10. Kapitel

Immer mehr wurde der Weg zum Pfad und der Pfad zum hervorragendem Stein, der gerade so groß war um laufen zu können. Auch mussten die Freunde mit ansehen, wie der Himmel immer dunkler wurde und sich das Geschehen viel zu schnell näherte. „Glaubst du es wird schon sehr bald regnen?", fragte Soul Amberle, die hinter ihr ging und prüfend zum Himmel hoch sah. „Ja es müsste bald so weit sein.", gab sie zurück und sie liefen wieder schweigend hintereinander her bis der erste Tropfen viel und aus ihnen ein gewaltiger Sturm wurde der sie langsamer werden ließ. „It's  raining men, Halleluja it's  rai~" „Soul das ist gerade nicht der passende Ort fürs singen" unterbrach Amberle ihre Freundin tadelnd was Soul mit einem Schulterzucken quitierte und weiter zwischen Fili und Kili herlief. „Ich mag zwar regen aber das ist schon ein bischen zu viel des guten!", beschwerte sich Soul und hielt sich ihren Arm über den Kopf um sich vor einer besonders Starken Windböe zu schützen,was auch gut gelang da sie keinen einzigen Regentropfen  mehr spürte und schaute um sich. Um sie herum tobte immer noch der Sturm und der Wind zerrte an ihrer Kleidung, jedoch schien der Regen über ihr zu verschwinden oder kurz vor ihr die Richtung zu ändern. „Wem sagst du das? " erwiderte Kili. „Dir sag ich es. aber Ämberle...?" „Was ist denn Soul?" Schrie Amberle schon fast dem Sturm entgegen „Kann ich dich was fragen ?" Augenrollend regte sie sich auf, dass allein das schon eine Frage War  und wies schon darauf hin das es um ein ernstes Thema ging aber das verstand Soul nie oder besser gesagt, es interessierte sie schlichtweg nicht. „du kannst mich was fragen"  schrie sie durch den Sturm der immer Heftiger zu werden schien „Es ist nicht normal wen der Regen vor einem Flüchtet oder?" „Meinst du das jetzt ernst?" Fragte sie ihre Freundin. „Ne weißte hab mir nur ein Scherz erlaubt", meinte sie das jetzt ernst oder Scherzte sie doch. Amberle war verwirrt und wusste nicht was daran Bitteschön nicht seltsam ist. Doch Soul meinte das ernst und wartete auf eine Antwort. „Seid vorsichtig und passt auf wo ihr hintretet" rief Thorin von vorne. Ohne eine Antwort zu bekommen musste Soul weitergehen und aufpassen, wo sie hintrat. Amberle sah erschrocken auf, da ein lautes Grollen ertönte und schaute sich irritiert um. Da sie nicht darauf achtete, wo sie hintrat, trat sie auf einen lockeren Stein und er brach weg. Sie schrie kurz erschrocken auf, bevor sie zu Boden ging und hätte Fili nicht nach ihr gegriffen wäre sie mit dem Stein in die Tiefe gestürzt. „Alles OK?", fragte Fili und sie nickte nur. „Bring dich bloß nicht um.", tadelte er und sie lachte. „Keine Angst, wenn ich mich umbringen wollen würde, würde ich Thorin den Spaß lassen, damit er mich umbringen kann.", sagte sie lachend und Fili zof eine Augenbraue hoch. Gerade, als er etwas erwiedern wollte schrie jemadn auf und ein großer Stein schlug über ihnen ein. „Es beginnt!", rief Amberle Soul zu und beide sahen sich panisch an. „Das ist kein Donnergrollen", fing Balin an und zeigte ins Unwetter „das ist eine Donnerschlacht!" „Die Legenden sind war. Riesen! Steinriesen!", rief Bofur und alle sahen entsetzt zu, wie die Riesen miteinander kämpften. Panisch sahen die Mädchen sich an und Soul schrie erschrocken auf, als der Stein unter ihr entzwei brach. Kili zog sie zu sich und nicht zu früh, denn gleich nachdem Soul weggezogen wurde brach der Stein völlig ab und sie würde in die Tiefe stürzen. Dankbar sah sie Kili an und schaute wieder zu Amberle. Der Riss war nun so groß, dass die Mädchen sich nichtmal mit ausgestreckten Händen berühren konnten. Doch nicht nur die Mädchen sahen sich panisch an, auch Fili und Kili schauten sich panisch um, da sie ebenfalls auseinander gerissen wurden. Der Stein unter ihnen bewegte sich, was das festhalten noch schwieriger machte und der Spalt zwischen den Mädchen wurde immer größer, bis sich die Mädchen aus den Augen verloren. Amberle drohte runterzufallen und krallte sich in den nassen Stein, was nicht viel brachte. Soul klammerte sich an Kili und presste ihre Augen zu. Kili hatte sie mit seinem Arm noch näher an sich gezogen, was Soul sehr entgegen kam. Soul schrie erschrecken auf, als der Fels plötzlich gegen einen anderen schlug und stockte. Die Zwerge mit Soul, die auf der vorderen Platte waren rannten schnell zum anderen Vorsprung, weg vom Bein des Riesen. Doch Amberle befand sich mit der anderen Gruppe noch auf dem Bein des Riesen, und raste an den anderen vorbei. Soul musste zusehen, wie der Fels, auf dem ihre Freundin mit den restlichen Zwergen stand, gegen einen anderen knallte und ohne die Zwerge in die Tiefe fiel. „Amberle!!! Nein!", rief