Betreff: Remember the Name

Von: [email protected]

An: [email protected]

Datum: Samstag, 10. Januar, 10:37 Uhr


Hey, Danny!

Ich weiß ehrlich gesagt, wie ich diese Mail anfangen soll, aber da du deine Posts ja auch manchmal einfach so drauflos schreibst, hoffe ich einfach mal, du kannst mir folgen. Wenn nicht, entschuldige schon mal dafür.

Wie du dir ja vermutlich denken kannst, kenne und lese ich deinen Blog. Darüber gestolpert bin ich ungefähr vor einem halben Jahr und seitdem machst du mit deinen Posts mein Leben ein bisschen lustiger. Klang das zu kitschig? Auf jeden Fall wollte ich mich schon seit einer ganzen Weile mal bei dir bedanken, dass du mich so oft zum Lachen bringst und meine Spotify-Bibliothek ganz schön bereicherst :)

Warum ich dir gerade jetzt schreibe, hat mit deinem letzten Post zu tun. Denn der Typ, mit dem du diesen Songtext an die Wand geschrieben hast – der bin ich. Ich kann verstehen, wenn du das jetzt nicht glaubst, ich konnte es auch nicht fassen, als ich deinen Post gesehen habe.

Ich erzähl dir das jetzt auch nicht, um Aufmerksamkeit zu bekommen oder so. Ich musste nur an deinen vorletzten Text denken, dass du erzählt hast, wie wichtig dir deine Anonymität ist. Und dass es erschreckend wäre, wenn jemand deinen Blog lesen würde, der dich im realen Leben kennen könnte.

Deshalb – auch auf das Risiko hin, dich ziemlich zu erschrecken – fand ich es nur fair dir zu sagen, dass du an der King James mindestens einen Leser hast. Ich hoffe wirklich sehr, das hat keine Auswirkungen auf deinen Blog, weil du damit glaube ich mehr Menschen unterhältst, als du denkst.

Darum will ich auch eins klarstellen: ich will nicht wissen, wer du bist. Und ich werde nicht versuchen, deine Identität herauszufinden. Das verspreche ich.

Ich hoffe, ich hab dich nicht komplett verschreckt oder so.

Mit freundlichen Grüßen, Jacob

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