~Nine~

⚠️TW sexueller Inhalt, Missbrauch

Kurze Zeit zuvor

Bereits mehrere Nächte verbrachte ich in dem Zimmer in diesem Club. Bisher schien der Plan von Demjan auch wirklich unentdeckt zu bleiben. Er lud in unterschiedlichen Zeitabständen mein Armband auf und die restlichen Stunden saß ich einfach nur meine Zeit ab. Meine Gedanken fanden kein Ende und so sehr ich mir anfänglich wünschte, dass Yonathan mich aus der Hölle befreien würde, so sehr wünschte ich mir, je mehr Zeit verging, dass er es nicht tat.

Ich vermisste ihn und mir fehlte seine Fürsorge und die Geborgenheit, die er mir gab. Doch mir wurde auch immer bewusster, wie schlecht er für mich war. Yonathan hatte mich mit seiner körperlichen Nähe manipuliert. Auch wenn ich den Grund nicht kannte, warum er es tat, aber er hatte mich in dem Glauben gelassen, dass ich es brauchte.

Doch brauchte ich ihn denn wirklich?

Immerhin kam ich auch ohne ihn zurecht und wie viel konnte ich ihm schon bedeuten, wenn er mich einfach an einen Menschenhändler übergab?

Ich bemerkte, wie meine Tränen über meine Wangen rollten, weshalb ich diese eilig mit meiner Hand wegwischte. Warum war ich auch so naiv und hatte geglaubt, dass er mich ausgesucht hatte, weil er in mir etwas Besonderes sah? Für ihn war ich doch nur das kleine, kaputte Mädchen, das er noch mehr brechen konnte. Er wusste vermutlich zu dem Zeitpunkt, als er mich im Restaurant ansprach, dass es für ihn ein leichtes werden würde, mich und meinen Körper zu benutzen. Yonathan hatte nie aus Liebe gehandelt, sondern, weil er es sogar genoss, wie abhängig ich von ihm war. Er hat mir meinen Vater genommen und machte sich dann einen Spaß daraus!

Die Tür ging auf und ich hob eilig meinen Kopf, erleichtert Demjan wiederzusehen. Doch zu meinem Entsetzen stand vor mir ein mir völlig fremder Mann. Er torkelte weitere Schritte in den Raum, ehe seine glasigen Augen mich fanden.

Sein Blick schweifte gierig über meinen Körper und vollkommen regungslos starrte ich ihn mit weit aufgerissen Augen an. Seine Augen waren rot unterlaufen und sein glasiger Blick zeigte mir deutlich, dass er vermutlich nicht nur Alkohol, sondern auch andere Substanzen zu sich genommen hatte.

Er trug einen billigen Anzug. Die Krawatte hing ihm locker um den Hals und die oberen Knöpfe seines Hemdes standen offen. Sein Gesicht wirkte eingefallen und er war vermutlich weit über vierzig, da auch seine Haare an den Seiten bereits heller waren.

"Du bist aber auch eine geile Schlampe", lallte der Mann, als er weiter auf mich zukam und mich mit einem ekligen Lächeln ansah. Ängstlich wich ich bis an das Kopfende des Bettes von ihm weg.

"Ich bin bereits verbucht", versuchte ich ihm klarzumachen, dass er mich nicht anfassen brauchte, da mein Armband noch immer rot leuchtete. Doch natürlich schien ihm das nicht im Geringsten zu interessieren. Er torkelte weiter auf das Bett zu, weshalb ich eilig aufsprang und in die andere Ecke des Zimmers flüchtete.

"Ich sehe hier niemanden." Er sah sich in dem Raum um, während er immer weiter auf mich zukam und ich ihm noch mehr auswich.

"Nun zier dich nicht so", brummelte er abermals mit seiner schweren Zunge. Seine Füße trugen ihn mit wackeligen Schritten zu mir. Mein Körper zitterte vor Angst. Ein Schluchzen verließ meine Lippen, als ich nochmals vor ihm flüchten wollte, der Mann jedoch vollkommen unvorbereitet in meine Haare griff.

