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Ardy
Ich beobachtete Taddl dabei wie er am Fenster seines Zimmers stand und telefonierte.
"...ja alles klar...", antwortete er der Person am Telefon. "....15 Uhr klingt gut..."
Ich seufzte und wartete ungeduldig, dass er endlich auflegte. Das war schließlich das vierte Telefonat in einer halben Stunde.
"... Super vielen Dank..."
Ich krabbelte ans Fußende vom Bett und zog an seiner Hand, damit er sich ins Bett setzte.
Er lächelte mir kurz zu und konzentrierte sich dann wieder auf das Telefonat. Ich legte meine Beine über seine und umarmte ihn. Mein Kopf legte ich auf seiner Schulter ab.
"... Am Donnerstag? Da haben wir beide Zeit...."
Junge, wie lange kann man denn telefonieren?
Ich fuhr mit meinem Finger über seine Brust und beobachtete ihn dabei. ".... Sehr gut. Dann bis Donnerstag..."
Endlich legte er auf und schaute mich an.
"Wir können uns das Haus Donnerstag anschauen gehen."
"Das hab ich mitbekommen."
"Ich ruf noch schnell bei dem Möbelhaus an um zu fragen ob sie uns ein Angebot für die Tische machen können, die in die Discothek kommen sollen."
Bevor er das tun konnte, nahm ich sein Handy und schmiss es hinter mich.
"Aber nicht jetzt. Mach ne Pause. Du hast schon genug telefoniert."
"Das macht man halt, wenn man seine Disco renovieren will."
"Ja, aber du brauchst dringend eine Pause."
Ich fing an seinen Hals zu küssen und wanderte mit meinen Händen zu seiner Hose.
"Ist deine Schwester Zuhause?", fragte ich flüsternd in sein Ohr.
"Ja."
"Scheiße... Ich wollte hören wie du laut meinen Namen stöhnst, während ich dir einen Blase. So langsam und quälend, dass du noch lange drüber nachdenken wirst."
Ich strich durch die Hose über seinen Schritt und merkte seine Beule.
"Und ich werde dir dabei genau in die Augen gucken und sehen wie du langsam zum Orgasmus kommst..."
Ich wollte gerade seine Hose öffnen, als die Tür aufging. Ich stöhnte genervt, als Anne mit Isabel reinkam.
"Was gibt es?", fragte Taddl.
"Oma will mit dir reden. Sie hat mich auf dem Handy gerufen."
"Wieso will sie das?"
"Weil sie dich lange nicht mehr gesehen hat."
"Ja, ist grad nur bisschen unpassend."
"Was soll ich ihr denn sagen?"
"Dass ihr Enkel gerade, heftigen Se-"
Bevor ich das Wort Sex aussprechen konnte, hielt Taddl mir den Mund zu.
"Aber nur ganz kurz.", meinte er dann.
Ich kletterte von seinem Schoß damit er vom Bett aufstehen konnte.
"Na, Isabel. Eifersüchtig oder warum glotzt du uns so an?"
"Ne.", sagte sie mit gerunzelter Stirn.
"Mhm klar."
"Kommst du zu Karins Geburtstag?"
"Keine Ahnung."
"Es ist eine Familienfeier."
"Und?"
"Zu sowas kommt man halt."
"Aha."
"Es wäre wirklich richtig gemein von dir wenn du nicht kommst."
"Boah Isabel du schaffst es mir noch die Stimmung am Sex zu vermiesen bevor dieser überhaupt angefangen hat."
In dem Moment kam Taddl wieder rein und schaute mich fragend an.
"Könnt ihr dann jetzt gehen?", fragte ich.
"Sag dann Bescheid ob du kommst.", meinte Isabel noch.
"Ja-ha! Wer bist du? Mein Vormund?"
Endlich gingen die beiden wieder raus und wir waren wieder alleine.
"Ich hasse sie immer noch.", stöhnte ich und ließ mich ins Bett fallen.
"Anne nervt auch des Todes."
Ich setzte mich wieder auf, packte Taddl an den Schultern und drückte ihn ins Bett. Dann kletterte ich auf seinen Schoß. Seine Hände umfassten fest meine Taille.
"Du solltest trotzdem netter sein.", meinte Taddl noch.
"Ich bin nett."
"Nein. Bist du nicht."
