11. DIE UNBEKANNTE KATZE

'Ist alles okay?', fragte mich ein besorgter Taehyung, als er mich aus meinen Gedanken zog. Ich hatte ihm zum Gefühlt tausendsten Mal nicht geantwortet als er mit mir sprach und war mehr oder weniger abwesend, obwohl ich dies unabsichtlich tat. 


Ich war nicht nur erschöpft, sondern zerbrach mir auch den Kopf über das was zwischen Jimin und Clara lief. Außerdem wollte dieser komischer Herr Amor, oder wie dieser psycho sich auch nennen wollte, nicht meine Gedanken verlassen und schlich sich immer wieder rein.


Natürlich nicht auf eine positive weise, ich fand ihn immer noch widerlich mit seiner abartigen Lache, und als ich Taehyungs Gesichtsausdruck sah, konnte ich einfach nicht anders als ihm alles zu erzählen.


Je mehr ich erzählte, desto mehr verlor sein Gesicht an Farbe. Ich hatte ihm kein Detail ausgelassen, und erwähnte sogar mein Zusammentreffen mit Hyuna. Langsam wandelte sich sein Gesichtsausdruck von dem eines erschrockenen, zu dem eines extrem wütendem.


'Warum hast du mir das nicht von Anfang an erzählt?', fragte er mich aufgebracht, während ich versuchte sein lautes Mundwerk zu stopfen, um ihn zu erinnern, dass wir uns in einem Restaurant befanden, und uns wahrscheinlich mehr als die Hälfte aller Augenpaare anstarrten.


Er blickte entschuldigend in die Runde, jedoch warf er seine Serviette, welche vorher an seinem Nacken eingesteckt war, auf den Tisch, umgriff mein Handgelenk, und steuerte schnurstracks zum Ausgang.


'Äh, Taehyung, was soll das werden? Wir haben schon bestellt, das weisst du hoffentlich noch?', wies ich ihn streng an, als er sich nur genervt umdrehte.


'Das Essen ist mir mittlerweile scheißegal, ich bringe dich jetzt nach Hause und wir überlegen uns eine Lösung um diesen Psychopaten loszuwerden.', erwiderte er nur barsch, ehe er sich in einem schnelleren Schritttempo zur Kasse begab, und dem das Geld für unser noch nicht einmal Fertiges Essen hinlegte, bevor er stürmisch, nachdem er ihm selbstverständlich noch einen schönen Abend wünschte, zum Auto rannte, und mich hineinpresste.

Ich schnallte mich rasch an, ehe er den Wagen startete, und mit einer Geschwindigkeit von wahrscheinlich 120 km/h zu mir nach Hause raste. Kurz danach zog er mich auch wieder aus dem Auto und hin zum Fahrstuhl, wobei ich mich, auf meinen High-Heils fast hinlegte. Jedoch traute ich mich auch nicht, Taehyung dies zu sagen, da er mehr als nur wütend war. Wenn er und sein Bruder sich in irgendeiner Sache ähnelten, dann war es deren Umgang mit 'Wut'.


Schweigend betraten wir das Apartment, und ich beobachtete ihn aus dem Eingang, wie er zügig ins Wohnzimmer ging, und sich seine Jacke, so elegant wie es in dieser Situation nur möglich war, auszog um diese über den naheliegenden Stuhl zu hängen. 


Erwartungsvoll wendete er seinen Blick mir zu, als ich langsam, den stechenden Schmerz meiner Füße ignorierend, auf ihn zuging, und ihn unsicher anschaute.


''Ich werde dich schon nicht beißen, Na-Hee. Sag mir doch einfach bitte, wann das angefangen hat.''


Nachdem ich mich zu ihm auf das Sofa setzte, fing ich, nach einigen tiefen Luftzügen, an ihm die ganze Geschichte zu erzählen. Von Hyunas erscheinen und ihren belästigenden Anrufen, bis hin zu meiner 'Begegnung' mit dem unbekannten Psychopathen. Taeyhung fing daraufhin an, angestrengt nachzudenken, darüber, wer mir nahestehen und mir schlechtes zufügen wollen würde, jedoch viel ihm keiner ein.


Enttäuscht über seine erfolgslose Anstrengung, legte er seine Arme um mich und vergrub seinen Kopf in meinem Hals. Die Anspannung verließ meinen Körper, und ich entspannte mich augenblicklich, weswegen ich meine Augen schloss und mich an ihn schmiegte. Er seufzte laut.


''Ich bin nur besorgt dich zu verlieren.'' , sagte er nur leise, während ich seine Lippen kurz auf meinem Kopf spüren konnte.


''Und egal, wie sehr du dich für einen Selbstverteidigungskurs angestrengt hattest, habe ich das Gefühl, dass dir etwas schlimmes passieren wird. Bitte, Na-Hee, versprich mir einfach, dass du auf dich aufpasst, Ich-''


Ich zog ihn am Kragen zu mir und presste meine Lippen auf seine, genervt von seiner Besorgtheit. Außerdem wollte ich nicht, dass er die Worte, welche er vorhatte zu Äußern, nie aussprechen würde. Ich wollte noch länger in dieser Blase der Ignoranz stecken.