"Ich werde auch ganz zärtlich sein", hauchte er mir nah an mein Gesicht. Sein nach Alkohol stinkender Atem prallte mir dabei entgegen und ich unterdrückte den Drang, ihm direkt vor die Füße zu kotzen. Obwohl er so unfassbar betrunken wirkte, hatte er sehr gute Reflexe und packte, als ich mich erneut von ihm entfernen wollte, meinen Hals. Der Mann drückte diesen mit zu viel Kraft zusammen und ich klammerte mich mit beiden Händen an seinen Arm.

"Ich habe heute keine Schicht", krächzte ich kraftlos, als er mich an meinem Hals auf das Bett drückte. Meine Tränen liefen mir bereits wieder über meine Schläfen. Ich spürte seine Zunge, wie er mit dieser über mein Gesicht und meine Tränen ableckte. Er drängte sich zwischen meine Beine und mich wild wehrend wandte ich mich unter ihm. Sein Griff um meinen Hals verstärkte er abermals, ehe er seinen Mund fest auf meinen drückte und ich mit zusammengekniffen Augen gedämpft schrie.

Mit seiner freien Hand riss er an dem dünnen Stoff an meiner Haut und ich fühlte seine harte Erektion, wie er diese schmerzlich gegen mein Bein presste. Mein Herz hämmerte mir schmerzhaft gegen die Brust und immer wieder entkamen mir erstickte Laute, während seine Hände sich anfühlten, als wären sie überall auf meinen Körper.

Ein metallisches Klicken ertönte und ich spürte, wie der Mann jeden Muskel seines Körpers anspannte, als auch bereits eine tiefe Stimme hinter ihm ertönte.

"Weißt du, was das rote Licht bedeutet?", fragte Demjan, woraufhin der Mann nur zögerlich seine Hände hob und nur schwach nickte. Ich sah, wie Demjan bereits seinen Finger auf den Abzug legte, als ich aus dem Augenwinkel zwei weitere Personen in den Raum spazieren sah.

"Gibt es hier ein Problem?", fragte Artjom sichtlich überrascht von der Situation, die sich ihm bot, während auch Iwan dicht an uns herantrat. Der Mann auf mir rappelte sich umgehend auf und sah es anscheinend als seine Rettung.

"Der Typ kam einfach rein und hat mich bedroht", verteidigte sich der betrunkene Mann noch immer lallend, als Demjan seine Waffe runternahm.

"Ihr tape2pay ist rot, von daher hat er kein recht sie anzufassen", meinte Demjan kühl zu Artjom, welcher daraufhin auch nickte und sich nachdenklich über seinen grauen Bart strich.

"Verstehe ich, aber was interessiert dich das?", fragte Artjom sichtlich verwirrt. Der Mann hatte noch immer die Hände oben und setzte abermals zum Sprechen an.

"Es war niemand hier, als ic-" Ein lauter Knall ertönte und ich sah, wie das Blut aus dem Mann herausspritzen und Demjan nur eilig einen Schritt zur Seite machte. Ein schriller Schrei entkam meiner Kehle, als der Mann dumpf zu Boden fiel. Demjan wischte mit seiner Hand über sein Gesicht, da er trotz seines Versuches auszuweichen, etwas von dem Blut abbekam.

"Musste das sein?", murrte er sauer, ehe er den leblosen Körper des Mannes mit dem Fuß zur Seite schob. Mein Herz raste schmerzlich und ich begann von Neuem am ganzen Körper zu zittern. Meine Übelkeit stieg immer mehr und schluckte diese herunter.

"Sein Gewinsel hat mich genervt", antwortete Artjom ausdruckslos, als er seine Waffe wegsteckte und sein Blick meinen traf. Eine Kälte durchzog mich bei seinem Blick und umgehend umschloss ich meine Arme schützend vor meinen Körper.

"Nun zu dir, Skylar", meinte er und kam einige Schritte auf mich zu. "Wieso leuchtet dein Band rot, obwohl hier niemand weit und breit Vergnügen mit deinem Körper hat?"

Ich kam in Erklärungsnot und brachte kein einziges Wort über meine Lippen. Umso dankbarer war ich, als Demjan sich zu Wort meldete.

