OS Rescue me

Ich wünsche meinem Schatz
knoefeltier  alles alles Liebe und Gute zu ihrem heutigen Ehrentag und begrüße dich herzlichst in den 30er. Aber keine Angst mein Schatz.
Feli_Ackermann, DieLillyFee und ich haben uns zusammen gefunden und dir ein Geschenk geschrieben. Da ich leider nicht bei dir sein kann, hoffe ich trotzdem das du einen schönen Tag hast.
Ich bin ehrlich, ich hatte immer wieder meine Zweifel und hätten die zwei nicht auf mich eingeredet und mich ermutigt weiter zu schreiben, glaub mir dann wäre das hier nicht zustande gekommen. Wir hoffen sehr, dass wir deine Vorliebe getroffen haben.

So und jetzt wünschen wir viel Spaß beim lesen.

Happy Birthday mein Hase 😘
















Levi Pov:

Immer wenn unsere Detektei einen kniffligen Fall gelöst hatte, lud uns unser Chef immer wieder zu den unterschiedlichsten Veranstaltungen ein. Da die Detektei, in der ich arbeitete, recht überschaubar war, bestand unser Team nur aus vier Personen. Jean Kirschstein, Moblit Berner, meiner Wenigkeit und unserem Chef, Mike Zacharias. Dieser lässt uns immer wieder an Gewinne der Firma teilhaben, weshalb wir dieses Mal in einem Restaurant der Extraklasse waren.

Wir saßen gerade gemütlich beisammen, als drei Junge Männer in den Raum kamen, gefolgt von einem großen Blonden Mann.

„Guten Abend die Herren, Wir sind heute hier, um ihnen etwas den Abend zu versüßen. Lasst uns kurz vorstellen mein Name ist Beauty, das hier ist Crazy und er hier ist Freckles (engl. Sommersprossen)" sprach der Braunhaarige mit den schönen grünen Augen. Dann trat der Blonde Riese vor und Mike stand auf und ging auf ihn zu.

„Herzlichen Dank das wir hier bei Ihnen eine Auszeit nehmen dürfen." sagte er und reichte ihm die Hand. „Die Freude ist ganz meinerseits." sagte er und lächelte.

Die drei kamen an unseren Tisch und ich bot doch gleich mal Beauty meinen Schoss an.

Dieser setzte sich lächelnd darauf. Er war zwar groß, aber viel zu leicht. Ich konnte seine Hüftknochen spüren, wenn ich leicht darüber fuhr.

„Es gibt auch kleine Separees, dort sind wir ungestört" flüsterte er in mein Ohr und strich mir leicht über den Schritt.

Nach einer Weile verschwanden Jean und Moblit, in Begleitung der anderen beiden. Also warum denn nicht ausreizen? dachte ich und setzte es in die Tat um.

„Dann zeig mir mal dein Separee, Beauty" schnurrte ich ihm ins Ohr.

Lächelnd stand er auf und zog mich hoch. Der Besitzer Erwin Smith, warf dem jungen Mann vor mir noch einen bösen Blick zu, ehe wir den Raum verlassen hatten.

Ich spürte wie er sich anspannte. Wir liefen über den Flur, durch eine Tür mit der Aufschrift „Privat"

"Hier kommt sonst keiner durch. Aber bei Ihnen mache ich eine Ausnahme" sagte er, als wir einen dunklen Gang entlang gingen. Hier und da hörte man Gestöhne. Dann blieb er stehen, drehte sich zu mir und lächelte mich an.

„Willkommen im Paradies" sagte er und öffnete die Tür, mit der Aufschrift "Beauty." Er trat einen Schritt zur Seite und ließ mich vorbei. Gefolgt von ihm betrat ich den Raum, der in sanftes weinrotes Licht getaucht war.

„Wollen Sie nicht ablegen?" fragte er hinter mir und zog mir mein Jackett von den Schultern.

"Levi" sagte ich und er verstand, was ich damit meinte. Er verzog seine Lippen zu einem Lächeln, was nicht echt war. "Sie werden es verstehen, dass ich Ihnen meinen Namen nicht nennen kann. Beauty muss reichen. Außerdem... sind wir hier um Spaß zu haben und nicht zum Reden, oder Levi?" sagte er und wie er meinen Namen aussprach, wow. Ich packte ihn am linken Handgelenk und zog ihn zu mir ran.

"Was schlägst du vor, Beauty?" schnurrte ich und grinsend gab er mir einen Schubser. Sanft fiel ich in das Bett.

"Wow ein Wasserbett. Mal was neues" sagte ich und nun kam der Braunhaarige langsam auf mich zu und befreite mich kurzer Hand von meiner Hose.

Ohne umschweife machte er sich über mein Schwanz her und bließ mir einen. Das war der Beginn einer heißen und langen Nacht.


Erwin POV:

Ich sah wie Eren mit dem letzten Kunden mit ging. Mit einem warnenden Blick sah ich ihnen nach. Wehe er vergrault diesen Kunden auch noch, dann kann er was erleben. Denn in letzter Zeit hatte Eren nichts andere als eine Beschwerde nach der anderen kassiert. Ich hoffe die letzte Strafe wird er noch genau spüren. Die Tür fiel zu und ich drehte mich wieder zu Mike.

„Jetzt sind wir allein. Wann wolltest du mir sagen, dass du ein Bordell besitzt." fragte mich mein alter Schulfreund Mike. Er ist der Chef einer Detektei und hat vor kurzem ein schweren Fall aufgelöst. Woher ich das weiß? Er hat es mir selbst erzählt, deswegen dachte ich, ihn hier her einzuladen. Wir hatten uns eher durch Zufall vor einigen Tagen getroffen.

„War eher rein zufällig. Aber lassen wir doch das Geschäftliche und gehen zum Privaten über" sagte ich und streichelte ihm über den Arm.

„Scheiß auf die Floskeln, ficken wir doch einfach Erwin." Sagte er und funkelte mich herausfordernd an.

