Chapter 2

Skyla P.O.V

Montag

Noch eine Woche und dann bin ich endlich weg, war mein erster Gedanke als ich am Montag von meinem Wecker geweckt wurde. Am Wochenende ist nicht viel passiert. Wir haben weiter Kartons eingeräumt, sodass in meinen Zimmer schon ein Großteil an Sachen fehlt.

Nachdem ich mich mühsam aus den Bett gehieft habe lief ich ins Bad und machte meine morgentliche Routine. Sprich Duschen, Haare fönen und Schminken. Anschließend suchte ich mir aus meinem Schrank eine schwarze Jeans und ein graues Top mit einem Totenkopf drauf. Ja ich weiß nicht gerade die Klamotten die man sich für ein Streber vorstellt aber mal ganz ehrlich ich hab mich noch nie anders gekleidet, ich hab immer dunkle Kleidung an. Naja egal, nadem ich meine Sachen angezogen habe nahm ich meine Tasche packte noch meine Hausaufgaben ein und ging runter in die Küche um erst mal zu Frühstücken. Nach meinem Frühstück, was aus einer Schüssel Müsli bestand, steckte ich mir noch ein Apfel ein und verließ das Haus. Auf dem Weg zur Schule hörte ich Lieder von Alligatoah. Da meine Schule nur 10 Minuten entfernt ist, war ich auch relativ schnell da. Die Flure waren noch recht leer, da es noch fast eine halbe Stunde dauert bis der Unterricht beginnt. Da ich alles was ich für die ersten beiden Stunden habe machte ich mich sofort auf den weg in die Bibliothek, um die geliehene Bücher zurück zu bringen. Die Bibliothek war wie zu erwarten leer bis auf die Bibliothekarin die ein paar Bücher ein sortiert. Als sie mich sah huscht ein lächeln über ihr Gesicht. "Hallo Skyla dich hab ich aber lange nicht mehr gesehen. Wo warst du in den letzten Wochen ich hab mir schon Sorgen gemacht ob du vielleicht krank bist.", besorgt sah Mrs. Blackwood mich an. "Tut mir leid Mrs. Blackwood, aber ich hatte in den letzten Wochen einfach keine Zeit vorbei zu kommen." , ich lächel sie an, was sie nur zu gerne erwiedert. Mrs. Blackwood ist eine ungefähr 40 Jahre alte Frau. Sie hat schwarzes Haar welches sie immer als strengen Dutt träger und eine Brille ziert ihre Nase. Man merkt ihr an das sie ihre Arbeit als Bibliothekarin gerne macht, da sie immer ein lächeln auf den Lippen hat auch wenn sie total im Stress ist.

Nachdem ich die geliehen Bücher zurück in das Regal gestet habe und noch ein bisschen mit Mrs. Blackwood unterhalten habe, mach ich mich auf den Weg zu den Klassenraum in dem ich jetzt Mathe bei Mrs. Grey habe. Die Flure waren jetzt wesentlich voller da der Unterricht in gut 5 Minuten anfängt. Auf den Weg hörte ich wieder wie einige Nerd oder Streber murmeln, was ich versuche so gut es geht zu ignorieren. Im Klassenzimmer angekommen setz ich mich an mein Platz hinten am Fenster, guck raus und versink in meinen Gedanke. Ich dachte daran wie es wohl in Bradford sein wir und wie ich dafür sorge das man mich nicht als Streber abspempelt nur weil ich gute Noten habe. Das heißt ich muss an mein Selbstbewusstsein arbeiten. Ich hab mal gehört das man durch boxen auch das Selbstbewusstsein verstärken kann, vielleicht sollte ich mich wenn ich in Bradford bin mal nach einer Boxhalle oder so umsehen.

Die Schulklingel riss mich aus meinen Gedanken. Als ich nach vorne gucke bemerk ich das Mrs. Grey schon in der Klasse ist. Ich guck mich in der Klasse um und mir fällt auf das Angel und Maison fehlen. Nur um das kurz zu erklären, Maison ist der beliebteste Junge der Schule, was er auch ausnutzt und so mit fast jedem Mädchen was bei drei nicht auf den Baum ist durchnimmt und danach wie eine heiße Kartoffel fällen last. Als kurz gesagt er ist eine männliche Angel. Ich war schon wieder so in Gedanken versunken, dass ich erst nach ein paar Sekunden bemerke das sich die Tür des Klassenzimmers öffnet und ein grinsender Maison durch die Tür kommt und direkt hinter ihn Angel die noch dabei ist ihre Haare zu richten. Ich denke wir alle wissen was sie gerade gemacht haben.

"So meine Lieben", fing Mrs. Grey an. "da ihr am Wochenende alle genug Zeit hattet kontrollieren wir jetzt die Hausaufgaben. Wer hat die Hausaufgaben nicht?" fragte sie. Fast alle Hände gehen hoch. War ja klar das die alle die Hausaufgaben nicht haben, dass einzige was die nach einem Wochenende haben ist ein Karter vom vielen saufen. Nachdem wir die Hausaufgaben kontrolliert hatten (zumindestens die die sie hatten) machten wir mit dem Unterricht weiter.

Vom Unterricht bekomm ich nicht wirklich viel mit da ich die ganze Zeit daran denken muss wie es in Bradford sein wird. Ich hab das Gefühl das dort irgendwas passieren wird und ich hoffe es ist positiv. Als es zum Schulende klingelt rennen alle Schüler so schnell es geht aus dem Klassenzimmer. Auf den Weg zu Spind hör ich wie sie wieder 'Nerd' oder 'Streber' sagen, was mittlerweile schon zum Alltag gehört. Zum Glück bleibt mir dieses mal Angel und ihre Barbies erspart.

Und so verging eine ganze Woche. Morgens aufstehen dann in die Schule, nach der Schule nach Hause, dort die restlichen Sachen einpacken und Schlafen. Und eh ich mich versah saß ich auch schon bei meinen Eltern im Auto auf den Weg nach Bradford. Auf den Weg in ein neues Leben. Hoffentlich.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top