Once upon a time - Setting

Mythen um Kreaturen, Sagen von Helden, die gar glorreichen Götter fast gleich waren. Ozeane voll Nymphen und Sirenen, Wälder, bevölkert von allen erdenklichen Wesen, seien es Dryaden, Satyrn oder andere Naturgeister.
Riesige Wesen, die auf den Gipfeln der höchsten Berge hausten und Orakel, die die Zukunft aus der Dämmerung und den Nebelschwaden lesen konnten.

Die Antike musste eine ruhmreiche Zeit für alle diese Wesen gewesen sein, ob gefürchtet oder verehrt - besser war es alle mal.
Wo sollten sie denn auch einen Platz finden, in der heutigen Welt? Was geschah mit einem Gott, an den niemand glaubte, der kaum mehr die Ruinen seiner alten Tempel zu finden vermag?
Denn selbst dort in den Trümmern brennt kein Opfer mehr, vernebelt kein Weihrauch einem die Sinne, nein.
Noch immer besuchen hunderte, tausende die Tempel und doch nur, um die Architektur zu bewundern, das geschichtsträchtige Gestein. Ein Foto davor für den Instagrampost - Griechenland 2023.
Wo sollten sie alle hin, wenn nirgendwo mehr Platz für sie zu sein schien. In Griechenland zu bleiben würde sich anfühlen, als würde man sich selbst verhöhnen. Schau, erinnert du dich noch an die alten Tage? An die Menschen, die dir zujubelten? An das Gold auf den Straßen?
Nein, dort konnten sie nicht bleiben, also begann es nach und nach und man verlegte den Sitz in slavischen Länder. Polen, Tschechien, Ungarn, Serbien, in allen diesen Ländern findet man mittlerweile wahrscheinlich die meisten Wesen der griechischen Mythologie und ihre Abkömmlinge. 
Bevor diese Länder teilweise christianisiert wurden oder von anderen Religionen beeinflusst, hatte der dort vorherrschende Glaube nicht einmal all zu wenig mit dem der Griechen zu tun. Nicht sonderlich viel, aber einige Parallelen gab es doch und irgendwie hatte das etwas heimisches. 

Im Grunde findet man sie überall. Teilweise ist es so offensichtlich, dass die Menschen es nicht einmal bemerken. Pegasi, die man zum Kindergeburtstag der jüngsten mieten kann und jeder ist gar so begeistert darüber, wie realistisch sie aussehen. Die kleine Gärtnerei im Nachbarort, von der man schwört, dass es nirgendwo schönere Pflanzen gibt als dort. Nur die wenigsten wissen, dass sie von Naturgeistern betrieben wird.
Die Wesen der griechischen Mythologie ist haben sich einen Platz in der neuen Normalität gesucht. Manche Nachkommen von ihnen haben doch ein Problem damit, sich zurecht zu finden, wo sie doch alles um sich herum sehen. Sie sehen das mystische überall um sich herum, das, wozu die meisten Menschen zu Ignorant sind, als das sie es wahrhaben wollen würde. 
Die Existenz von Übernatürlichem?
Nein, es gibt für alles eine logische Erklärung.
Und doch gibt es sie überall. Kinder, die Nachkommen von den sagenumwobenen Helden sind, manchmal Halbgötter, manchmal halb Mensch, halb Satyr. Ein junges Orakel, dem doch sowieso niemand glaubt, denn was soll ein Kind schon über die Zukunft wissen?

Von den Göttern war schon lange keine Spur mehr, schon seit den letzten paar Jahrhunderten hat niemand mehr wirklich von ihnen gehört. Hier und da ein Gerücht und ein entfernter Nachkomme, der spürt, wie die Elektrizität durch die Leitungen in der Wand läuft und um dessen Finger Blitze tanzen.
Eine Dryade, die eben trotzdem mit allen andern zur Schule gehen muss, wenn sie sich in der Welt zurechtfinden will.

Es hat lange genug gedauert, bis sie einigermaßen ihren neuen Platz in der Welt gefunden hatten, aber jetzt müssen das auch deren Nachkommen schaffen und noch dazu sieht es nicht so aus, als würden sie einfach so weiterleben können.
Es hat die ersten Fälle gegeben, in denen manche Wesen einfach verschwunden sind. Niemand hatte sich mehr an sie erinnert und so verloren sie immer mehr an Bedeutung, bis sie schließlich niemand mehr finden konnte.
Wenn das so weitergehen würde, dann wäre bald wahrscheinlich nicht mehr viel von der mythologischen Welt übrig.

Also begann man nach einer Lösung zu suchen und gerade jene, die etwa ein Elternteil, einen Verwandten oder einen Bekannten verloren hatte, versuchten irgendwie etwas dagegen zu unternehmen. 
Das einzige, was sie verbindet, ist, dass sie das ganze aufhalten wollen und das sie mit der griechischen Mythologie in Verbindung stehen, auf welche Art auch immer. 
Vereinzelte, kleine Gruppen bilden sich, meistens nur zufällig. Man findet sich gegenseitig auf der Suche und nachdem es alleine meistens schwerer ist, als mit anderen, bleibt man zusammen. 

An dieser Stelle außerdem bitte einmal Applaus an ReevesRR
Ohne ihn würde das hier wahrscheinlich nicht funktionieren xD

Damit wir möglichst bald anfangen können, wäre es praktisch, wenn jeder ein paar Leute markieren könnte.

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