„Aber, aber. Was sollen denn dann deine Leute von dir denken?" fragte ich belustigt. "Die tun gerade nichts anderes" presste er hervor. Wenig später kniete ich vor Mike und bließ ihm einen. Er war groß, sehr groß sogar. Ich hatte zum Teil Schwierigkeiten seine volle Länge aufzunehmen.

„Ahhhh... ja....mhhh... das machst du gut" stöhnte er grollend und krallte sich in meinen Haaren fest. Nach wenigen Minuten kam er in meinem Mund und ich schluckte seine Samen herunter.

Danach warf er mich auf den Tisch und zog mir meine Hose aus.

„Wie praktisch, keine Shorts" lachte er und pumpte gleich mein Glied. Stöhnend warf ich den Kopf nach hinten. Bis sich ein kurzer stechender Schmerz ausbreitete, dieser aber dann von einer Weller der Lust ersetzt wurde.

Er stieß heftig in mich. Bis wir kurz vor dem Höhepunkt waren.

Plötzlich entzog er sich mir und zog sich an.

„Was soll das? Ich war noch nicht fertig" sagte ich fassungslos, doch er grinste mich nur an. „Gleichstand. Ich auch nicht. Hebe es dir auf. Aber wehe du holst dir einen runter oder lässt dich von jemand anderen ficken. Dann wirst du dafür bestraft. Klar" klärte er mich auf. Ich nickte als Zeichen, dass ich es verstanden habe. „Gut dann sind wir uns einig. War ein schöner Abend. Danke Babe" sagte er und verließ den Raum.

Frustriert und gleichzeitig fassungslos starrte ich ihm nach. So ein Arschloch. Das mir das passiert, jedem anderen hätte ich so ein Verhalten nicht durchgelassen. Aber bei Mike...ich war ihm ausgeliefert...schutzlos.

Wütend darüber stand ich auf, suchte meine Klamotten zusammen und ging in mein Büro.


Eren POV

Erledigt lag ich im Bett und starrte an die Decke. Dann spürte ich sanfte Streicheleinheiten auf meiner Brust. Wenn doch alle so zärtlich wären wie er.

Er hatte zwar ein Erscheinen, als würde ihn grad alles und jeder anpissen, aber er hat einen sehr weichen Kern, so zärtlich und liebevoll. Etwas, was man bei ihm nie denken würde.

„Was ist los? Du schaust so traurig." fragte er und ich drehte mein Kopf zur Seite.

„Nichts. Alles in Ordnung." Lächelte ich falsch und küsste kurz seine Wange.

„Deine Augen sprechen aber eine andere Sprache. Du hast Sorgen, willst du es mir denn nicht verraten?" bohrte er nach. „Es ist wirklich alles in Ordnung. Wirklich" beteuerte ich und stand auf, um im Bad zu verschwinden. Ich wollte eigentlich nicht duschen, aber ich musste.

Ich sah mich kurz im Spiegel an und sah das erste Mal wieder nach langem meine Augen strahlen.

"Levi" hauchte ich und strich leicht über meine Lippen. Ob ich ihn noch einmal sehen werde?


Erzähler POV:

Seit diesem Treffen sind einige Wochen vergangen. Jeder ging seiner Arbeit nach, die einen mehr die anderen weniger.

„Das ist doch die Höhe" schimpfte der Schwarzhaarige vor sich hin. Er bat Mike etwas länger bleiben zu können, er müsste noch etwas Büroarbeit nachholen. Mike erlaubte es, bat ihn aber nicht mehr all zu lange zu bleiben.

Nun saß er vor dem Laptop und konnte es nicht fassen.

Erwin Smith, Clubbesitzer vom Paradies, zwingt seine Leute zum Sex und beutet sie danach aus. Sie dürfen keinen Cent davon behalten.

„Und ich dachte, es wäre ein Exklusives Etablissement." hörte er plötzlich Mike hinter sich.

Erschrocken dreht er sich um und wollte sich entschuldigen, doch der Blonde winkte ab.

„Schon gut. Ich hatte schon die ganze Zeit ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Was hast du noch herausgefunden." Sagte er und setzte sich neben Levi.

„Nicht viel. Die drei die damals bei uns waren und uns den Abend versüßen sollten, sind angestellt als Hostessen. Aber in Wirklichkeit, verkaufen sie ihren Körper und werden dafür nicht einmal entlohnt. Das ganze Geld steckt sich dieses Riesenbaby in die Tasche. Ich war damals etwas schockiert, über den körperlichen Zustand von Beauty. Er ist groß, hat einige Muskeln, aber er war viel zu leicht dafür." Erzählte er Mike und dieser hörte aufmerksam zu.

„Wir müssen etwas tun." Fügte er noch hinzu. Mike zog eine Augenbraue hoch und schnüffelte am Schwarzhaarigen. Dieser spielte nervös mit seiner Brille.

„Interessant... wirklich interessant" sagte Mike dann und grinste breit. Levi kommentierte es mit einem einfachen "Tch"

„Lass uns hier Schluss machen. Morgen gehen wir der ganzen Sache genauer auf den Grund", beschloss Mike und stand auf. Levi nickte und fuhr den Laptop herunter.


Eren POV:

„Ahhaaa...jaaaa...fuck...verdammt ja" stöhnte der Braunhaarige und stieß immer wieder kräftig zu. Wieder einmal mussten sie bei ihm antanzen und ihm eine Show abliefern.

„Eren... Eren...ngh" stöhnte Hanji und ließ sich von Eren so hart ficken, dass sie nachher Probleme haben wird, die Treppen hochzulaufen.

Er fickte ungern Frauen. Aber wenn Erwin das will, musste er tun was der Blonde verlangte.

Plötzlich schrie Hanji auf und zuckte heftig. Kurz darauf kam auch er hart in ihr. Wie gern hätte er Kondome verwendet, aber die waren verboten, wenn sie vor ihm Sex hatten.

„Das geht noch besser. Nochmal und diesmal härter. Eren du musst die Frauen zum Schreien bringen. Richtig zum Schreien." Hörte er. Erwin war aufgestanden und kam auf sie zu. Das war der vierte Akt und Eren konnte nicht mehr.

