und unsere Blicke treffen sich. Verdammt. Der sexy Hottie von heute Nacht ist Anastasias Reitlehrer. Ich fasse es nicht. 

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