2. FREI
Ich stand nun vor diesem grauen stein an diesem scheiß regnerischen Tag, nur um zu sehen wie ein großer, brauner kasten langsam in die erde versenkt wurde, um auf ewigkeit von der dunkelheit umgeben zu werden.
Tränen entkamen mir nicht, ich hatte keine mehr übrig, so lange,wie ich mich in meinem neuen apartment eingeschlossen hatte.
Viele male war ich bei seiner Familie vorbeigekommen, nur um mich erneut zu entschuldigen, wie gerne ich an seiner stelle gestorben wäre, wie gerne ich seinen tod verhindert hätte, wie oft ich diese schlampe an die wand geprügelt hätte, doch all diese versprechungen sind nutzlos, nur vorstellungen meinerseits, wie die zukunft ausgesehen hätte, wenn ich mutig genug gewesen wäre.
Seine Eltern nahmen es mir nicht übel und sahen mich trotz alledem noch als ihre eigene tochter an, und luden mich immer wieder bei sich zu hause ein.
Wie jedes wochenende, knapp vier wochen nachdem er aus unserem Leben verschwunden war, saß ich mit seiner Familie am Esstisch, und wir verbrachten, wie jeden Abend, den ich mit ihnen zusammensaß, Zeit zusammen, indem wir redeten, aßen, genrell einfach nur das bündnis einer familie beisammenhielten.
Sein Tod hatte tief in mein Herz geschnitten, und ich verbot mir selbst, jegliche beziehung zu führen, und konzentrierte mich somit nur noch auf meine Arbeit, woraus resultierte, dass unser Unternehmen bessere umsätze machen konnte.
''Na-hee.'' rief mich eine tiefe, sanfte stimme, die ich nur zu gut kannte.
ich drehte mich um, und sah in das mir allzu bekannte paar brauner Augen, welche mich immer wieder in die Vergangenheit zu ziehen drohten, doch ich schüttelte nur langsam meinen kopf, um den gedanken aus meinem kopf zu befördern, und lächelte die person an.
''Hallo, Taehyung'' begrüßte ich ihn leiser als gewollt, doch er lächelte nur schief und wuschelte mir durch das haar. Er hatte mich an jenem Abend gerettet, jedoch wusste ich immer noch nicht, wie er wusste, dass dies geschehen konnte. Ich wollte ihm diese Frage jedoch auch nicht aufdrängen, wesswegen ich nie eine antwort erwarten konnte.
Mit einer kurzen Handbewegung bat er mich hinauf in sein arbeitszimmer, die kooperation zwischen unseren unternehmen war immer noch intakt, was ich nicht bereute. Taehyung hatte Namjoons platz ohne große mühen einnehmen können, und machte sich teilweise sogar besser als sein älterer bruder.
Wir saßen nun auf der couch seines Arbeitszimmers, während er mir die Statistiken kurz erläuterte, ehe wir auf eine kleine Unterhaltung hinsteuerten.
''wie geht es dir?'' fragte er nun leicht besorgt, ihm war bewusst, dass ich immer noch unter seinem tod litt, und ihm ging es nicht besonders besser.
''gut'' log ich, ich wollte ihn nicht in meine täglichen trauergedanken integrieren, also stellte ich ihm die selbe frage. Er jedoch schüttelte nur den kopf und tätschelte meinen rücken sanft, ehe er mich saft zu sich zog und die arme sanft um mich legte.
Diese geste war beruhigend, doch machte sie mich auch traurig, ich konnte nicht anders, als meinen kopf an seiner schulter abzulegen, und die seit vier wochen aufgestauten tränen herauszulassen.
lange lag ich in seinen armen, genoß die umarmung und die wärme die er ausstrahlte und schluchzte, während er nur still dasaß und mir mit seiner Hand beruhigend kreise auf den rücken malte.
Irgendwann raffte ich mich auf, und schaute zu ihm auf, während er seine Hände sanft auf meine Wangen legte, und meine mit make-up verschmierten Tränen wegzuwischen.
''du siehst verdammt hässlich aus wenn du weinst'' sagte er, woraufhin ich anfing zu lachen, und ihn wiederholt auf die brust schlug, woraufhin er dramatisch den mund aufriss, und mich gespielt schockiert ansah.
ich wischte mir die verbliebende wimperntusche mit den restlichen tränen, die er verfehlt hatte, kurzerhand mit meinem handrücken weg und stand auf, um mich langsam auf den Heimweg zu machen. Taehyung hatte mir angeboten mich nach Hause zu fahren, doch dies hatte ich abgelehnt, da ich mit meinem eigenen Auto hergefahren war.
Ich verabschiedete mich von seinen Eltern, welche mir noch eine warmherzige umarmung gaben, und mich das kommende wochenende erneut enluden, und fuhr in dieser späten Nacht zu meinem apartment, welches sich nun in der nähe unseres Unternehmens befand.
- Taehyung saß auf seinem Bett und hatte den Laptop auf seinem Schoß abgestützt, während er erneut diverse Dokumente überprüfte. Er lächelte, als sein Handy kurz vibrierte, und er den Absender der Nachricht las.
