Kapitel 17
♠Adam♠
Was passiert jetzt? Was genau hat Ion vor? Warum habe ich auf seinen Befehl gehört? Die Antwort auf die letzte Frage ist einfach: Ich brauche ihn.
Seit wir uns das erste Mal begegnet sind, hat nur er es geschafft mich zur Ruhe zu bringen, wenn mein Hirn Amok lief.
Ich war gerade neunzehn als meine Mutter mir eröffnete dass mein Vater gar nicht mein Erzeuger ist, sondern ein Anderer. Ein Jahr später, ich steckte mitten in der Ausbildung, starben meine Mum und mein Stiefvater. Da ich noch zu Hause lebte, hatte ich auch nicht viel Geld um mich selbst zu versorgen, vor allem weil ich noch ein Jahr hatte bis zu meiner Volljährigkeit. So brachte man mich zu meinem Erzeuger. Dieser wiederum steckte mich dann aber zu meinem neugewonnenen Bruder, der gefälligst einen Mann aus mir machen sollte, den er dann später schließlich für seine Zwecke benutzen könnte. Ein Polizist in Ausbildung als Sohn kam dem großen Verbrecher gerade recht. Und das dachte sich auch mein Bruder. Gott wie ich beide hasse.
Als dann dieser große Mann mit diesen warmen, wunderschönen, keksbraunen Augen die Türe öffnete und mich herein bat, war es um mich geschehen. Ich schwor mir damals, dass dieser Mann einmal mein sein würde. Und auch wenn es ein schmutziges Geheimnis war, irgendwann wurde er meiner. Mein Mischka, mein Bär, mein Ion.
Woher war mir eigentlich egal, doch er wusste ganz genau wie er mit mir umgehen musste, wie er mich zur Ruhe bringen und wieder neue Kraft schöpfen lassen konnte.
Die letzten Jahre, fand ich niemanden der es geschafft hat meinen Kopf vom Denken abzuhalten. Die meisten Begegnungen haben nur kurzzeitig funktioniert, aber nichts half auf lange Sicht.
"Hör auf zu denken Adam", höre ich Ion sagen.
Er steht neben mir am Bettrand und sieht mich liebevoll an. Sagte ich schon dass ich seine Augen liebe?
"Ich kann nicht", flüstere ich und will mich aufsetzen. Doch ein tadelnder Blick von ihm und ich lege mich wieder auf die Matratze.
"Arme über den Kopf."
Oh Gott, oh Gott. Ich weiß was er vor hat. Wimmernd tu ich was er sagt und lege meine Arme über den Kopf, wo er sich erst das eine und dann das andere Handgelenk schnappt und mit etwas flauschigem am Bettrahmen befestigt.
"Für ein gutes Hotel gehört es sich, im Bad Bademäntel aufzuhängen", lacht Ion und kniet sich auf das Bett, rutscht zwischen meine Beine und legt mir ein Tuch über meine Augen.
"Ion, ich....", will ich protestieren doch ich spüre seinen Finger auf meinen Lippen.
"Schhh, Hübscher. Du sprichst nicht und lässt mich einfach machen."
Ich schlucke meinen Kloß im Hals herunter und nicke. Mein Herz rast wie verrückt. Meine Sinne sind geschärft, Vorfreude rollt über mich hinweg und lässt meinen Schwanz hart werden.
Da ich direkt aus meinem Bad in Ions Badezimmer geplatzt bin, trage ich genauso wie er auch nur ein Handtuch um meine Hüfte. Mal sehen wie lange noch.
Ich höre wie Ion aufsteht und sich vom Bett entfernt. Gerade als ich etwas sagen will, kommt er mir zuvor.
"Keine Angst, ich bin gleich wieder bei dir. Ich hole nur Gleitgel und Kondome. Hätte ich gewusst wohin das Ganze führt, hätte ich Spielzeug mitgenommen."
Lachend verlässt er das Schlafzimmer, ist aber Sekunden später wieder zurück.
In meinem Kopf rotiert jetzt alles nur noch um ein Thema und ich kann es kaum erwarten, was passieren wird. Das Handtuch um meine Hüfte wird weggezogen und der Luftzug an meiner freigelegten Eichel lässt mich erschaudern.
"Oh Adam. Wenn du dich jetzt sehen könntest. So schön", raunt Ion mir zu und entlockt mir damit ein raues Stöhnen. "Genau, lass dich einfach fallen und genieße."
Ich spüre seinen Mund ganz nach an meinem Ohr. Seine Lippen legen sich warm und weich auf meine Haut. Die Stellen die Ion liebkost brennen wie Feuer. Ich schließe meine Augen unter dem Tuch und lehne mich mit jeder Faser meines Körper in seine Berührungen.
Seine Zunge leckt eine Spur von meinem Hals bis zu meinen Nippeln, die er dann zwischen seine Zähne zieht und sie leicht kneift. Keuchend winde ich mich unter ihm, was ihn zum Lachen bringt.