sie laut und stürzte mit den anderen zu dem Platz, wo die Zwerge liegen müssten. Im Film überlebten die Zwerge und bis jetzt war auch alles fast so,  wie im Film verlaufen, weshalb Soul sich nicht um die anderen Zwerge sorgen brauchte. Über Amberle wusste sie nicht, ob sie lebte oder nicht, da sie nicht im Film vorkam. Sie rannte neben Thorin zu den Zwergen und musste mit Schrecken feststellen, dass Amberle nirgends zu sehen war. Kili trat neben sie und sah sich suchend um. „Wo ist Amberle?!", sprach er aus, was Soul dachte. „Amberle?!", fragte sie laut und sah zu Fili, der ebenfalls panisch nach ihr suchte. „Wo ist Bilbo?!", fragte Bofur und sah sich nach ihm um. Soul sah zu der Stelle, wo Bilbo hängen sollte, aber er hing dort nicht! „Bilbo?!", rief sie und schwieg. Man hörte ein leises Rufen und schon wurde der kleine Hobbit nach oben geschleudert. Er hielt sich an einem Stein fest und versuchte hochzukommen, aber der Stein war so rutschig, sodass er abrutschte. Thorin sprang runter und hiefte ihn hoch, wobei er fast selbst runtergefallen wäre. Nach Luft schnappend lag Bilbo auf dem Boden. „Wo ist Amberle?!", fragte Soul immernoch panisch und Bilbo zeigte auf den Rand, wo er vorhin hing, da er nicht sprechen konnte. Fili stürzte zum Rand und streckte seine Hand aus. Auch Soul sah, dass Amberle sich mühsam einen Weg nach oben kämpfte. Immer wieder rutschte sie ab und fiel zurück, dennoch kämpfte sie sich immer weiter hoch. „Greif meine Hand!", rief Fili und streckte sich noch mehr. Es fehlte ihr noch ungefähr ein Meter, um Filis Hand greifen zu können und höher klettern konnte sie auch nicht mehr, da das Gestein zu rutschig wurde. Soul streckte auch ihre Hand hin und versuchte Amberle zu greifen. Der Stein, auf dem Amberle stand fing an zu wackeln und würde bald abbrechen, was Soul auch auffiel. „Spring! Stoß dich ab und spring!", rief sie ihrer Freundin zu und Amberle sah kurz abschätzig zum Stein. Würde sie es nicht schaffen,  würde sie in die Tiefe fallen und sterben. Würde sie länger warten, würde sie auch abstürzen, also, was hatte sie zu verlieren? Sie schloss kurz die Augen und atmete einmal ein, um sich zu beruhigen. Der Stein knackte verdächtig und sie hörte, wie der Stein brach. Mit aller Kraft stieß sie sich ab und sprang hoch, wobei der Stein zerbrach und in Bruchteilen hinunter fiel. Amberle bekam Souls Hand zu fassen und Fili half Soul ihre Freundin hochzuziehen. Amberle versuchte mit den Füßen halt zu finden und trat mit dem Fuß in eine kleine Einbuchtung, wo sie für kurze Zeit halt fand, aber auch der Stein brach weg und Amberle fiel wieder nach unten. Soul, die auf dem Bauch lag wurde vom plötzlichen Fall mitgerissen und wäre beinahe mit in die Tiefe gefallen, hätte Kili sie nicht festgehalten. Er hatte sich auf ihr Beine geworfen und sie somit zum stehen gebracht. Zu dritt zogen sie Amberle nun hoch, die schlaff zu Boden fiel. „Amberle? Amberle, geht es dir gut? Amberle, sag doch was!", rede Fili an sie hin, während sich Soul an Kili klammerte. „Mir geht es gut.", sagte Amberle und richtete sich auf. Fili sah sie erleichtert an und Soul und Kili auch, ebenso war die Erleichterung den anderen Zwergen ins Gesicht geschrieben. Der Hobbit lächelte Amberle an und half ihr hoch. Thorin führte die Gruppe zu einer Höhle und schickte Zwerge los um zu sehen, ob die Höhle auch frei war. „Ähm, Thorin, bist du dir sicher, dass wir hier bleiben wollen?", fragte Soul und bekam einen fragenden Blick von Thorin. „Ja.", meinte er nur und nun versuchte es Amberle: „es könnte ja sein, dass hier Goblins leben." Da kam Dwalin und sagte, dass die Höhle sicher sei und er keine Orks oder ähnliches gefunden hatte. Die Mädchen sahen sich resigniert an und gaben einen gedehnten Seufzer von sich, da Thorin darauf bestand in der Höhle zu bleiben und alle warnenden Einwände der Mädchen zunichte machte. „Wer nicht hören will muss fühlen...", meinte Soul und gesellte sich zu Kili. Amberle ging zu Fili und durchsuchte mit ihm die Höhle. „Warum ist Thorin nur so ein Sturkopf?!", regte sie sich auf und Fili blieb stehen. „Was ist den passiert?", fragte er und Amberle antwortete: „Er ist sich der Gefahren in dieser Höhle nicht bewusst!" „aber hier ist doch nichts.", wunderte sich Fili. „Unter uns ist eine ganze Stadt.", erklärte Amberle und Fili überlegte kurz. „Meinst du das ernst?" fragte er und bekam eine klare Antwort: „ja!" „wenn das so ist, versuche ich Thorin zu überzeugen.", sagte er und Amberle stimmte erfreut zu. „Wir sollten zurück gehen.", merkte Fili an und sie gingen wieder zurück. Mittlerweile aßen die Zwerge schon munter und Amberle und Fili gesellten sich zu Kili und Soul.