„Ich kann nicht mehr" keuchte er und stützte sich links und rechts neben Hanjis Kopf ab. Ihm lief der Schweiß nur so in strömen aus den Poren.

Hanji erging es nicht anders.

„Erwin. Wir können nicht mehr, ehrlich" keuchte nun auch sie. Dennoch lächelte sie den Braunhaarigen über sich schwach an. Eren formte mit seinen Lippen nur ein Es tut mir leid. Doch Hanji schüttelte kaum merklich den Kopf, dann hörten sie Erwins Stimme wieder.

„Nonsens ihr könnt beide noch Atmen und Reden. Also los macht jetzt hinne! In 10 Minuten kommen die nächsten Kunden. Für die müsst ihr da sein." Scheuchte er und ging zurück zum Schreibtisch.

Eren sah mit leeren Augen zu Hanji hinab und begann von neuem.

Marco stand die ganze Zeit neben Erwin und sah ihnen zu. Er hatte Mitleid mit Eren und Hanji. Aber was konnte er schon dagegen tun.


Erwin POV:

Das ich frustriert war, ist die Untertreibung des Jahrtausends. Seit Mike mich so sitzen ließ, ist nun auch schon einige Zeit vergangen und ich warte jeden Tag auf sein erscheinen.

Gerade sah ich Eren und Hanji beim Sex zu. Aber irgendwie bescherte es mir keine Befriedigung. Als sie zum fünften Mal anfingen, sah ich zu Marco der neben mir stand.

"Freckles auf die Knie und zeig mir wie talentiert du mit deinem Mund bist" forderte ich ihn scharf auf.

Unsicher sah er erst zu Eren und Hanji und dann zu mir. Vorsichtig kniete er sich zwischen meine Beine und öffnete mit zittrigen Fingern meine Hose. Augenblicklich sprang mein harter Schwanz aus seinem Gefängnis.

Rehbraune Augen sahen in meine Eisblauen. "Na los mach schon" drängte ich ihn und er kam dem nach. Zögernd schloss er seine Lippen um mein steifes Glied.

Es war befreiend und ich stieß immer wieder in seine warme Mundhöhle. Er nahm meine ganze Länge in sich auf. Ab und zu verdrehte er die Augen.

Etwas früher als Eren und Hanji kam ich in seinem Rachen. Würgend löste er sich und leckte noch über meine Spitze.

Befriedigt stieß ich ihn von mir und forderte alle auf mein Büro zu verlassen. Das Eren und Hanji von Marco gestützt werden mussten interessierte mich nicht.

Interessant war nur die Mail, die gerade eintraf.

„Es ist aus! Ich weiß alles!" las ich die wenigen Wörter, ohne Absender.


Mike POV:

Das war alles sehr interessant, was er da erfuhr.

Sein alter Freund, aus Schultagen, war der gerissenste Bordellbesitzer, den er je gesehen hatte. Er hatte mehr Leichen im Keller als irgendwer sonst.

Aber er war gut darin, denn die Polizei hatte nicht ein Fetzen von ihm in der Hand. Aber gut, er wird das für sich nutzen.

Als er die Mail abschickte, hatten seine Leute alles Nötige vorbereitet.

„Boss wir sind so weit" hörte er Moblit. Er sah auf und nickte.

„Gut. Geht nach Hause und ruht euch aus. Ich ruf euch dann an."

Alle waren etwas angespannt, aber einer machte ihm etwas Sorge.

„Levi. Warte kurz." Der Angesprochener blieb stehen und drehte sich zu mir um.

„Alles wird gut gehen. Er kommt frei." munterte ich ihn auf. „Ja" sagte er lediglich und ging.

Er bedeutet ihm wirklich viel. Levi ist zwar ein Hammer Kerl. Zielstrebig und nimmt alles sehr genau, aber dennoch hatte er das Herz auf dem rechten Fleck. Das ihm der Braunhaarige etwas bedeutete, sah man bei der Recherche. Immer wieder versank er in Gedanken und sah traurig aus.

Ich tat es meinem Team gleich und fuhr nach Hause, um sich etwas auszuruhen.


Levi POV:

„Beauty, nein Eren, ich werde dich dort befreien" sagte er seinem Spiegelbild.

Als er vor einer halben Stunde heim kam, ging er nach einer Tasse Tee duschen. Die war wirklich nötig. Jetzt stand er nackt im Bad und sich im Spiegel gegenüber.

Ein ernstes, aber auch müdes Gesicht sah er. Ein durchtrainierter Körper war sein Markenzeichen und dennoch war sein Herz schwer. Immer wenn er an den Braunhaarigen dachte, wurde er traurig.

Warum ging er diesen Schritt? Wurde er dazu erpresst? Dem blonden Monster würde er das alles zu trauen. Egal was kommt, er würde ihn unterstützen.

Er zog sich seine Shorts an und ging ins Schlafzimmer. Dort legte er sich ins Bett, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte die Decke an.

Wieder wanderten seine Gedanken zu ihm.

Wie er ihn damals ansah. Seine großen grünen Augen, die leicht bläulich schimmerten. Diese vollen Lippen, die wunderbar mit seinen harmonierten.

Seine dünnen, langen Finger die sich in seine Haut brannten, als sie darüber fuhren. Dieser athletische leicht trainierte Körper, der viel zu dünn war. All das sah er vor sich.

Er wollte ihn wieder sehen und das am besten jeden Tag. Jeden Morgen mit ihm aufwachen und seine schönen Augen betrachten können. Wenn er lächelte, strahlten sie bestimmt schöner als die Sonne es je könnte.

Doch seine Gedanken an ihn, wurde durch das Klingeln seines Handys gestört.

Er griff neben sich und nahm ab.

„20 Minuten" hörte er nur.

Er brauchte nicht nachfragen wer es war, denn das wusste er.

In spätestens 30 Minuten war alles vorbei und er konnte Eren bei sich behalten.

Schnell war er in seinen Klamotten und auf dem Weg in die Detektei.


