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Vielleicht war ein Urlaub doch gar nicht die schlechteste Idee gewesen. Ich meine damit natürlich nicht, dass ich Ciel Recht gab, nein. Sagen wir es so - es war keine absolute Katastrophe. Vor allem die Liegestühle waren sehr bequem und, auch wenn mir dieses romantische Getue zuwider war, musste ich zugeben, dass die Sterne hier in Florida schön aussahen.
Auch, wenn ich sie nicht lange beobachten konnte, da plötzlich ein Feuerwerk den Himmel schmückte. Wer weiß, wieso es das tat. Die Amerikaner hatten doch sowieso nicht alle Tassen im Schrank, wenn man mal bedachte, wen sie zu ihrem Präsidenten gewählt hatten.
Nun ja, wenn ich aber ehrlich war kannte ich niemanden, der wirklich alle Tassen hatte. Aber die Amerikaner hatten nunmal besonders wenige.
„Diana?"
Die sanfte Stimme meine Freundes klang in meinem Ohr, weshalb ich ihm meinen Blick zuwendete, ehe ich ihn geschockt ansah. In seinen Händen lag ein kleines Kästchen, welches mit rotem Saum ausgelegt war, in dem sich ein kleiner, silberner Ring befand.
„Willst du mich heiraten?"
Ich fühlte mich wie in einer der widerlichen Liebeschnulzen, die Ciel mich im Laufe der vergangenen Monate gezwungen hatte mit ihm anzusehen. Das einzige Problem war, dass ich unter keinen Umständen auch nur eines der Wörter in den Mund nehmen wollte, welches in einem dieser Filme gefallen war, was mir meine Antwort ungemein erschwerte. Schließlich fand ich jedoch noch eine, wenn es auch nicht die Beste war.
„Ich finde sowieso keinen Besseren."
„Das reicht mir."
Und so wurde ich um einen silbernen Ring und einen grinsenden Ciel reicher.
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