FivE

Meine Sicht wurde durch meine Tränen verschwommen, als ich meinen Griff ums Lenkrad verstärkte. Tränen fielen herab zu meinem schwarzen engen Röhrenjeans.

- Haley -

Ich war einfach verzweifelt und fühlte mich verloren. Wie als wäre man in einem schwarzen Loch gefangen, wo niemand einem die Hand reichte. Schmerzliche Schluchtzer entflohen meinem Mund. Ich hasste es. Ich hasste das Gefühl ihn zu verlieren. Ich hasste den Gedanken, dass er mich nicht mehr liebte. Aber ich konnte nichts dagegen machen. Er erinnerte sich einfach nicht. An gar nichts über mich.

Der abrupte Klingelton meines Handys lies mich aufschrecken. Tränenabwischend räusperte ich mich und nahm das Telefonat entgegen ohne aufs Displsy zu gucken.
"Ja?"
"Du hörst dich nicht gut an, Liebling"

"Mir geht es auch nicht gut, Mum"
Meine Stimme brach. Es war einfach nur so frustrierend, wenn man die Tuffe spielen musste und alles in sich zu halten, um nicht durch eine simple Beleidigung von ihm zusammen zu brechen.
Ein Schnauben erklang am Ende der Leitung.
"Du dir das nicht an, Liebling. Konzentrier dich auf die positiven Dinge. Er versucht es ja auch. Oder nicht?" Ich nickte daraufhin, auch wenn sie es nicht sehen konnte.
Tränen liefen dennoch meinen Wangen herab, auch wenn sie gerade versuchte meine Motivation an zu spornen.

Meine Mutter war schon immer mein Vorbild gewesen. Die starke, unabhängige Frau, die jeglichen Schicksalschlag annahm, eigentlich, war sie eine Heldin. Ich meinte, sie hatte mich zu sich aufgenommen und adoptiert, wenn niemand anderer mich haben wollte. Sie war diejenige die mich zu dieser Frau, die ich war, aufgezogen hatte.
"Gib dir nicht die Schuld, den die gewährt dir nicht" Langsam beruhigte ich mich wieder. Ihre engelsgleiche Stimme erleichterte das Zuhören.
"Dank deiner Barmherzigkeit und deiner Toleranz hat der Junge ein Platz zum Schlafen"
"Mum, Ich liebe ihn" fügte ich schnell hinzu. Mum war einfach nicht von Mathews Persönlichkeit begeistert,  seitdem sie mitbekommen hatte das ich eine Wette für ihn gewesen bin. Jede Mutter würde ihn nicht nach seiner Aktion mögen, aber dennoch konnte ich meine Gefühle nicht steuern. Wie auch jetzt. Kein Unfall würde meine Gedühle für ihn stoppen.

"Ich weiß" Sie seufzte.
"dass du ihn liebst. Also Kopf hoch" Ein Schmunzeln schlich sich auf mein Gesicht. Ich fühlte mich in ihrer Gegenwart um einiges besser, auch wenn sie nicht meine leibliche Mutter war.
"Ich liebe dich, Mum" wieder seufzte sie.
"Ich weiß. HECTOR"
Reflexartig stieß ich mein Handy von meinem Ohr ab, als sie zum Schreien begann.
"Du gewinnst. Sie war schon wieder am Heulen. Ich schulde dir 10 Dollar" Ich verdrehte meine Augen, als ich das Handy wieder an mein Ohr hielt.
Schätze mal, der eigen gehaltene Humor läuft in der Familie.
"Oh Mum"

💃💃

"Habe ich dir nicht erklärt einen Abdeckstift für deine Augenringe zu verwenden" Meine Arbeitskollegin begrüßte mich mit einem bemitleidenden Blick. Eigentlich wartete sie auf eine glorreiche Begründung warum ich heute kein Make-up trug.
"Hatte einfach keine Zeit dafür" Ein verächtliches Schnauben schoss zu mir rüber. Sie glaubte mir kein Wort. Naja, ich nahm es ihr nicht übel, schließlich log ich sie meistens an. Wie zum Beispiel, weiß sie über Mathew nicht Bescheidm. Sie glaubte ich war eine alte Jungfrau. Wenn sie wüsste, was Mathew alles mit mir schon angestellt hatte. Ich weiß nicht was es war, aber irgendwie konnte ich ihr nicht vertrauen.

Vielleicht hatte ich nur Angst verarscht zu werden, wie in der High school. Oder vielleicht weil mein einziger Freund Clark gewesen ist. Was auch immer es war, ich hatte mich immer auf die Arbeit konzentriert anstatt Freunde zu bekommen mit denen ich über unseren jungen, heißen Chef lästern konnte.

"Clark hat angerufen" Sie wackelte mit ihren Augenbrauen, wie als ob sie von unserer Beziehung wissen würde. Er war mein Stiefbruder. Das war in so vielen Weisen nur verkehrt.
"Ich hoffe du verstehst das nicht Falsch, Kim" Sie rollte nur ihre Augen, während ich mein Headset ansetzte und Clark anrief.
"Endlich"
"Schön von dir auch zu hören, Clark" Ich versuchte Multitaskingfähigkeiten an zu streben, indem ich nebenbei noch ein paar E-Mails über neue Produkte abcheckte.

"Patricia hat angerufen um mich hin zu weisen, dich hin und wieder einmal anzurufen" Ich seufzte. Es war zu erwarten von Mum.
"Somit, warum so viel Drama?" Clark war nie der Junge gewesen, der mit Problemen von Anderen umging. Auch meine nicht. Er mied sie mit Absicht. Ich konnte ihm nicht böse sein. Es war einfach nicht seine Art. Ich würde ihm nur eine schlechte Laune vermittweln und das brauchte ich definitiv nicht.

"Das selbe,  wie immer" Ich gab ihm keine Informationen. Kimberly beobachtete mich zu intensiv dafür. Sie wusste irgendetwas war faul und somit würde sie mich nicht ohne Grund so anstarren. 
"Ach bitte, lebe mit deiner flachen Brust. Ich habe mich schon oft genug erklärt. Ich habe nicht das Geld für deine Brustvergrößerung" regte er sich ohne Pause auf. Ich schätze einmal, ich hatte mich zu oft über meine kleinen Möpse aufgeregt. Ja gut, Mathew's Schuld.

"Nicht das 'Selbe'" hebte ich hervor ohne meine Tonlage anzuheben, schließlich starrte mich Kim noch immer an.
"Bitte, mache es nicht schlimmer als eh schon für mich ist, Hal" Ich fing an mich gegenüber Kim und Clark schlecht zu fühlen. Kim wusste gar nichts über mich, während Clark einfach nur Mum's Bitte nachging.
"Wie wärs mit später?" Ich hoffte, er verstand auf was hinaus ich das ihm mitteilte.

Er seufzte theatralisch aus. Er war so eine Dramaqueen für einen Hetero Jungen.
"Gewöhnlicher Platz?" Endlich willigte er ein sich auf der Bar, in der Nähe meiner Arbeit zu treffen.
"Toll" übertrieb ich maßlos und setzte ein Grinsen für Kimberly ein, aber zu meiner Entäuschung, fand ich sie bei meinem Chef wieder, wie immer.

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hahah ich liebe diese Story.. sie ist so normal geschrieben als würde ich die story einer Freundin wiedergeben.

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