Eren POV:

Wann hat das alles ein Ende? Er hat keine Kraft mehr.

Fix und fertig lag er auf dem Bett. Der letzte Kunde hatte ihn alles abverlangt.

Mit letzter Kraft schaffte er es, sich zu duschen. Danach fiel er einfach in das beschmutzte Bett und schlief ein.

Durch lautes Geschrei und Gepolter auf den Gängen wurde er wach.

Müde öffnete er die Augen. Plötzlich wurde seine Tür aufgerissen und er fand sich Sekunden später, über der Schulter eines maskierten Mannes wieder.

„Hey lass mich runter. HILFE!!" ich schrie so laut ich konnte und schlug ihm ihn den Rücken. Doch dann hörte ich die wohl schönste Stimme aller Zeit.

„Halt endlich deine Klappe und hör auf mich zu schlagen, dass tut weh, Vollidiot" wies er ihn zurecht. Er hatte nicht mehr daran geglaubt ihn je wieder zu hören, geschweige denn zu sehen. Augenblicklich verstummte ich und sah ihn erstaunt an.

Er rannte mit mir zu einem schwarzen Van. Dort setzte er mich vorsichtig ab und sah mir in die Augen. Es beruhigte mich seine grauen Augen zu sehen.

„Levi" hauchte ich und er strich mir vorsichtig über die Wange.

„Keine Angst, du bist jetzt in Freiheit." hauchte er. Plötzlich ertönte ein Schuss. Er schubste mich in das Wageninnere und schlug die Türen zu.

Kurz wurde es laut und es fielen mehrere Schüsse nacheinander.

Dann war es auf einen Schlag ruhig.

„Ist es zu Ende?" hörte ich Hanji neben mir leise hoffnungsvoll fragen.

Marco hatte seine Arme um sie gelegt, drückte sie an seine Brust und spendete ihr so Trost.

„Ja" hauchte ich und lächelte beide aufmunternd an, das hoffte ich zumindest.

Eine Weile saßen die drei in dem Van, bis er plötzlich gestartet wurde und sich in Bewegung setzte.

Panisch schrien wir nach vorne, bis wir den Blonden Kopf von Mike sahen. Er war damals auch auf dieser Feier.

"Keine Angst wir verschwinden nur von hier. Es ist für euch zu gefährlich. Macht euch keine Sorgen. Meine Jungs sind gute Leute." sagte er und drehte sich wieder um.

Mit gemischten Gefühlen saß ich hier und hoffte nur das Beste.

Wir fuhren in eine Tiefgarage. Dann stoppte er und kaum standen wir, wurde die Tür aufgerissen und das erste was ich sah, war sein Gesicht.

Pure Erleichterung durchflutete mich. Ich konnte gar nicht so schnell selbst reagieren, wie ich mich ihm an den Hals schmiss.

"Levi" hauchte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

Ich bekam gar nicht mit das auch Marco und Hanji ihren Rettern um den Hals fielen.

"Komm las uns hoch auf das Zimmer, dort kannst du duschen und etwas essen" hauchte er und drückte mich etwas weg.

Erstaunt sah ich ihn an und sah mich dann um. Hanji und Marco waren schon auf dem Weg mit Mike zum Tiefgaragenausgang zu laufen. Erst jetzt realisierte ich das wir in einem Hotel sein müssten.

"Komm" hörte ich ihn und er streckte mir seine Hand entgegen. Diese ergriff ich vorsichtig und ließ mich leicht ziehen.

Zusammen liefen wir auf den Aufzug zu und stiegen ein.


Erwin POV:

Diese miesen Ratten... es lief alles gerade so gut und jetzt? Fluchend schleppte er sich in eine dunkle Gasse, um vor der Polizei zu flüchten.

Woher wussten die davon eigentlich? Er hatte es doch so gut getarnt. Hat vielleicht einer geplappert?! Aber wer? Er hatte doch alle unter Kontrolle.

Geschafft ließ er sich an der Hauswand hinab gleiten und legte vorsichtig das angeschossene Knie so hin, dass es weniger schmerzte.

Wenn er den Pisser findet der in getroffen hat, bringt er ihn um.

Seine Gedanken wurden durch gleichmäßige und gelassene Schritte unterbrochen.

"Gefunden" hörte er eine viel zu bekannte Stimme. Er wollte aufspringen, aber fiel zischend zurück an die Hauswand.

"Mike...wie...was?" kam es stockend aus meiner Kehle.

Er stand grinsend vor mir. "Ich sagte doch ich finde dich überall. Und jetzt steh auf oder soll ich die Bullen holen?" höhnte er mich an. "Verdammter...ahhhhhh" schrie ich auf, als er mit seinem Schuh auf mein Knie drückte.

"Steh auf!" forderte er erneut, strenger.

Keuchend kam ich dem nach und rappelte mich auf. Er packte mich am Oberarm und schleifte mich die Gasse weiter rein. Am anderen Ende stand ein Van, dort öffnete er mir die Beifahrertür und half mir erstaunlicherweise vorsichtig hinein zu sitzen.

"Sei Vorsichtig." sagte er leise und küsste leicht meine Wange. Verwundert sah ich ihn an. Was war das eben?

Anschließend fuhr er einfach aus der Gasse und die Hauptstraße hinab. Vorbei an der Polizei und dem Bordell, das gerade bestimmt auf den Kopf gestellt wird.

"Sie werden nichts finden" hörte ich ihn sagen und sah ihn fragend an.

"Wir fahren jetzt zu mir und da versorge ich deine Wunde. Ich habe so geschossen, dass es nur ein kleiner Kratzer ist, Babe." sagte er und legte seine Hand auf meinen linken Oberschenkel.

"Du warst das? Warum?" wollte ich von ihm wissen.

"Sonst hätten die Bullen doch etwas gemerkt." sagte er und mir wollte es immer noch nicht einleuchten.

"Mike...warum?" fragte ich ihn, doch er gab mir keine Antwort darauf. Ich war wütend auf ihn, aber auch erleichtert, dass nichts schlimmeres passiert war.