"Weil ich für eine Stunde bezahlt habe", gestand er mit fester und selbstsicherer Stimme. Artjom zog seine Augenbraue nach oben und schien mehr als überrascht. "Ich war nur kurz auf dem Klo, als der Depp hier hereinkam und meinte, er könne sich alles erlauben."

Unsicher sah ich zu Artjom, der Demjan mit seinem Blick fixierte und anscheinend versuchte herauszufinden, ob das die Wahrheit war. Mein kleines Herz fühlte sich an, als würde es jeden Moment einfach explodieren und ich war mir sicher, dass gleich noch weitere Kugeln fliegen würden.

"Na dann, will ich dich nicht um deinen Spaß bringen", grinste Artjom und deutete mit der Hand auf mich. Ich sah flüchtig zu Demjan und erkannte auch in seinem Gesicht einen Anflug von Empörung. Er wollte mir helfen, jedoch schien dies gerade in eine völlig falsche Richtung zu gehen. Demjan sah Artjom belustigt an, wohingegen Artjom keinerlei Miene verzog.

"Du denkst doch nicht ernsthaft, dass ich sie jetzt vor deinen Augen ficken werde", lachte Demjan und ich zuckte bei seiner vulgären Aussprache leicht zusammen.

"Doch genau das wirst du tun", entgegnete Artjom mit einem strengen Blick. Ich erkannte es deutlich, dass er Demjan nicht traute und den Braten höchstwahrscheinlich bereits gerochen hatte. Er wusste, dass etwas nicht stimmte, nur waren wir nun in der Position, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.

Demjan schien ebenso wie ich den Ernst der Lage erkannt zu haben und ich begegnete seinen flüchtigen Blick, als würde er mich stumm um Erlaubnis bitten. In mir sträubte sich alles. Ich wollte ganz bestimmt nicht, dass Demjan mich berührte, oder gar mit mir schlief! Aber hatten wir eine Wahl?

"Da bezahlt man fürs Ficken mit einer deiner Huren und dann wird man auch noch beobachtet", meinte Demjan genervt, als er auf mich zukam und währenddessen sein Jackett auszog. Abermals zuckte ich bei seiner Wortwahl kurz zusammen und wich auch nur kaum merklich von ihm weg.

„Du wirst nicht mal bemerken, dass ich da bin", entgegnete Artjom beschwichtigend, ehe er sich von der Stelle löste und unauffällig einige Schritte beiseite ging. Ich hob meinen Kopf und sah Demjan, der mit einem entschuldigenden Blick weiter auf mich zukam. Mit seinen Fingern deutete er mir, dass ich näherkommen sollte. Bedacht rutschte ich an die Kante des Bettes und spürte gleich darauf seine Hand bestimmend an meinem Hals.

Seine blauen Augen fixierten meine und mein Adrenalin schoss durch die Decke, als er mir immer näher kam. Abermals stiegen mir Tränen in die Augen. Ich vertraute Demjan. Er war in den letzten grausamen Tagen für mich da, aber dennoch war dies, was geschah, gegen meinen Willen.

„Sorry", murmelte Demjan kaum verständlich an meinem Mund, ehe seine Lippen sich auf meine senkten. Der mir vertraute Geruch seines Aftershaves, der sich die letzten Tage in mein Gedächtnis brannte, stieg in meine Nase. Auf meiner Haut entstand ein ängstliches Kribbeln und nur zu gerne hätte ich mich dagegen gewehrt.

Meine Tränen liefen mir weiter über die Wangen und mein Körper versteifte sich, als Demjan mehr Druck auf meinen Mund auslöste. Seine Lippen bewegte er nur zaghaft an meinen und tastete sich nur langsam vor. Einzig sein Griff an meinem Hals wurde etwas stärker, wodurch ich leise an seinem Mund keuchte.

Plötzlich umschloss er mit seiner Hand meinen Oberschenkel und zog an diesem, sodass ich gezwungen war, mich auf den Rücken zu legen. Mein Herz hämmerte unaufhörlich in meiner Brust und ein leises Schluchzen entkam meiner Kehle, als ich Artjom's neugierigen Blick auf mir spürte.

