Kapitel 2
~POV Ardy~
"Hey Ardy.", begrüßte Eva mich an der Tür. "Hey." "Schön, dass du da bist. Tobi ist in der Küche." Ich nickte und ging in die Küche. Doch Tobi war nicht alleine. Nico war auch dort. Okay, er war schon öfters hier als ich auch da war. Doch trotzdem war die Vergangenheit nicht vergessen. "Hey.", begrüßte ich die beiden und setzte mich zu ihnen. "Hallo.", kam es von beiden zurück. "Ah, mein Kabel. Danke. Genau zur rechten Zeit. Bin sofort wieder da." Jap, ab hier wurde es komisch. Es entstand eine komische Stille, doch ich wollte diese unterbrechen. "Und... Wie geht es dir so?" "Hm?" Er schaute vom Küchentisch auf, als ob er ganz verwundert war, dass ich mit ihm redete. "Ähm... Ganz gut so weit. Und dir? Und den anderen?" "Auch." Jetzt kam Tobi wieder rein und erzählte mir etwas von Lukas. Lukas war vor ein paar Monaten weggezogen in eine andere Stadt um dort zu studieren. Es war wirklich schade, weil wir jetzt, um ihn zu sehen vier Stunden fahren mussten. Doch ab und an, wenn mal ein Wochenende dafür Zeit ist, taten wir das auch. Nur, dass es noch nicht so oft vorkam. Ich blieb noch zwei Stunden bevor ich mich auf den Weg zu Luna machte. Dort angekommen öffnete Till mir die Tür. Das wunderte mich gar nicht. "Hey!", begrüßte Luna mich, welche gerade aus dem Wohnzimmer kam. "Hi." Wir redeten über alle möglichen, nicht relevanten, Sachen. Die Zeit verging fiel zu schnell und ich wunderte mich als es schon 17 Uhr war. "Scheiße. Ich muss los. Taddl abholen." "Er kommt heute wieder?", fragte Luna. "Er ist schon seid gestern wieder da, musste nur zur Arbeit. Und ich gehe ihn abholen." "Aww, wie süß. Gut, dann sehen wir uns." Ich verabschiedete mich von Till und Luna mit einer Umarmung und lief dann schnell los zur Firma und weiter in den Bereich in welchem Taddl der Chef war. "Hallo Amanda.", begrüßte ich die Sekretärin. "Hey! Lass mich raten. Du willst zu Taddl?" "Richtig." "Er ist in seinem Büro.", sagte plötzlich eine Stimme hinter mir. Marley. Er arbeitete auch hier. "Danke." Zusammen mit Marley machte ich mich auf den Weg ins Büro. "Gut möglich, dass er genervt ist. Er hat eine Praktikantin, welche sich wohl an jeden ranmacht." "Schlampe.", sagte ich leise. "War auch mein erster Gedanke." Marley klopfte an der Tür und es kam ein leises "Ja?", von der anderen Seite. Als Marley und ich ins Büro kam, veränderte sich sein genervtes Gesicht in ein Glückliches. Gegenüber von Taddl saß ein etwas jüngeres Mädchen und sortierte Akten. Marley legte ihm eine Mappe auf den Tisch. "Ich kann da nichts für.", lachte er, als Taddl wieder genervt schaute. "Schon gut. Hast du gleich Feierabend?" "Schon seid zehn Minuten. Tschau ihr beiden." "Tschüß.", kam es von Taddl und mir gleichzeitig. Taddl ging mit seinem Stuhl ein wenig zurück, sodass ich mich auf seinen Schoß setzten konnte. "Bist du gleich fertig?" Taddl blickte über meine Schulter und drückte eine Taste. "Jetzt.", sagte er. Die Praktikantin schaute uns komisch an. Tja, er ist leider vergeben. "Sarah du kannst Feierabend machen." Sie nickte nur, packte die Akten wieder weg und ging dann schnell. "Ich hoffe sie lässt jetzt ihre ständigen Anmachversuche. Sie nervt mich so." "Sie sieht sowieso nicht gut aus." Taddl lachte nur und zusammen gingen wir zu seinem Auto. "Und was hast du heute gemacht?" "War bei Tobi und danach bei Luna. Nico war auch bei Tobi." "Nico? Immer noch der Alte?" "Hmm... Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er heute ziemlich abwesend war. Aber vom Aussehen ist er immer noch der Gleiche." "Meinst du er erreicht jetzt endlich was im Leben?" "Wer weiß. Aber eigentlich hätte Tobi mir davon erzählt, wenn er einen Job hätte."
~POV Nico~
Okay, ich musste jetzt einmal an was anderes denken, bevor ich einen Unfall baute. Das würde mir gerade noch fehlen. Felix und ich hatten uns ein neues Haus gekauft, damit niemand uns so schnell finden konnte. Wir hatten immer noch die gleichen Feinde. Immer noch Leuten denen wir Geld schulden. Als ich gerade aus dem Auto ausstieg und ins Haus laufen wollte, wurde ich von hinten gepackt und in eine Ecke gezerrt. Ich schaute Felix fragend an. "Er ist hier.", flüsterte Felix. Immer noch schaute ich ihn fragend an, weswegen Felix die Augen verdrehte. "Damien." "Was? Wie ist er hier rein gekommen?" "Keine Ahnung, ich kam gerade wieder und hab ihn durch ein Fenster gesehen." "Fuck... Der wird alles auseinander nehmen." Wir hörten plötzlich einen lauten Knall und ein paar Minuten später sahen wir, dass Damien wieder aus dem Haus kam und telefonierte. "Sie sind nicht hier.... Nein auch nicht.... Ich komm zurück." Scheiße! Er sah doch mein Auto. Und wie erwartet wusste er jetzt, dass Felix oder ich hier sein mussten. Felix packte mein Handgelenk und zog mich mit. Wir liefen um das Haus rum, kletterten über einen Zaun und standen dann in unserem eigenen Garten. Wir hielten uns noch ein paar Minuten versteckt bevor wir uns sicher waren, dass er weg ist. Dann erst gingen wir ins Haus. Alles war verwüstet worden. Manche Stühle wie Tische lagen auf dem Boden. Akten wurden durchsucht, Kommoden ausgeleert. Und das durch das ganze Haus. "Scheiße!", fluchte ich und ließ mich auf das Sofa fallen. Felix ließ sich neben mich fallen und wir verfielen ins Schweigen.
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