Eine Weile fuhren wir schweigend durch die Nacht. Bis er sagte, das wir da sind. Ich sah mich um und wir waren in einer ruhigen Gegend, nahe der Stadtgrenze. Er stieg aus und lief um das Auto herum, öffnete mir die Tür und half mir wieder heraus.

Als wir in seiner Wohnung waren, die zu meinem Glück im Erdgeschoss war, verarztete er mich wie versprochen, denn es war wirklich nur ein Streifschuss.

"Weil ich dich liebe Erwin" sagte er plötzlich und räumte das Verbandszeug weg.

Verwirrt sah ich ihn an. "Bitte?" fragte ich nach.

"Ich liebe dich Erwin, schon seit der 6. Klasse. Ich konnte dich nie vergessen. Nicht mehr nachdem du mir damals meinen ersten Kuss geklaut hast" sagte er und kam näher.

Ich war wie erstarrt. Mike...war...verliebt? In mich?

Dann spürte ich weiche Lippen, die sich sanft auf meine legten.

Ohne weiter darüber nachzudenken, stieg ich mit ein und ließ mich nach hinten auf das große Sofa fallen.

Der Kuss wurde wilder und ich spürte wie er vorsichtig mein Hemd aus der Hose zog und mit seinen langen schlanken Fingern darunter fuhr.

"M-Mike" keuchte ich, weil er echt eiskalte Finger hatte. Dann löste er sich von mir und hob mich hoch und trug mich in sein Schlafzimmer. Sanft setzte er mich auf seinem Bett ab, zog sich sein schwarzes Hemd und T-Shirt aus. Danach machte er das bei mir auch.

Als wir beide oben ohne waren, gab er mir einen kleinen Schubser und ich fiel nach hinten, anschließend kletterte er ins Bett und über mich.

"Das wollte ich schon so lange" hauchte er und verband unsere Lippen erneut. Schnell wurde er fordernd. Wild wälzten wir uns hin und her, kämpften um die Dominanz, die ich leider verlor.

Er pinnte meine Hände über meinem Kopf fest und küsste meinen Hals hinab. Genießend schloß ich meine Augen und ließ mich fallen.

"Mike" stöhnte ich leise und ballte meine Hände zu Fäusten. Er kicherte leise und biss mir dann in den rechten Nippel.

Über den stechenden Schmerz, keuchte ich plötzlich erschrocken auf.

Als nächstes zog er mir meine Hose und die Shorts aus, welche er achtlos in den Raum schmiss. Seine restlichen Klamotten erteilte das gleiche Schicksal.

"Wunderschön. Das hätte ich mir nie erträumt. Ich liebe dich Erwin" hauchte er und beugte sich über mich. Plötzlich spürte ich seinen Atem an meiner Spitze und stöhnte laut auf, als er leicht mit seiner Zunge darüber fuhr.

"Mhhh... besser als jede Vorstellung" hauchte er und schloß jetzt seine Lippen um mein Glied. Stöhnend warf ich meinen Kopf in den Nacken und genoss das herrliche Gefühl seiner Zunge und den Lippen, die mich in ungeahnte Höhen beförderte.

Immer wieder nahm er ihn tief in seinem Mund. Ich konnte auch hin und wieder seinen Rachen spüren.

Kurz vor meinem Höhepunkt, biss er leicht in mein Bändchen. Ich kam schreiend und spritze alles in sein Gesicht. Doch dies störte ihn nicht, er nahm meinen Samen mit dem Finger auf und leckte es ab.

"Mhhh... köstlich" hauchte er und küsste mich erneut.

Dann richtete er sich auf und stellte meine Beine in eine M-Position. Danach strich er mir leicht über mein immer noch steifes Glied, hinab über meine Hoden zu meinem Hintern. Dort spielte er mir an meinem Muskelring. Dieser zuckte freudig.

Wenig später verschwand schon sein erster Finger in mir. Keuchend genoss ich dieses erfüllende Gefühl. Als ich mich daran gewöhnt hatte, folgten der zweite und dritte Finger. Er penetrierte mich, was mich wahnsinnig machte.

"Gefällt es dir?" hauchte er mir ins Ohr. "Mir würde es mehr gefallen, wenn du mich endlich ficken würdest" raunte ich und augenblicklich entzog er seine Finger. Er legte mir ein kleines Kissen unter den Hintern, dann stupste er schon an meinem Anus. Kurz bewegte ich meine Hüfte und schon drang er ein. Das war so ein unbeschreibliches Gefühl, als er mich ausfüllte.

Beide stöhnten wir gequält auf. "Scheiße bist du eng, Erwin" keuchte er und stieß zu. Immer wieder wechselte er den Winkel. Aber als er meinen Punkt traf, brachte mich das fast über die Klippen.

Wir hatten wilden und leidenschaftlichen Sex. So etwas hatte ich noch nie. Er gab mir endlich diese Befriedigung, die ich schon so lange suchte.

Er wurde mit seinen Stößen unregelmäßig. "Er-Erwin... komm... komm für mich" keuchte er angestrengt und wie auf Kommando, sprang ich über die Klippen und spritzte zwischen uns aus. Meine enge brachte ihn ebenfalls über die Klippen. Zitternd vom Orgasmus, zog er sich zurück, legte er sich neben mich und zog mich in eine Umarmung.

Schwer atmend lag ich in seinen Armen und lauschte seinem schnellen Herzschlag.

"Ich liebe dich" hauchte er und küsste mir den Scheitel. Kurz darauf schliefen wir ein.


Levi Pov:

Als wir in unserem Hotelzimmer waren, gab ich erst einmal eine Bestellung beim Zimmerservice auf. Anschließend schickte ich ihn unter die Dusche.

Während er duschte, kam der Zimmerservice.

Er ist frei. Er kann endlich anfangen zu Leben, dachte ich und sah aus dem großen Fenster. In der Spiegelung konnte ich ihn sehen, wie er aus dem Bad kam. Unsicher sah er sich etwas um.

