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- Kira pov. -
Auf den Fluren des Krankenhauses saß ich nun. Ich wollte niemanden mehr von ihnen sehen. Niemals hätte ich gedacht, dass mein Cousin so ein hinterhältiges Arschloch sei. Jubelt mir Taehyung unter und behauptet er sei mein Freund, nur weil er Hoseok die Schuld an meinen Unfall damals gibt. Er war doch gar nicht Schuld... Ich bin eigenverantwortlich dafür, weil ich weg gelaufen bin, obwohl Hoseok mich in Sicherheit bringen wollte.
Und erneut bin ich in einem Krankenhaus. Jedoch liege ich nicht dort. Nein, ich sitze auf dem Flur, erschöpft vom Weinen und starre auf den leeren grauen Boden und warte darauf endlich zu ihm zu können. Seit Stunden sitze ich hier und warte, dass endlich ein Arzt oder eine Schwester herauskommen würde, um mir irgendetwas sagen zu können.
"Noona..?", vernahm ich eine junge männliche Stimme und sah auf. Es war Jungkook, welcher mit einem Becher in der Hand vorm mir stand. Er setzte sich zu mir und reichte mir diesen. "Du musst was trinken. Du sitzt hier schon stundenlang und dehydrierst mir sonst noch.", sagte er und versuchte mir so ein kleines Lächeln zu entlocken aber scheiterte mit diesem Versuch. Ich starrte einfach in den Becher und reagierte nicht auf seinen misslungenen Versuch. "Warum bist du hier..?", sagte ich leise, da mir die Kraft fehlte überhaupt zu sprechen und meine Stimme zum Ende hin fast abbrach. "Ich dachte du bräuchtest jemanden, der für dich da ist. Der neutral bei der ganzen Sache ist die passierte.", erklärte er mir und ich nickte.
"Du bist Taehyungs Bruder-" "Naja, Adoptivbruder.", unterbrach er mich und ich sah ihn fragend an. "Meine Eltern wollten mich nicht also steckten die mich ins Heim. Da Jins und Taehyungs Mutter Kinderärztin im Heim war und sah, wie schwach ich eigenglich durch meine Krankheit bin, adoptierte sie mich und verbrachte mit mir viel Zeit, damit ich meine Krankheit überwinden würde. Jin half ihr viel, da er damals selbst auch Arzt werden wollte. Nur Taehyung verstieß mich immer wieder, da ich die Aufmerksamkeit seiner Mutter nahm und er kaum noch beachtet wurde in seinen Augen.", erzählte er und ich nickte.
"Dann kann ich ja meine Frage direkt sein lassen..", murmelte ich und nahm ein Schluck des heißen Getränks, welches sich als Kakao heraus stellte. "Frag ruhig", lächelte er und ich nickte.
"Wusstest du irgendetwas von deren hinterhältigen Spiel was sie führten..?"
"Nein.. Ich wusste jediglich, dass Taehyung in dich verliebt ist. Schon seitdem du das erste mal bei uns warst. Er benahm sich schon seit dem komisch."
"Komisch?", ich war verwirrt.
"Ja. Er war schon fast wie vernagt in dich. Alles was an dich erinnerte oder du bei uns vergessen hattest, nahm er in beschlag und hortete es in seinem Zimmer."
Ich war schokiert von dem was er berichtete. <Vielleicht hat er deswegen..> Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als endlichdie Tür vor mir auf ging. Sofort stand ich auf und ging zum Arzt. "Wie geht es ihm?!", fragte ich sofort und sah zum Arzt auf. "Wir haben seine Stichwunde versorgt. Sie war sehr tief. Es hätten lebenswichtige Organe geteoffen werden können, was zum Glück nicht der Fall war. Wir haben den Patienten in ein künstliches Koma versetzt, damkt sich dieser von der Verletzung erholen kann.", erklärte er und ich nickt. "K-Kann ich zu ihm?!", fragte ich und der Arzt bejahte. So schnell ich konnte ging ich in das Zimmer und stand sofort stocksteif vorm Krankenbett.
Augenblicklich liefen mir wieder die Tränen über mein Gesicht. Ich begann zu zittern und merkte wie meine Beine wieder weich wurden. "Ho... Hoseok", brachte ich nur kleinlaut hervor. Ein Klos in meinem Hals erstickte meine Stimme und ich merkte, dass ich wieder kurz vorm Zusammenbruch stand. "Noona!", sagte Jungkook hektisch und fing mich noch rechtzeitig auf, bevor ich eine Bekanntschaft mit dem Boden machen konnte. Mir war das zu viel wie meine Liebe da lag. An Schläuchen angeschlossen, von Verbänden geziert und von einem Piepen begleitet, welches den Herzschlag miss.
Und das war alles meine Schuld, dass er dies durchmachen muss..
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