Er schaute euch beiden zu, wie ihr lachend das große haus verließt, das roséfarbige kleid, welches deinen körper umschmiegte, harmonierte perfekt zu dem pechschwarzen langen haar, welches wie ein mantel um deine schultern hing.
Er lächelte, doch musste er sekunden später realisieren, dass dieses warmherzige lächeln nicht für ihn, sondern für seinen älteren bruder bestimmt war.

Verärgert darüber, dass er getrennt von dir fahren musste, ging er im schlepptempo in sein badezimmer, nur um kurz später in einem Anzug herauszutreten, sein dunkelbraunes haar leicht gestylt.
Er stellte sich vor seinen spiegel, nur um zu realisieren, dass seine fliege nicht ganz perfekt saß, woraufhin er den knoten genervt löste, um diese neu zu binden.

Genervt warf er den kopf nach hinten, als die fliege schlimmer aussah als zu beginn, woraufhin eine bildhübsche junge frau eintrat, und aufgrund seines gesichtsausdrucks laut lachte. Sie verstummte jedoch kurz danach als er ihr einen seiner üblichen todesblicke zuwarf.

Sie seufzte als sie auf in zutrat, um ihm beim binden seiner fliege zu helfen, und kurze zeit später befanden sie sich in dem auto des jungen mannes, auf dem weg zu einer wichtigen veranstaltung der firma seiner familie, KIM INC.

Das paar nahm an einem großen weißen tisch platz, als er dich erneut erblickte, vertieft in ein gespräch mit einer älteren dame, wobei du dich zu amüsieren schienst.
Er lächelte, als er die grübchen an deinen wangen sah, in welche er sich verliebt hatte, jedoch erwachte er schnell von seiner trance, als er von hinten an der schulter angetippt wurde.

Schnell drehte er sich um, nur um ein kurzes und kühles "was?" zu erwidern, welches er schnell bereute, da es sich bei dieser person um einen alten freund handelte.

Sein gesicht erhellte sich, woraufhin ein entschuldigendes lächeln erschien, bevor er den mann vor ihm umarmte.

"jimin!" rief er freudig. "wir haben uns ewig nicht gesehen! Wie geht es dir? Wie ich sehe bist du die letzten monate kein stück gewachsen!"

Beide lachten, während jimin dem anderen mann einen gespielt bösen blick zuwarf, und an seinem drink nippte.

"nun ja, amerika ist ein sehr interessantes land, jedoch ist es schwer die sprache zu lernen und zusätzlich das geschäft meines vaters aufrecht zu erhalten" erzählte er ihm offenherzig, während er sanft auf seine schulter klopfte.

"und wie geht es dir? Bist du weiter mit ihr gekommen?" fragte er nun vorsichtig, als der andere nur den kopf schüttelte.

"Na-Hee heisst sie. Aber wie sich herausstellt ist sie glücklich mit Hyung zusammen." er presste die lippen zusammen, als er sich das 'perfekte paar' erneut vorstellen musste.

"yah Taehyung" murmelte Jimin nervös. "such dir lieber eine andere, wir wollen alle nicht dass du letztendlich alleine mit 20 katzen sterben wirst."

Er lachte kurz auf als erwiderung, bevor er seinen blick seinem eigenen glas, gefüllt mit champagner, widmete.

"ich würde es ja gerne. Aber so einfach ist es nicht. Wenn ich nur an seiner stelle wäre." Taehyung seufzte, ehe er den gesamten inhalt seines glases leerte, und dies an einem vorbeigehenden kellner auf dem tablett abstellte.

"na komm, Jimin-Hyung. Wir haben noch einen langen abend vor uns."

Ich war mehr als gelangweilt von dieser veranstaltung, und vertrieb mir meine zeit mit frau Park, einer sehr freundlichen, älteren dame. Sie erzählte mir über ihrem in amerika aktiven sohn, und dass ich ihn unbedingt kennenlernen sollte,
Doch dieses angebot lehnte ich schnell ab.
Ich schreckte leicht hoch, als eine hand sich sanft um meine taille schlung, doch beruhigte ich mich wieder, als ich das vertraute gesicht meines freundes sah, Namjoon.
Er lächelte die dame freundlich an, und bat sie höflich um meine "entführung" ehe er mich zu unsererm tisch führte, damit ich platz nehmen konnte.
Dankend nahm ich das glas wasser entgegen, welches er mir entgegenstreckte, und trank dieses in wenigen zügen aus.

Er nahm neben mir platz und nahm meine hand sanft in die seine.
Ich lächelte bei dieser geste, Und lehnte meinen kopf an seiner schulter, während er mir mit der anderen hand durch das haar ging.
Wir verweilten in dieser position, bis wir beschlossen heim zu gehen.

Wir verabschiedeten uns von unseren Eltern und geschwistern, ehe wir uns in das auto begaben, um zu dem condo zu fahren, worin sich unser apartment befand.

Auch während der autofahrt hielt er meine hand durchgehend, und schenkte hin und wieder ein paar küsse auf meinen handrücken, unsere hände fest ineinander vereschränkt.