Er trug nur ein Handtuch um seine schmale Hüfte. Was mir aber einen Stich versetzte, waren die Blauen Flecken. Diese waren bei meinem ersten und letzten Besuch noch nicht. Ich beobachtete ihn wie er immer noch unsicher auf mich zu kam.

„Ähm... danke?" sagte er leise.

Ich konnte nicht anders, ich musste ihn spüren. Musste seine Wärme auf meiner Haut spüren. Also drehte ich mich um und nahm ihn in den Arm. Schloß ihn in eine feste und doch liebevolle Umarmung.

„Egal wer dir das angetan hat. Ab sofort werde ich dich beschützen. Bleibe bei mir und ich werde dich beschützen." hauchte ich und atmete den Duft an seiner Halsbeuge ein.

Erst verkrampfte er sich. Lies dann aber los und legte langsam seine Hände an meine Hüfte.

Plötzlich begannen seine Schultern zu Beben.

„Werde ich dann frei sein? Werde ich dann zu nichts mehr gezwungen? Muss ich dann nicht mehr diese Schmerzen spüren. Diese körperlose Leere?" flüsterte er und ich schüttelte den Kopf.

Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und sah ihm in die Augen. Seine Augen waren groß und mit Tränen getränkt.

„Nein. Das ist alles vorbei, Eren." hauchte ich und wischte seine Tränen mit den Daumen weg.

Unsere Gesichter kamen näher. Bis sich unsere Nasenspitzen leicht berührten.

„Darf ich dich küssen?" hauchte er und sah mich fragend an. Ferngesteuert nickte ich und neigte meinen Kopf etwas. Unsere Lippen fanden zueinander und mein Bauch explodierte. Der Kuss widerspiegelte meine ganzen Gefühle und mein Verlangen nach ihm.

Ich dirigierte ihn zum Bett und zusammen ließen wir uns fallen.

Schnell waren meine Klamotten runter und er saß auf meinem Schoß.

"Wunderschön, aber bevor irgendetwas passiert. Isst du ordentlich, dann wird etwas Krafttraining gemacht und dann... und dann sieht jeder auf der Welt zu wem du gehörst" sagte ich und strich seinen Bauch hoch zur Brust.

Er kicherte und erntete von mir einen ernsten Blick. „Das war mein Ernst Eren" abrupt erstarb es.

„In Ordnung" hauchte er und sah zur Seite. Selbstvertrauen wird er durch das Training bekommen. „Sieh mich an, Eren" unsicher sah er zu mir.

„Ich finde dich wunderschön und das soll auch so bleiben. Dennoch bist du viel zu dünn. Verstehst du. Ich will dich nicht verändern, ich will dich stärker machen." sagte ich und streichelte seine Oberschenkel, dabei sah ich ihm in seine Augen. Grün, Blau...halt nein Türkis... egal was für eine Farbe es ist, sie hatte mich fest im Griff.

„Levi...." „Mhhh..." „Danke" hauchte er und beugte sich zu mir herab. Sanft legte er seine Lippen auf meine.

Eine wilde Knutscherei begann.

Er rutschte langsam an mir herunter und bedeckte meinen Körper mit sanften Küssen. Seine vollen Lippen, brannte er dabei jedes mal in meine Haut.

Genießend schloss ich die Augen und ließ mich von dem Gefühl einlullen.

Als ich dann seine Lippen an meiner Eichel spürte, stöhnte ich laut auf und keine Sekunde später verschwand mein Schwanz in seiner Mundhöhle.

Ich vergrub meine Finger in seinen noch etwas feuchten Haare und kratzte etwas über die Kopfhaut.

„Mhh...Eren...gut...ja so gut" stöhnte ich leise und er ließ mit einem schmatzenden Geräusch mein hartes Glied frei.

„Schlaf mit mir...zeig mir die Sterne" hauchte er und ich griff unter das Kopfkissen.

Ich werde nicht ohne Schutz mit ihm schlafen. Nicht bevor er nicht getestet wurde.

Schnell nahm er mir das Kondom aus der Hand. Riss es eilig auf und stülpte es mir über. Kurz lächelte er mich an und erhob sich.

„Vorbereiten?" fragte ich, doch er schüttelte grinsend den Kopf.

„Ich will spüren das du es bist, der mich fickt" sagte er mit rauer Stimme und allein das reichte aus und ich drückte ihn auf mein Glied.

Stöhnend warf er den Kopf in den Nacken und ritt mich was das Zeug hielt.

Mehrere Male wechselten wir die Stellung.

Gerade standen wir am Fenster und er suchte halt an der glatten Glasscheibe.

Immer wieder schrie er laut auf und ich wusste das ich seinen Punkt getroffen hatte. Sein Inneres zog sich rhythmisch zusammen. Stimulierte mich noch mehr.

„Fuck...Eren...ich komm gleich" keuchte ich. Plötzlich löste er sich und kniete sich vor mich hin. Nahm mein steinharten Schwanz, zog das Kondom ab und pumpte mich bis ich knurrend kam.

Ich spritze alles in seinen Mund. Er leckte jeden Tropfen genüsslich auf.

Schwer atmend Stütze ich mich am Fenster ab.

„Mhhh... wusste gar nicht mehr das du so lecker bist" hörte ich ihn und jetzt sah ich wie er sich die Finger leckte.

Ich fragte ihn ob er denn auch gekommen sei. Als er dies mit Nein beantwortet hatte, zog ich ihn auf die Beide und setzte ihn in den Sessel, der neben dem Fenster stand. Sah ihn kurz an und ging dann in die Knie.

„Wenn wir zusammen sind, ist es mir wichtig das du auch deinen Spaß hast. Nicht nur ich. Du bist jetzt bei mir und nicht mehr im Paradies." mahnte ich ihn, mit erhobenen Zeigefinger und nahm anschließend seine Härte in mein Mund.

Er krallte sich in meine Haare und versuchte sein Stöhnen zu unterbinden. Was ich aber zu verhindern wusste.

Ich ahmte Schluckbewegungen nach und das gab ihm dann den Rest.