Seine Hände wanderten zu meiner Hüfte, während der Kuss intensiver wurde. Ich seufzte auf, als seine Lippen langsam hinunter wanderten, und an meinem Hals stehen blieben. Langsam und qualvoll küsste er die Stelle, und ich zappelte ungeduldig in seinen Armen, mehr wollend. 


Er schien seine Zeit zu nehmen, und ärgerte mich nur noch mehr, als seine Zunge langsam über meine Haut ging, was mich zum erschaudern brachte. Als er auch noch anfing, an der stelle zu saugen, krallte ich mich an seinem Hemd, welches sich so sehr an seinen Körper schmiegte, fest, die Lippen fest zusammen gepresst.


''Ich hoffe, dass dieses kleine 'Zeichen' den Menschen, insbesondere diesem bescheuerten Kerl, dass du mir gehörst, und keinem anderen.'' , sagte er nur, ehe er mich erneut leidenschaftlich küsste. Den Kuss erwidernd, wanderten meine Hände zu seinen Haaren, ehe er anfing, langsam den Reißverschluss meines Kleides zu öffnen.


''Wie schön, dass du etwas angezogen hast, was einfach auszuziehen ist'' hauchte er, als wir unsere Lippen voneinander lösten, um Luft zu holen. Lachend schlug ich ihm gegen die Brust und murmelte nur ein paar leise Schimpfwörter, ehe seine Lippen meinen Körper hinunterwanderten. Ich knöpfte ihm sein Hemd auf und strich mit einer Hand über seinen Bauch, während die andere immer noch in seinen Haaren vergraben war.


Zu einem bestimmten Zeitpunkt lagen wir nur noch in Unterwäsche auf der leicht unbequemen Couch, absolut in unserem Element, bis ein Handy anfing zu vibrieren.


Obwohl Taehyung sich dazu entschieden hatte, es zu ignorieren, windete ich mich aus seinem festen Griff und stand von seinem Schoß auf, auf welchem ich bis vor kurzem noch gesessen hatte. Auf das Display schauend, erkannte ich die Nummer meiner Cousine Clara.


''Äh, Hey clara, alles gut?'' fing ich, das Gespräch so schnell beenden wollend, an zu reden.


''Hey, Na-Hee. Ich wollte dich einfach mal anrufen um zu fragen wie es dir geht.'', sagte sie nur, leise seufzend. Ich merkte, dass sie ein paar dinge in ihren Gedanken hatte, welche eine gründliche Besprechung nötig hatten. Zum einen war es die Jetzige Situation mit Taeyhung, und zum anderen war es diese äußerst komische Geschichte zwischen Jimin und ihr. 


Doch bevor ich nur ansetzten konnte zu fragen, hatte Taehyung von hinten seine Arme um mich gelegt, und fing an, meinen Hals erneut zu küssen, was mich erschrak, und das bekam clara auch zu hören.


''Gehts dir gut? ist irgendwas passiert?'', fragte sie nun besorgt, und ich musste mich zusammenreissen nicht in das Mikrophon meines Handys zu stöhnen, während Taehyung diese Situation einfach zu genießen schien.


''N-Nein, Nein, alles äh gut, ich b-bin nur eben fast gegen meine Ka-ah atze gelaufen und habe mich erschrocken'', stammelte ich nur, als ich nebenbei versuchte einen Notgeilen Taehyung von mir zu schieben.


''Seit wann hast du denn eine Katze?'' fragte Clara mich, und ich schlug mir innerlich gegen die Stirn über meine eigene Dummheit, während ich Taehyung an meinem Hals leise lachen hörte.


''Ä-Ähm ja ich habe sie seit ein paar Tagen, s-sie ist super äh lieb, aber g-ewöhnt sich noch an d-die Umgebung.. hör mal Clara, s-sie möchte eben was essen, i-ich rufe dich später zurück!'' rief ich nur noch in den Hörer, ehe ich auflegte, und mich genervt zu einem Mehr als amüsierten Taehyung wendete.


''Hör mal, ich weiss ich bin unwiderstehlich aber kannst du deinen kleinen freund nicht wenigstens für ein paar Minuten im Zaun halten?!'' rief ich nur aufgebracht und fing an, ihn leicht zu schlagen, doch er fing beide Hände auf, und hielt diese über meinem Kopf fest.


''Sorry, aber diese Lady ist mir zu hübsch um meinen Freund warten zu lassen'' lachte er nur noch ehe er mich losließ und mich zum Schlafzimmer trug.




Sorry fürs späte updaten, aber ich komme seit letzter zeit überhaupt nicht , mehr dazu irgendwie Zeit an meinem Laptop zu verbringen. Im really sorry.

Hoffentlich bleibt das nicht so, ich vermisse es schon, die Tastatur zu vergewaltigen  (okay kommt bisschen falsch)

Wie immer hoffe ich dass euch das Kapitel gefällt ~ 

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