Ich beschloss ihn jedoch nicht bei der fahrt zu stören, da dies sonst fatal enden könnte. Doch dies hätte ich mir bei weitem mehr gewünscht, als die hölle, die in unserem apartment herumlungerte.

Taehyung parkte vor deinem apartment, und überprüfte ob du gut angekommen warst, was mittlerweile schon ein teil seiner täglichen routine war, doch an diesem tag schien es ihm, als ob etwas schlimmes passieren könnte.
Mit einem mulmigen gefühl stieg er langsam aus seinem auto aus und ging die beigen treppenstufen,die er immer und immer wieder auf und abgestiegen war,hoch zu deinem condo, nur um zu realisieren, dass die tür offenstand.

Die alarmglocken schrillten in seinem kopf,als er zusätzlich deinen herzzereissenden, schmerzerfüllten schrei wahrnahm, wesswegen er ohne weitere gedanken in dein apartment stürmte, und sich in richtung küche begab, worin sich eine erschreckende szene wiederspiegelte.

Sein bruder lag regungslos und blass auf dem boden, und direkt neben ihm warst du, dein blick voll trauer, als du seine hand hielst, welche von minute zu minute kälter wurde.

Ich sah von der liebe meines lebens hoch und erblickte taehyung, doch wollte ich ihn nicht fragen, warum er hier war, sondern setzte an, ihn vor er frau zu warnen, welche hinter ihm stand, doch er bemerkte sie bereits, und hielt ihr handgelenk, welches ein blutergränktes küchenmesser  umklammerte, fest. Mit einem hasserfüllten blick drehte er sich nun ganz zu ihr herum, um ein ihm höchstwahrscheinlich bekanntes gesicht zu erkennen, da er überrascht zu sein schien.

"Lee Hyuna?" rief er erschrocken aus, überrascht, dass er eine ex seines bruders in deiner wohnung auffand, doch sie reagierte nicht, ihr blick starr auf mich gerichtet.

"DU! Du hast alles zerstört! Namjoon und ich waren glücklich bis du fotze kamst!" schrie sie hysterisch, während sie erneut ansetzte, sich aus taehyungs griff zu befreien, was sich jedoch als nutzlos entpuppte.

Ich fing an zu lachen, streichelte das letzte mal über sein nun kaltes gesicht, während  weitere tränen meine wange hinunterliefen, und stand langsam auf, meinen blick auf ihren fixiert,bis ich wenige zentimeter vor ihr stand, und ihr einmal eine schallende ohrfeige gab.

"sag mal, hast du sie noch alle?!" schrie ich sie nun an, meine nerven waren komplett blank. Sie hatte einen unschuldigen menschen umgebracht!
"namjoon liebt dich nicht mehr, warum denkst du wohl dass er sich von dir getrennt hat? Ich war noch nicht mal die freundin nach dir! Warum musst du deinen hass an ihm rauslassen?! Bist du jetzt glücklich?"
Sie lachte nur im gegenzug.
Taehyung, welcher von meiner ohrfeige mehr als überrascht war, hatte verraehentlich seinen griff gelockert, wesswegen sie sich befreien konnte.
Das messer hielt sie sich nun an die kehle, während sie etwas von "paradies mit namjoon" murmelte, und zustechen wollte, doch taehyung war schneller, als er ihr das messer aus der hand schlug, und beide hände von ihr hinter ihrem rücken verschränkte.
Mittlerweile konnte ich die sirenen hören, da Taehyung wahrscheinlich bei der polizei angerufen hatte.
Langsam ging her hinaus mit der verrückten, und liess mich zum glück, alleine in der verwüsteten küche und Ihm zurück, woraufhin ich mich erneut zu ihm hinkauerte, und stets nicht realisieren konnte, dass er nie wieder seine augen öffnen würde.

Taehyung hatte Hyuna nun sicher zu den Polizisten gebracht, welche nun hysterisch weinte, und hoffnungslos versuchte, sich aus den handschellen zu befreien.
Er schaute nun zu dem apartment hinauf, und merkte, dass er dich alleine zurückgelassen hatte. Schnell rannte er die treppen erneut hinauf, nur um dein schluchzen zu hören, wesswegen er sich am eingang hinkauerte, und seinen kopf in seinen händen vergrub, nur um zu realisieren, dass er seinen bruder auf ewig verloren hatte.

So meine lieben leser, ihr seid höchstwahrscheinlich enormst überrascht über die tatsache, dass ebenfalls eine deutsche geschichte neben der englischen existieren wird, da ich einige requests dafür bekommen hatte. (fuck no wieso überrascht)
Ich hoffe natürlich, dass euch diese neue geschichte und das erste kapitel nach dem intro gefällt~

wie immer bin ich für kritik zu haben, und falls ihr irgendwelche rechtschreibfehler seht, versucht, sie zu ignorieren, da ich leider unterwewgs bin und meinen laptop nicht mitnehmen konnte. Daher tippe ich an dieser high tech erfindung namens 'ipad'

Xxx, kuroka

Falls sich Jemand über das kleid wundert•