Laut stöhnte er meinen Namen und ich spürte, wie er noch etwas mehr anschwoll und schlussendlich abspritzte. Aber so stark, dass es von allein mein Rachen hinab lief.

Keuchend und leicht zitternd saß er erschöpft im Sessel.

"Die Sterne sind wunderschön" hauchte er und schloss seine Augen. Sekunden später schien er eingeschlafen zu sein.

Was hat man dir angetan, das du so verunsichert bist? schoss es mir durch den Kopf. Ich erhob mich und nahm ihn in den Arm und trug ihn ins Bett.

Sanft legte ich ihn hinein und legte mich dazu, dann deckte ich uns beide mit der Decke zu.

Einige Zeit sah ich ihm beim schlafen zu und strich sanft über seine Wange, seine Nase, seine Lippen. Diesen gab ich einen federleichten Kuss. "Gute Nacht mein Engel, schlaf gut" hauchte ich und schloss meine Augen.


Eren Pov:

Am nächsten morgen wurde ich durch die hellen Sonnenstrahlen geweckt. Als ich meine Augen öffnete, stand die Sonne schon hoch am Himmel. Ich lag allein im Bett. Kurz sah ich mich irritiert um. Dann entdeckte ich meine Klamotten, die fein säuberlich zusammengelegt, auf dem Tisch gegenüber vom Bett lagen und Levis Jacke.

Augenblicklich schossen mir Bilder von gestern Abend durch den Kopf.

Er hatte mich und die anderen befreit, dann hatten wir wundervollen Sex. Den besten den ich je hatte. Aber was mich verunsichert ist, das ich mich so wohl bei ihm fühle. So geborgen und beschützt.

Ich war so in Gedanken versunken dass ich aufschreckte, als ich hörte, wie sich eine Tür öffnete. Schnell drehte ich den Kopf in die Richtung und Levi betrat gerade wieder das Zimmer. Er schob einen Servicewagen vor sich her. Darauf ein Tablett, mit verschiedenen Leckereien drauf.

Lächelnd kam er auf mich zu. "Guten Morgen mein Engel, hast du gut geschlafen? Hier ich habe die Hotelküche geplündert. Ich wusste nicht was du magst. Ich hoffe es ist etwas dabei, was du gerne isst" sagte er und setzte sich neben mich auf das Bett. Dann fuhr er mir durch die Haare und küsste mich.

Der Kuss war so voller Liebe und Zuneigung, dass ich fast daran erstickte. Ich war es nicht gewohnt, so begehrt zu werden. Weshalb ich den Kuss abbrach und mein Kopf senkte. Peinlich starrte ich die Bettdecke an und knabberte an meine Unterlippe.

"Entschuldigung...ich...du solltest etwas essen und dann duschen. Ich sehe mal nach den anderen" hörte ich und schon war er aus dem Zimmer.

Wie erstarrt sah ich auf die geschlossene Tür. Super gemacht Eren, schallte ich mich gedanklich.

Unbeachtet ließ ich das Frühstück stehen und ging unter die Dusche.

Ich war nicht wütend auf ihn, sondern auf mich. Weil ich ihn von mir gestoßen habe. Ich bin es nicht Wert geliebt zu werden. Meine Wut wuchs immer weiter, bis ich mir schreiend mit den Fingernägeln über meine Arme kratze bis sie bluteten.

Ich war so in meiner Welt gefangen, dass ich nicht mitbekam als er zurück kam.

"Eren...Eren hör auf...hör auf damit" hörte ich, doch ich ignorierte es.

"Ich habe es verdient. Ich habe nichts anderes verdient. Ich habe verdient bestraft zu werden" schrie ich und kratze einfach weiter.

Plötzlich wurde ich so heftig an die Wand gedrückt, dass mir die Luft wegblieb.

"EREN" schrie er und sah mich wütend an. "Hör auf. Hör auf dich so fertig zu machen" sagte er streng. Als ich mich etwas beruhigt hatte, ließ er mich los und nahm mich gleich darauf in die Arme.

"Du bist jede Sekunde meines Lebens Wert. Sag so etwas nie wieder. Eren nie wieder. Du bist es Wert, das ist das einzige was du verdient hast" hauchte er.

Gegen Nachmittag trafen wir uns in der Hotellobby.

Hanji und Marco lächelten, als sie mich sahen. Leicht erwiderte ich es.

"Hey...geht es euch gut?" fragte ich, als wir uns im Hotelrestaurant an einen Tisch gesetzt hatten.

Beide nickten mir zu und so erzählten wir, wie wir in diese Situation gekommen waren.

Wir hatten alle ungefähr das gleiche erlebt.

Wir waren alle drei irgendwie in Geldnot und brauchten einen gut bezahlten Job. Erwin versprach uns, dass wir bei ihm viel und schnelles Geld machen könnten. Einziger Nachteil war, wir mussten in das Haus ziehen in dem wir auch arbeiten würden. Die Not und der Leichtsinn trieb uns dazu.

Levis Arme legten sich um meine Taille. "Umstände, über die du dir ab sofort keine Gedanken mehr machen musst. Du wirst bei mir wohnen und einen Job werden wir für dich auch noch finden" sagte er selbstsicher. Skeptisch sah ich ihn an. So leicht vertrauen kann ich niemanden mehr. Aber bei ihm hatte ich irgendwie das Gefühl, dass er es ernst meint. Ob ich Recht behalte oder wieder belogen werde, sehe ich ja die nächsten Tage.

Abends waren wir dann bei unseren jeweiligen "Rettern" zuhause. Hanji bei Moblit, Marco bei Jean und ich bei Levi.

Gerade betraten wir Levis Wohnung. "Levi was ich schon die ganze Zeit fragen wollte, was ist mit Erwin passiert? Wurde er verhaftet?" fragte ich und folgte dem schwarzhaarigen in die kleine Küche.

"Mh... ich weiß es nicht, Eren. Aber das ist jetzt nebensächlich. Wir sollten was essen, meinst du nicht?" sagte er, aber ich lehnte ab. Wollte stattdessen mich körperlich auspowern. Weshalb ich langsam auf ihn zu ging und etwas schüchtern mit seinem T-Shirt spielte.