'Ich bin zu Hause angekommen' - Na Hee
'Schön zu hören. Nicht immer bekommt man mit, dass eine Frau von einer Psycho Tante verfolgt wird' - Taehyung
'Nicht lustig, aber was das angeht, woher wusstest du, dass sie bei mir zu Hause war?' - Na Hee
Taehyung hielt inne. Sie hatte ihm also endlich die Frage gestellt, auf die er Wochenlang brannte, die Antwort zu geben, doch jetzt, wo der moment angekommen war, wusste er nicht eine befriedigende antwort. Letztendlich entschied er sich für die variante, die gegen die seiner Vorstellungen entsprach, und tippte diese als Nachricht ein, ehe er diese mit einem bescheuerten und unpassendem smiley abschickte. '' Nächstes mal'' dachte er sich dabei. ''Nächstes mal sage ich es ihr ganz bestimmt.''
- war nur so ein Bauchgefühl. Kim Taehyung weiss immer, wenn seine kleine Schwester ihn braucht! (A/N:hier könnt ihr euch den behindertsten emoji ausdenken, der euch einfällt) - Taehyung
Somit schaltete er sein Handy aus, und klappte seinen Laptop zu, ehe er sich in der Dunkelheit auf sein Bett legte, und ansetzte die Augen zu schließen um endlich mehr als nur vier Stunden schlaf zu bekommen, doch entpuppte sich dies as nutzlos, woraufhin er den Fernsehr einschaltete, um sich eine beliebige Show anzusehen.
- Ich stand nun in der Küche und suchte nach einem kleinen Mitternachtssnack, während die kleine konversation immer noch in meinen Gedanken nagte. war dies wirklich die Antwort, die er mir geben wollte?
Mehrere male hatte ich nach meinem Telefon gegriffen um ihm daraufhin zu antworten, doch löschte ich die Buchstaben immer wieder,unschlüssig über den Inhalt der Nachricht.
Letztendlich hatte ich mich jedoch gegen eine Antwort entschieden, und legte mich, nachdem ich keinen Snack fand, in mein Bett.
Mein Handy blinkte auf und gab einen Sanften klingelton von sich, doch erkannte ich die Nummer nicht, wesswegen ich mich aufrecht hinsetzte, und den hörer langsam an mein Ohr legte.
''Spreche ich da mit Jung Na-Hee?'' fragte mich eine mir unbekannte stimme.
Ich bejahte diese Frage, woraufhin es an dem anderen Ende still wurde. Unsicher, ob die Verbindung vielleicht schlecht wäre, erkundigte ich mich nach dem Namen der Person.
''Falls du dich noch erinnern kannst, hier ist Hyuna, die Frau die vor vier wochen Namjoon-Oppa Niedergestochen hat.''
Ich schreckte hoch, und stand von meinem Bett auf. Wie war es möglich dass sie mich anrufen konnte, obwohl sie in der Psychatrie sitzen sollte?
''Ich will dich nur daran erinnern, dass ich frei bin.'' Sie lachte leise, ehe sie erneut sprach,während ich, unfähig etwas zu antworten, einfach nur zuhörte.
''Merk dir das Jung Na-Hee. Lass die Finger von Kim Taehyung.'' Bevor ich etwas erwidern konnte, hatte sie schon aufgelegt, und zurückrufen konnte ich ebenfalls nicht, da der anrufbeantworter direkt anging. Sie drückte mich weg.
Mit zitternden händen, wählte ich die Nummer, die mir als erstbestes einfiel, und mit dem ersten Klingeln nahm diese auch ab.
''Taehyung?''
Es ist schon leicht anstrengend zwei geschichten auf einmal zu schreiben, aber ich vollidiot hatte diesen weg ja freiwillig gewählt.
Ich werde für drei Tage hier bleiben, und zugang zu meinem computer haben, und somit auch geschichten schreiben, aber ich werde leider am 21. Juli wieder in den Urlaub fliegen, und eventuell keine Kapitel schreiben können. also zwei wochen keine Updates (EVENTUELL)
ich bete wirklich dafür dass ich drüben internet habe, aber bis dahin werde ich so viele kapitel wie möglich vorschreiben und sie dann irgendwie im internet cafe oder so updaten, haha.
Wie bei jedem Kapitel wünsche ich euch viel spaß, und ich bin immer für feedback offen!
-Eine leserin war verwirrt über die Sichtweisen, welche imlaufe des ersten Kapitels gewechselt hatten, also habe ich den Sichtwechsel nicht nur mit einem GROßEN Absatz, sondern auch mit ''-'' Markiert. #LanAnh
WIE KANN DAS DER SELBE MENSCH SEIN I MEAN WHAT THE ACTUAL FUCK?!?!??!?!?!?!??!?!?!?!?!??!?!?!?
UND ICH MEINE DAS IST JA NICHT NUR BEI DEM SO SONDER BEI JEDEM DIESE SIEBEN FAGGITS WHY BIGHIT WHY
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top