1. Montag
Aus Mik's Sicht
Wie jeden Tag klingelte Koschti's Wecker um punkt sieben Uhr und versuchte ihn zum aufstehen zu bewegen. Er scheiterte und wie jeden Tag musste ich zur Unterstützung seines Weckers eilen.
"Mik vergiss es", murmelte Kostas mit geschlossenen Augen, als ich mich über ihn beugte.
"Aber du musst aufstehen Babyboii", er schüttelte leicht mit seinem Kopf. Er war also wach und wollte einfach nur nicht aufstehen. Na warte, dass wird er noch bereuen. Langsam näherte ich mich seinem Gesicht und blieb nur wenige Millimeter darüber stehen.
"Wenn du nicht aufstehst muss Mr. Eimer kommen im Schlepptau mit Mrs. Wasser", hauchte ich ihn in sein Ohr. Sofort sprang er auf und stellte sich an das Ende des Raumes.
"No way Mik! Nicht schon wieder", ich grinste ihm schelmisch zu, stand ebenfalls vom Bett auf und richtete die Decke. Als ich damit fertig war und zu meinem Freund ging, verdrehte dieser nur seine Augen.
Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust: "Ich kann nichts dafür, wenn du jedesmal aufs neue darauf hinein fällst, Dennis. Außerdem musst du zur Arbeit"
Der angesprochene erwiderte nichts mehr und ging wortlos ins Bad. Mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt, dass er früh nicht sehr geprächig ist vorallem in letzter Zeit. Ich ging zu der Badtür und klopfte. "Was willst du Mik?", Kostas klang noch immer genervt.
"Darf ich reinkommen?"
"Nein"
"Wieso?"
"Du lenkst mich nur ab und dann komme ich zu spät!", man hörte ihm an, dass er das Lachen verkneifen musste. Auch ich tat mir schwer bei dem Gedanken an letzten Freitag nicht zu lachen.
"Ach komm schon Koschti.. du bist dann acht Stunden weg und ich habe keine Gelegenheit dich anzuschauen", er fing an zu lachen und öffnete die Tür.
"Dann schau dir ein Bild von mir an. Ganz ehrlich Mik? Deine Argumente verlieren von Tag zu Tag ihre glaubhaftigkeit"
"Am Freitag hat es geklappt", gab ich grinsend von mir worauf Dennis nur mit dem Kopf schüttelte und sich seine Schuhe anzog.
"Ich muss los. Bis später", er gab mir ein eher flüchtigen Kuss und ging dann auch schon durch die Haustür hinaus. Seufzend schaute ich zu der verschlossenen Tür und ließ mich anschließend auf die Couch fallen.
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Guten Tag meine lieben Leserinnen und Leser.
Das erste Kapitel ist hiermit zuende und im Vergleich zum 1. Teil ziemlich kurz. Das liegt daran, dass ich diese Woche noch ein Kapitel raus hauen werde.. also wartet ab 😏
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