"Ich hätte auf etwas anderes Lust" flüsterte ich und Levi schien es zu verstehen.

Er grinste mich schelmisch an und ergriff meine Hand. Mit verschränkten Fingern folgte er Levi der einen bestimmten Raum ansteuerte.

Vielleicht sein Schlafzimmer, dachte Eren und blieb plötzlich wie angewurzelt stehen, als der kleinere die Tür öffnete.

Dieser Raum war nicht sein Schlafzimmer, sondern ein Trainingsraum. Verschiedene Gerätschaften waren hier, unter anderem ein Boxsack und Hanteln.

Eren war baff, starrte einfach gerade aus.

"Ich habe dir gesagt, dass ich dein Selbstvertrauen aufbauen werde und hier beginnt es, mein Engel." hörte er seine Stimme. Dann wurde er in den Raum gezogen.

"Ehm...Ich...also..." stotterte ich vor mich hin. Doch er stellte mich auf eine Personenwaage. Digital wurde angezeigt das ich 60 Kg wog.

"Wie groß bist du?" fragte er und ich antworte leise 180cm, dann wollte er noch mein Alter wissen, was ich ebenfalls leise mit 25 beantwortete.

Er zog nur eine Augenbraue hoch und sah mich skeptisch an.

"Deine BMI (Body-Mass-Index) ist zu niedrig. Du musst zunehmen und deinen Index auf mindestens 20 bringen." sagte er und trug es in eine Tabelle ein.

Das war der Beginn meines neuen Lebens. Ein Leben an der Seite von Levi Ackermann.


Mike Pov:

Die Razzia war nun einige Wochen her. Erwin hatte sich von seiner kleinen Verletzung schnell erholt. Von den Anderen erfuhr ich, das es Eren, Hanji und Marco auch gut ging.

Die Polizei hatte am nächsten Tag bei mir geklingelt und wollten mit Erwin sprechen. Dieser tischte den Ermittlern eine Lüge auf, die so glaubwürdig war, dass ich es fast selbst glaubte. Nach drei Stunden gingen sie wieder.

"Ob es meinen Dreien gut geht?" fragte er nachdenklich. Ich bejahte seine Frage mit einem Kopfnicken. "Oh wirklich? Ich würde sie gerne sehen." sagte er erleichtert. Völlig irritiert von seiner Aussage, sah ich ihn für einen kurzen Moment nur mit großen Augen an. War das sein ernst?

"Erwin das kannst du vergessen. Du hast die Drei misshandelt, glaubst du wirklich, dass ich dich jemals wieder zu ihnen lasse? Sei froh, das dass was du getan hast keine weiteren Konsequenzen für dich hat." Das sagte ich damals, aber da hatte ich auch noch nicht erahnen können, dass er sich jemals so verändern würde.

Er änderte sein Aussehen, seine Sprachweise, seinen Kleindungstil und auch seine Persönlichkeit. Erwin wurde zu einem Menschen, der auch auf die Gefühle andere einging und nicht nur sich selbst und seinen Profit sah. Er wurde zu einem völlig neuen Menschen. Zu einem völlig neuen Erwin. Mittlerweile arbeitete er sogar als Sicherheitschef, in einer der größten Firmen des Landes. Und so stimmte ich, nach Absprache mit den Anderen, seiner Bitte dann irgendwann doch zu. Was wie sich herausstellte, auch für die Anderen wichtig und richtig war. Verzeihen konnten sie ihm zwar nicht, was er ihnen angetan hatte, aber so konnten sie zumindest mehr oder weniger einen Schlussstrich unter diese Sache ziehen und in ihr neues Leben starten.

Jean und Marco hatten vor ca. einem Monat das Land verlassen, um sich im Ausland ein neues Leben aufzubauen. Hanji war mittlerweile im 5 Monat schwanger von Moblit und schob schon einen beträchtliche Kugel vor sich her. Als Moblit erfahren hatte das Hanji von ihm schwanger war, hatte er in meiner Detektei gekündigt und ihr einen Antrag gemacht, welchem sie quietschend vor Glück angenommen hatte. Trotz dessen kamen uns die Beiden regelmäßig in der Detektei besuchen.

Levi hatte Eren seelisch und körperlich wieder aufgebaut. Hatte aus ihm einen richtigen Kerl gemacht, mit breiten Schultern und jeder Menge Selbstvertrauen. Er hatte manchmal sogar Sprüche drauf, die selbst Levi in den Schatten stellten. Was ihn zu einem meiner heiß begehrtesten Detektivs meiner Detektei machte. Aber nicht nur Eren stieß neu zu meiner Detektei hinzu. Nein. Wir bekamen sogar weibliche Unterstützung im Team. In Form von Mikasa und Annie. Beide knallhart wenn es um die Arbeit ging, aber sobald Feierabend war, zickten die Beiden sich in weiblicher Manier an. Was uns allerdings nicht wirklich störte, da es für Unterhaltung sorgte.

Gerade wollte ich die Detektei betreten, als ich ein leises Stöhnen vernommen hatte. Vorsichtig öffnete ich die Tür und traute meinen Augen nicht.

Annie und Mikasa standen eng umschlungen in dem kleinen Büro am Kopierer und knutschten was das Zeug hielt.

"Das ist ja ein Ding" hörte ich es plötzlich hinter mir und ich fuhr vor Schreck zusammen.

Eren und Levi standen hinter mir und sahen ebenfalls durch den Spalt, denn ich erschaffen hatte.

"Was sich liebt das neckt sich. Oder nicht?" fragte Eren und sah zu mir auf. Ich lächelte verhalten und nickte.

"Also gut ich sag dann mal tschöö. Eren komm wir gehen Heim. Anders als die Zwei da, haben wir ein Zuhause." sagte Levi und zog Eren mit sich.

Leise lachte ich und schüttelte den Kopf. Schloss leise die Tür und trat ebenfalls mein Heimweg an.

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