"Mhm, ja das hat sich nicht geändert, mein Hübscher. Deine kleinen Nippel sind immer noch so empfindlich. So erregend."
Ions Stimme beginnt leicht zu zittern und er drückt sein Gesicht auf meinen Bauch. Tief atmet er ein und grunzt leise vor sich hin.
Himmel, ich liebe seine Geräusche, die von Begehren zeugen, welches mir gerade jetzt so gut tut, so sehr. Seine Hände erkunden meinen Körper und bleiben bei meinen Oberschenkeln stehen. Er richtet sich wieder auf und hebt meine Schenkel an.
"Zieh sie zu dir", fordert er mich auf, was ich auch gleich umsetze. Seine Hände streicheln über meine Pobacken, ziehen sie auseinander und drücken sie wieder zusammen. Dann spüre ich einen seiner Finger meine Ritze entlanggleiten und meinen Eingang umrunden.
"So schön", stöhnt er und plötzlich spüre ich seine Zunge wie sie die Pofalte entlang leckt, mein Loch umkreist und neckt. Ich erschaudere und meine Beine fühlen sich an wie Wackelpudding, als sich ein Finger hineindrückt.
"Ja", murmelt Ion, streicht mit seiner anderen Hand über meinen Bauch und nimmt dann endlich meinen Schwanz in seine Hand. Viel zu lange hat er jetzt um Aufmerksamkeit betteln müssen.
Langsam pumpt er meine Härte, während sein Finger mich dehnt und vorsichtige Unterstützung von einem Zweiten bekommt.
Ich würde so gerne etwas sagen, aber Ion hat gesagt ich darf nicht sprechen, also halte ich mich daran, lege meinen Kopf zurück und versuche, nicht verrückt zu werden. Seine Finger fühlen sich so gut in mir an und als er meinen süßen Punkt trifft ist es um mich geschehen. Schreiend drücke ich mich gegen seine Finger, bettle praktisch um mehr. Ich bin so kurz davor. Ich will kommen. Unbedingt. Doch Ion lässt ganz plötzlich komplett von mir ab und ich könnte schreien.
"Noch nicht jetzt", murmelt er und ich spüre wie sich die Matratze unter mir bewegt und eine Hand das Tuch von meinen Augen nimmt. Ich öffne sie und blicke direkt in Ions, die vor Lust funkeln und mich noch viel tiefer sehen lassen. Da ist Liebe, viel Liebe. Sein Blick lässt mein Herz explodieren.
Ich möchte etwas sagen, doch Ion presst seine Lippen auf meine und küsst mich leidenschaftlich und lustvoll. Unsere Zungen spielen miteinander und die Lippen des einen saugen an denen des anderen. Seine Eichel drückt an meinen Eingang und schiebt sich langsam hinein. In den Kuss stöhnend lege ich meine Beine auf seinen unteren Rücken und drücke ihn fest an mich so dass er schneller und tiefer hinein gleitet.
Als er endlich ganz drin ist löst Ion den Kuss und stöhnt heftig.
"Oh Gott, das hat mir so gefehlt. Du hast mir gefehlt. Du bist so toll mein Hübscher", keucht er und mein ganzer Körper erzittert unter seinen Worten. Sie schmiegen sich wie Balsam auf meine Seele und ich lasse mich ganz fallen.
Ich verliere mich in seinen festen Stößen. Lausche seinen grunzenden Geräuschen die ich so sehr Liebe und erwarte voller Vorfreude das bekannte Kribbeln, welches meine Lenden hinaufkriecht.
Ich halte es fest und genieße es in vollen Zügen, bis Ion sich unregelmäßiger bewegt und sich keuchend und stöhnen in mir ergießt. Dabei sieht er so wunderschön aus. Ich liebe es wie er sich in seinem Orgasmus verliert und erst als er fertig ist, lasse ich los und komme heftig über meinen Bauch und meiner Brust.
Noch schwer atmend zieht er sich aus mir heraus und entledigt sich des Kondoms, bevor er meine Fesseln löst, sich neben mich legt und mich zu sich zieht. Tief in seine Arme gekuschelt platzt dann endlich der Knoten und ich fange an zu weinen. Mein Kopf ist endlich leer, so leer, ich möchte nur noch schlafen.
"Wieso weinst du Hübscher?", fragt er mich besorgt und streicht mir liebevoll über meinen Kopf. Gräbt seine Hände in meine Haare und küsst meinen Scheitel.
Ich kann noch nicht antworten so schüttelt sich mein Körper vor lauter Schluchzen.
"Weine ruhig Hübscher. Du kannst es mir später erzählen", sagt er verständnisvoll, was mich noch mehr schluchzen lässt. Ich liebe ihn immer noch, so sehr.
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