"Pfff. Ist ja gut. Ich bin ab jetzt netter, Daddy."
"Hör auf." sagte Taddl lachend.
"Wieso? Stehst du nicht drauf, wenn ich dich so nenne?"
Er lachte nur stirnrunzelnd.
"Das war keine Antwort. Aber ich glaube ich kenne die Antwort darauf schon."
Ich beugte mich über ihn und fing an ihn zu küssen während ich mich auf seinem Schritt hin und her bewegte. Meine Hände glitten zu seinem Shirt um es ihm auszuziehen. Das Gleiche tat er danach bei mir. Taddl packte mich an den Schultern und schubste mich plötzlich von ihm runter auf die Seite. Das erschreckte mich kurz, da ich nur auf den Kuss konzentriert war. Er kniete nun über mir und öffnete meine Hose, damit er sie mir samt meiner Boxershorts ausziehen konnte.
Langsam drang er mit einem Finger in mich ein, was mich sofort zum Stöhnen brachte. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und strich durch seine Haare, während er noch einen zweiten Finger dazu nahm. Sein Mund wanderte zu meinem Hals, an welchem er sich festsaugte. Mein Stöhnen wurde lauter, weswegen er extra doller an der Stelle saugte und am Schluss fuhr er mit seiner Zunge über meinen Hals.
Er entzog seine Finger aus mir, ich konnte es kaum abwarten ihn zu spüren. Und anscheinend kann er es genauso wenig abwarten. Denn so schnell es ging drang er in mich ein.
Hart.
Fuck, fühlte sich das gut an. Er wurde langsamer und vorsichtiger in seinen Bewegungen.
"Nein...", keuchte ich. "Mach es nochmal."
"Was meinst du?", fragte er leise.
Seinem Blick nach zu urteilen wusste er wirklich nicht was ich meinte.
"Härter.", flüsterte ich ihm zu.
"Sicher?"
"Ganz sicher."
Er nickte nur kurz und stieß dann härter zu, was mich laut stöhnen ließ.
"Fuck... Ja!"
"Gefällt dir das?", fragte Taddl grinsend.
Ich nickte und schaute ihm tief in die Augen. Ich sah sein Verlangen. Das Feuer welches immer entfachte, wenn wir uns nur berührten.
Taddl machte weiter und immer weiter. Ich krallte mich in seinen Schultern fest und kam dann zum Orgasmus. Er stieß noch ein paar mal zu, bis auch er kam und legte sich dann neben mich.
"Keine Chance, dass Anne und Isabel uns nicht gehört haben.", lachte er.
"Macht doch nichts. Wenigstens irgendjemand in diesem Haus hat Sex!"
Ich rief den letzten Satz extra laut in der Hoffnung, dass die beiden uns hörten.
"Ey! Sei leise.", lachte Taddl und hielt mir wieder den Mund zu.
"Zwing mich doch dazu."
"Mach ich vielleicht auch."
Ich stand auf und sammelte meine Sachen zusammen um mich anzuziehen. Taddl tat es mir gleich, doch ich hörte nicht auf ihn zu necken.
"Du schaffst es niemals mich zum Schweigen zu bringen."
"Meinst du?"
"Ja. Weil wir die einzigen in diesem Haus sind, die Sex haben!"
"Ardy, lass es.", lachte Taddl.
"Wie gesagt. Zwing mich doch."
Er wollte auf mich zukommen, doch ich rannte schnell aus seinem Zimmer raus.
"Dein Ernst?!", lachte er und rannte mir hinterher.
"Hast du keine Ausdauer mehr vom Sex?!"
"Ardy!!"
Ich lachte nur und rannte in die Küche. Doch ich hatte Taddl unterschätzt, denn plötzlich stand er hinter mir und packte mich an den Hüften. Ich schrie kurz auf, weil ich mich erschrak und nicht davon ausgegangen bin, dass er schon in der Küche ist.
Er setzte mich auf den Küchentresen wieder ab und grinste mich an.
"Du bist echt unmöglich."
"Und trotzdem schweige ich noch nicht. Taddl hat den größten-"
Er unterbrach mich indem er seine Lippen auf meine legte. Ich seufzte in den Kuss hinein und schlang meine Arme um seinen Nacken.
"Okay, du hast gewonnen.", sagte ich lächelnd. "Du hast mich offiziell zum Schweigen gebracht."
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