Ich versuchte mich einzig auf Demjan zu konzentrieren, der sich derweil zwischen meinen Beinen positioniert hat. In seinem Blick erkannte auch ich seinen Widerwillen gegen all dies und doch blieb uns beiden keine andere Wahl.

Dies machte es etwas erträglicher.

Demjan stützte sich auf eine Hand und führte seine andere zu meinem Oberschenkel, wo er leicht mit seinen Fingerspitzen über meine Haut strich. Mein Körper zitterte und all meine Muskeln verkrampften, als er meiner Mitte dabei immer näher kam. Alles in mir sträubte sich dagegen und ich konnte nicht verhindern, dass mein Wimmern lauter wurde.

„Ich tue dir nicht weh", flüsterte er und ich glaubte ihm auch. Dennoch schaffte ich es nicht, mich unter seinen Berührungen zu entspannen. Es waren nicht die Hände, die mich berühren sollten, und es waren nicht die Augen, die mich so mustern sollten. Auch wenn Demjan's blaue Augen eine erschreckende Ähnlichkeit mit Yonathan's hatten.

„Ich will das nicht", schluchzte ich so leise, dass nur Demjan es hören konnte und er schloss für einen Bruchteil der Sekunde die Augen. Als haderte er mit sich selbst, ob er Artjom einfach die Wahrheit sagen sollte. Vielleicht war es nicht fair von mir nach allem, was er für mich tat, ihn nun so hängenzulassen, aber ich musste schon genug über mich ergehen lassen. Ich wurde wie eine Sklavin behandelt, die keinen Wert hatte!

Natürlich tat Demjan es nicht, um mich zu demütigen und mich zu verletzen, aber es tat dennoch weh, zu solchen Dingen genötigt zu werden. Er wollte es mir vielleicht so angenehm wie möglich machen. Es war ungerecht von mir ihn vor den Kopf zu stoßen, obwohl ich sah, wie schwer es auch ihn es fiel.

„Es tut mir leid", hauchte Demjan mir entgegen, ehe seine Finger sich plötzlich auf meine Mitte legten. „Schließe deine Augen."

Ich tat, was er verlangte und fühlte, wie er meinen Slip beiseite schob. Mein Herz raste und auch mein Atem kam nur stoßweise, als ich Demjan's Lippen erneut auf meinen spürte. Er küsste mich fordernd und ich spürte seine Zunge, wie sie sich unvorbereitet in meinen Mund drängte. Seine Finger ließ er zärtlich über meine Mitte streichen, während seine Zunge dominant meine umkreiste.

Demjan ließ mir kaum Luft zum Atmen und meine Gedanken stellten sich vollkommen ab, als er meinen Mund nur für sich beanspruchte. Obwohl mein Inneres sich so dagegen wehrte, ließ ich mich an seinen Lippen fallen. Der Raum wurde erfüllt durch die Geräusche unseres Kusses, aber auch durch unsere laute, vermischte Atmung.

Seine Finger ließ er behutsam in mich gleiten und meinem Mund entkam ein unterdrücktes Keuchen. Ich riss meine Augen weit auf und merkte, wie Demjan mich genauestens musterte, als er seine Finger fester in mir kreisen ließ. Trotz meines inneren Widerstandes fühlte ich, wie meine Mitte immer feuchter wurde, weshalb ich peinlich berührt den Kopf zur Seite neigte.

Erneut liefen mir Tränen der Demütigung über meine Schläfen und ich konnte mein Schluchzen nicht unterdrücken. Es hätte mich durchaus schlimmer treffen können, das wusste ich. Aber das Gefühl, genötigt zu werden und nichts dagegen tun zu können, dass der Körper darauf reagierte, war beinahe noch erniedrigender, als der Missbrauch selbst!

„Du weißt, ich habe keine andere Wahl", hauchte Demjan mir entschuldigend einen Kuss gegen die Lippen, ehe ich spürte, wie er seine Hose mit einer Hand öffnete und ich kurz darauf seine Erektion an meiner Öffnung fühlte.

😳

Sehr fragwürdig wenn ihr mich fragt 😂

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