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- Kira pov. -
Seit dem letzten Treffen mit Hoseok und Jimin sind einige Tage vergangen. Jimin schrieb mir, dass er noch am selben Abend wieder Heim gefahren sei, da irgendwas mit seiner Uni wäre. Hoseok jedoch blieb noch zwei Tage, wobei heute sein letzter Tage hier in Goyang war. Ich versuchte Jimin wie auch Yoongi telefonisch zu erreichen, doch gingen beide nicht ran. Kurzer Hand beschloss ich einfach zu Hoseok zu gehen, um noch etwas Zeit mit ihm zu verbringen, bevor er wieder Heim fährt.
Ich zog mir meine Schuhe und Jacke an, nahm mein Handy und Schlüssel und verließ die Wohnung. Ich lief durch das Treppenhaus nach unten, während ich mir den Chartverlauf mit Hoseok ansah. In drei Stunden würde er den Zug zurück nach Seoul nehmen. Also hatte ich noch genug Zeit.
Unten angekommen öffnete ich die Tür und wäre fast mit jemanden zusammen gestoßen, wäre ich nicht noch rechtzeitig stehen geblieben. Ich sah zu dieser Person auf und erblickte einen überrascht blickenden Taehyung, welcher dann begann zu grinsen, als er mich erkannte. "Jagiya.", freute er sich und trat aus der Tür, was ich ihm gleich tat.
"Was tust du hier?", fragte ich und sah ihm nervös von einem Auge zum anderen. "Ich wollte dich abholen und was mit dir unternehmen.", grinste er sein bekanntes Kastengrinsen. "Geht nicht.", sagte ich rasch. Wahrscheinlich zu schnell, da Taehyung mich misstrauisch und enttäuscht ansah. "Warum? Wir haben kaum was in den letzten Tagen unternommen. Ich möchte mal wieder was mit meiner Freundin unternehmen.", schmollte er und sah mich noch immer enttäuscht an.
"Ich weiß, Tae. Aber ich habe nun mal gerade keine Zeit für dich. Heute Abend oder Morgen hätte ich Zeit, aber jetzt gerade eben nicht.", sagte ich und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange, ehe ich mich umdrehte und gehen wollte. Der Braunhaarige jedoch hielt mich am Handgelenk fest und drehte mich zu ihm um. "Nein. Du wartest jetzt und wir reden.", sagte er und hatte einen ernsten Gesichtsausdruck.
"Sag mir, warum du immer so beschäftigt bist und mit was.", forderte er auf und ich senkte meinen Blick. "Sieh mich an.", sagte er und hob mein Kinn an. "Antworte.", forderte er erneut auf, doch blieb ich stumm. "Triffst du dich etwa wieder mit diesem Hoseok?", fragte er und ich nickte zaghaft. Er ließ mich los und sah mich mit einem kalten Blick wütend an.
Wieder senkte ich meinen Blick und wich einen Schritt zurück. Ich spielte nervös mit den Fingern und vergrub diese immer mehr in meinen Ärmeln der Jacke. "Taehyung... Bitte sei nicht sauer..", sagte ich leise und wurde immer nervöser. "Nicht sauer sein? Wie kann ich das, wenn du ständig nur von Hoseok redest. Hoseok hier, Hoseok da! Ständig nur Hoseok! Du widmest einem völlig Fremden mehr Aufmerksamkeit als deinem Freund! Ich bin dein Freund und nicht er!", schrie er und war nun völlig in Rage.
"Beruhige dich Taehyung..", sagte ich leise. Sofort war er stumm und sah mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen sowie zusammen gebissenen Zähnen an. "Ich soll mich beruhigen? Ich werde mich nicht beruhigen! Nicht so lange dieser Typ hier ist!", begann er und wurde zum Ende hin wieder immer lauter. "Kira. Sobald er wieder in Seoul ist, wirst du nichts mehr von ihm hören! Für diesen Typ bist du doch nichts weiter als Zeitvertreib!", sprach er immer mehr falsches über Hoseok.
Ich schüttelte den Kopf. Wollte ich es einfach nicht wahr haben. So ist Hoseok nicht. So ist er einfach nicht. "Hör auf den falschen Personen hinterher zu rennen, Jagi.", sagte er und hatte sich wieder zu mir gedreht. Ich merkte, wie mir einzelne Tränen über mein Gesicht liefen und an meinem Kinn auf den Boden tropften. Seine Worte trafen mich wie Pistolenschüsse. "Ich will dich nur beschützen..", sagte er auf einmal total ruhig und nahm mich in den Arm.
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