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- Namjoon pov. -

Ich hatte meinem Freund Seokjin von ihrer Amnesie erzählt gehabt, da er das versteckte Fotoalbum gefunden hatte. Na ja... Ich hatte es auch nicht sehr gut versteckt gehabt...
Er hatte es sich angesehen und hatte nach dem Jungen gefragt, welcher bei den neusten Bildern dabei gewesen war. Ich hatte ihm erzählt, dass es Hoseok sei und sie ihn jedoch vergessen hatte, durch die Amnesie. Was für ein Verhältnis die beiden jedoch hatten, erzählte ich nicht. Dies waren auch die Bilder, welche ich am Tag des Umzuges ihr vorenthalten hatte.

Kurz danach fragte mich sein jüngerer Bruder Taehyung um Erlaubnis meine Kleine ausführen zu dürfen. Ich fand es richtig, dass er fragte, denn das zeigte mir, dass er noch Anstand besaß. Ich fand, dass Taehyung ein vernünftiger Junge war und auch gut genug für meine Kira sei. Solange sie diesen Hoseok in Vergessenheit behielt, war alles in bester Ordnung.

Jedoch würde ich ihm die Hölle auf Erden bereiten, würde er sie zum weinen bringen oder gar auf irgendeine Art und Weise verletzen. Als der Tag gekommen war und Taehyung Kira zu ihrem Date abholte, redete ich noch einmal kurz allein mit ihm, da er Fragen an mich hatte. Er fing plötzlich an von ihrer Amnesie zu sprechen. Er fragte mich genauere Sachen darüber, welche ich ihm auch beantwortete. Komisch war es nur, dass er fragte, wie Hoseok zu ihr war und wie er sie behandelte. Verwirrt beantwortete ich ihm diese Fragen dennoch und wusste nun, was los war.

"Kann das sein, dass du sie mehr als nur magst, Taehyung?", fragte ich ihn und sah ihn ernst, jedoch wissend an. Er nickte ertappt und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "So offensichtlich?", stellte er mir eine Gegenfrage, worauf ich nickte. "Sonst würdest du nicht fragen, wie dieser jemand war und wie er zu ihr war.", lachte ich und er sah verlegen zur Seite. "Ich sag dir eines, Taehyung.", fing ich an, worauf er wieder aufsah.

"Ich bitte dich um einen Gefallen. Er war ihr Freund und ich kann ihn durch einen damaligen Unfall nicht besonders gut leiden. Bitte versuch, dass sie sich nicht an ihn erinnert. Das wäre das eine. Das andere wäre, wenn du sie auf irgendeine Art und Weise verletzt oder sie wegen dir weint, bist du ein toter Mann. Egal ob du der Bruder meines Freunds bist, ist das klar?" Er nickte verstehend und fragte nicht weiter nach, sondern setzte ein leichtes Lächeln auf die Lippen. "Bring sie außerdem vor Mitternacht nach Hause.", sagte ich und er nickte erneut.

Wir hörten Schritte, welche zu uns führten und Kira stand nun bei uns. Er sah sich mit seinem Kastenlächeln an und nahm ihre Hand, nachdem sie sich Mantel und Schal angezogen hatte. Kurz danach verschwand sie nach draußen, nachdem ich Taehyung nochmals daran erinnerte, was ich ihm gesagt hatte.

Kurze Zeit später besuchte mich mein Freund und wir machten uns einen gemütlichen Abend bei mir Zuhause. Wir lagen gemütlich aneinander gekuschelt auf der Couch im Wohnzimmer, wobei er halb auf mir lag und ich einen Arm um ihn gelegt hatte. Wir sahen eine von seinen Schnulzen-Serien, die er so gern sah, was mich nicht sonderlich störte, da ich mich schon daran gewöhnt hatte.

"Taehyung ist ein netter Junge.", fing Seokjin plötzlich an und ich sah ihn irritiert an. "Was?", sagte ich und sah zu ihm herunter, da er mit dem Kopf auf meiner Schulter lag. "Ich meinte nur, dass Taehyung ein netter Junge ist. Er führt schon nichts im Schilde und wird Kira sicher gut behandeln.", sprach er weiter und sah zu mir auf.

"Ich weiß, wie du darauf anzusprechen bist und will es dir nur versichern.", sagte er und lächelte. Ich seufzte und gab ihm einen Kuss auf die Lippen, um ihn zu verstehen zu geben, dass ich verstand. Aus dem kurzen Kuss, welchen ich eigentlich wieder lösen wollte, wurde ein verlängerter. Seokjin hielt mein Gesicht fest und drückte nun mir seine vollen Lippen auf. Überrascht von seinem handeln erwiderte ich und bewegte meine Lippen im selben Rhythmus gegen seine, wie er gegen meine.

Der Kuss wurde fordernder und er immer gieriger. Seokjin zog mich immer weiter zu sich herunter, was mir leichte Schmerzen an meinem Nacken bereitete. Ich löste den Kuss aus Luftmangel und richtete mich auf. Beleidigt sah mich mein Freund an, jedoch zog ich ihn auf mein Schoß und nahm den Kuss wieder auf.

Sofort spürte ich sein Lächeln in den Kuss und seine Arme um meinem Nacken, welche er darum geschlungen hatte. Kurz hatte er sich erhoben, nur um sich rittlings auf meine Hüfte zu setzen und sich näher an mich drückte. Bei seiner Bewegung keuchte ich auf und löste mich von seinen Lippen, nur um kurz darauf seinen Hals zu liebkosen. Ich küsste seine makellose Haut und saugte teilweise daran, um meine Markierungen an ihn zu verewigen.

"Namjoon~", keuchte er und legte seinen Kopf zur Seite, um mir mehr Fläche bieten zu können. Ich ließ von seinem Hals ab und sah ihn an. "Schlafzimmer?" "Schlafzimmer." Schnell platzierte ich meine Hände unter seinem Hintern, nur um ihm beim aufstehen direkt hochzuheben. Er schlang seine Beine um meine Hüfte und drückte mir nun wieder seine Lippen auf. Keinen Moment später lief ich mit ihm in mein Zimmer, um dort unser tun fortzusetzen.



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