Schockoriegle -Suchti.
Alexandra P.O.V
Mittlerweile sind 3 Monate vergangen seit dem ich aus dem Krankenhaus gekommen war. Anfangs musste ich mich noch schonen und meine Brüder waren der Meinung mich durch das Haus tragen zu müssen damit ich mich nicht überanstrenge. Seit einem Monat bin ich wieder arbeiten .
" Ein Hamburger für Tisch 19 " schreit Ronald aus der Küche nach vorne zu der Theke und schiebt den Teller mit dem dampfenden Burger durch das kleine Fenster.
" Dank dir Ronald" sage ich nehme den Burger und gehe zu Tisch 19. Ja , ich arbeite in einer Burger-Bude. Den Job im Theater habe ich an den Nagel gehängt da ich zu lange nicht da war und da ich hätte die Hauptrolle spielen sollen , wäre ich mit dem Text nicht mehr hinterher gekommen . Es gab 2 Möglichkeiten : entweder ich lerne den ganzen Text innerhalb 2 Tage oder ich kündige. Ja, ihr seht ja was ich gewählt habe.
" Lass es dir schmecken " sage ich und stelle den Teller vor den jungen Mann auf den Tisch .
" Danke " murmelt er und zieht seine Kapuze näher in das Gesicht . Komisch . Ich gehe wieder zurück zu der Theke und wische mit einem Tuch über diese drüber.
Der Junge kam mir bekannt vor auch wenn ich sein Gesicht nicht gesehen habe . Seine Stimme kenne ich . Ein Schauer lief mir über den Rücken als er das simple Wort' Danke' sprach . Während ich über die Theke wische schaue ich ihn an . Er hat seine Arme auf den Tisch gestellt und seinen Kopf auf seine Hände gelegt . Der Dampf des Burgers weht in sein Gesicht ab ihn scheint es nicht zu stören . Wer bist du ?
" MRS.JONES IN MEIN BÜRO" schreit mein Chef und weckt mich somit aus meinen Gedanken. Ich seufze und schmeiße den Lappen in die Spüle welche unter der Theke ist . Ich gehe durch die Tür die zur Küche führt , in welcher Ronald steht und mir einen Daumen nach oben hinhält, durch die schwarze Tür mit dem goldenen Aufdruck ' Chef' .
" Sie wollten mich sprechen ?" frage ich und stelle mich vor den kleine Schreibtisch auf welchem Tonnen von Ordnern liegen .
" Ja , Mrs.Jones . Setzen sie sich doch bitte" sagt er und deutet auf einen Drehstuhl vor dem Tisch .
" Also es geht darum das ich sehe wie unaufmerksam sie sind. Sie sind erst seit einem Monat hier am arbeiten und bereiten mir jetzt schon Kummer. " sagt er und schaut mich mit seinen stechend grünen Augen an .
" Es tut mir leid Mr.Carrow. Ich werde es ändern es ist alles nur etwas anders als sonst ." sage ich und schaue auf meine Füße welche von schwarzen Vans bedeckt sind.
" Nein , ihnen muss nichts leid tuen . Reden sie mit mir . Was bedrückt sie ?" fragt er mich und schaut mich interessiert an .
" Ähm ... es ist eine private Angelegenheit " murmel ich und schaue hoch .
" Natürlich . Ich möchte das sie wissen das ich immer ein offenes Ohr für sie haben werde wenn sie es brauchen ." sagt er und zwinkert mir zu .
" Sagen sie sind sie Homosexuel?" frage ich und stehe auf .
Als er erschrocken seine Kopf hebt , senke ich meinen hochroten und gehe zur Tür.
" Tut mit leid mir steht es nicht zu so etwas zu fragen " murmel ich .
" Ja, ich bin Homosexuel " lacht er und diese Lache bringt mich dazu mich umzudrehen .
" Aber Pschhhh" sagt er und legt seinen Zeigefinger auf seine lippen. Ich nicke und trete aus der Tür.
Zu Hause streife ich mir die Schuhe ab und gehe in das Wohnzimmer in welchem ich mich auf eins der Sofa fallen lasse . Meine Augen schließe ich und lege mir eine Hand auf die Stirn .Von Morgens 8 Uhr bist Abends 22 Uhr ist definitiv die Hölle .
" Alex !!! Hast du meinen Twix gegessen ?" fragt Ben und stellt sich mit in den Hüften gestemmt Armen vor mich . Ich glaube das jetzt nicht , Benjamin ist 18 Jahre alt und benimmt sich wie 3.
" Alex!" sagt er jetzt etwa lauter und schüttelt mich an der Schulter. Ich schlage meine Augen auf und sehe in die braunen meines kleinen Bruders. Kaum zu fassen das er schon 18 Jahre alt ist , manchmal kommt es mir so vor als ob ich gestern noch mit ihm Barbiecar gespielt habe . Wir haben immer meine Barbies an seine Autos geklebt und die Treppe runter fahren lassen . Welches Auto zuerst unten war hatte gewonnen . Naja meistens haben beide Autos auf der Hälfte gestoppt das sie sich gedreht hatten aber das Spiel hat sehr viel Spaß gemacht .
" Hast du ihn gegessen ?" fragt er mich nochmal .
" Ich hab ihn mit auf die Arbeit genommen und ihn dort verloren . Tut mir leid " sage ich gelangweilt . Wie er sich anstellt.
" Du hast meinen Twix verloren ?" fragt er fassungslos.
" Ja , tut mir echt leid. Ich kauf dir einen neuen." sage ich und schließe die Augen erneut . Hatte ich schonmal erwähnt das Benjamin eine leichte Schockoriegle -Sucht hat? Nein?! Dann wisst ihr es jetzt . Er liebt sie und wenn man ihm einen wegnimmt hat man sich einem neuen Feind gemacht . Früher hat er Leonardo mal dafür verprügelt obwohl Christopher den Riegel gegessen hatte. Aufeinmal werde ich über eine Schulter geworfen .
" Das wirst du bitter bezahlen , Schwesterherz." sagt Ben und bringt mich ins Badezimmer. Das Ziehen in meinem Bauch ignoriere ich da mein Arzt meinte es könnte öfters ziehen aber dies sei nicht schlimm. Im Badezimmer öffnet er die Duschkabine , stellt mich in diese und stellt das Wasser an . Schnell schließt er die Tür und drückt sie mit einer Hand zu . Eine Strahl von eiskaltem Wasser trifft meinen Kopf und schon nach 10 Sekunden bin ich bis auf die Unterwäsche nass. Ich fange an zu schreien und versuche das Wasser aus zu stellen , nur leider hat mein Bruder es bis zum Hals aufgedreht so das ich mit meinen nassen Händen abrutschen und es somit nicht hinbekommen es auszustellen. Sein Lachen vor der Kabine welches ich nur gedämpft höre gibt mir Gewissheit das ich wie ein Pudel aussehe.
" Benjamin . Mach die Kabine auf und gib Alexandra sofort ein Handtuch . Du hast Schokoladen -Verbot." höre ich die strenge Stimme meines Vaters . Die Tür wird geöffnet und ich in ein großes flauschiges Handtuch gewickelt.
" Tut mir leid Alex" sagt Ben als er das Wasser ausstellt und mich mit einem Hundeblick anschaut.
" Schon ok" sage ich und ziehe das Handtuch näher an mich.
" Schatz, in deinem Zimmer liegt ein Brief auf deinem Bett den sollte ich dir geben ." sagt mein Vater und küsst mich auf die Stirn. Ich nicke und gehe schnell in mein Zimmer . Ich ziehe aus meinem Schrank eine graue Leggins und ein blaues oversized Superman Shirt . Schnell schlüpfe ich in diese und gehe auf mein Bett zu . Ein weißer Umschlag mit meinem Namen liegt auf meinem Kissen. Ich nehme ihn und öffne diesen.
Einladung
Allison Hunter und Michael Erics geben sich das ' Ja -Wort' . Sie sind herzlich eingeladen zu dieser Feier zukommen . Die Trauung ist am 26.08.2016 im Standesamt von New York. Bitte sein sie pünktlich um 10:00 Uhr dort. Wir würden uns freue wenn sie und ihre Famile kommen würden. Gerne auch mit Begleitung .
Wir freuen uns.
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