Nach dem Essen stand Fili auf und versuchte Thorin zu überreden. „Was macht er da?", fragte Soul und Amberle erklärte: „er versucht Thorin zu überreden, dass wir nicht in dieser Höhle bleiben sollten." doch leider scheiterte sein Versuch und er kam wieder zurück. „Wie zu erwarten sagt er nein.", berichtete Fili und Amberle sah genervt zu Thorin. „Wir sollten uns dennoch schlafen legen. Wir brauchen unsere Kraft.", sagte Kili und Sie legten sich hin, wobei Soul sich im Schlaf an Kili kuschelte, der schmunzeln musste. Amberle lag die ganze Zeit wach und bildete sich ein Geräusche von unter der Erde zu hören. Doch dann hörte sie etwas, was Wirklichkeit war. Bilbo packte seine Sachen umd wollte gerade gehen, weshalb sie aufstand und zu Bofur ging, der Bilbo abhalten wollte zu gehen. „Du kannst nicht gehen!", meinte sie und Bilbo erschrak, da er sie nicht kommen gesehen hatte. „Ich gehe zurück nach Bruchtal.", erklärte der Hobbit und wurde gleich von Amberle und Bofur festgehalten. „Thorin hat recht. Ich bin ein nutzloser Hobbit. Ich hätte nie mitkommen sollen!" sagte er. „Bilbo Beutlin, sag soetwas nicht! Thorin ist ein Idiot und es sollte dich nicht interessieren, was er sagt. mach dich doch nicht so runter!", schimpfte Amberle ihn gleich aus. „Du hast Heimweh. Ich verstehe das!", fing Bofur an, wurde aber umwirsch von Bilbo unterbrochen: „nein, ihr versteht das nicht. Ihr Zwerge seid soetwas gewohnt. Nirgends sesshaft zu sein, nirgendwo hinzugehören!" Bofurs Blick wurde trüb und Bilbo tat es sofort leid. „Nicht unhöflich werden, Bilbo!", tadelte Amberle „Es tut mir leid, es war nicht so gemeint...." „du hast ja recht, wir gehören nirgendwo hin.", sagte Bofur traurig. „Jetzt mach dich nicht auch so runter!", sagte Amberle, aber Bofur redete weiter. „Ich wünsche dir viel Glück auf deiner Reise.", sagte er und Amberle sah bestürzt aus.  „Niemand geht irgendwo hin! Bilbo bleibt!", sagte Amberle bestimmt. „Wir brauchen dich Bilbo. Es ist egal, was Thorin sagt. Du bist der mutigste Hobbit, den ich kenne (mal abgesehen davon kannte sie keine Hobbits außer ihm)!", sagte sie und Bofur sah sie auf einmal komisch an. „Was ist das?", fragte er und zeigte in Souls Richtung. Neben Kili und Soul leuchtete etwas blau. Amberle zog ihr Schwert, das sie aus der Trollhöhle hatte und sah, dass es auch leuchtete. Bilbo zog ebenfalls sein Schwert und auch dieses leuchtete. „Orks!", sagte Amberle und man hörte ein seltsames Geräusch. Der Sand verschwand in der Erde und Thorin rief: „aufstehen!" allle Zwerge wachten auf, aber die Klappen unter ihnen öffneten sich schon und sie Gruppe viel runter. Sie rutschten den Tunnel entlang und landeten schlielich in dem 'Netz'. Zum Schluss landeten die Mädchen auf den Zwergen und bildeten das Sahnehäubchen. „Sahnehäubchen!", rief Soul erfreut und schlug mit Amberle ein. Doch schon kamen die Orks und führten sie weg. Die Mädchen verloren sich aus den Augen und die Gruppe wurde abgeführt. Ohne Bilbo und ohne Soul, denn die hielt sich an einem Balken fest, da sie von der Masse weggedrängt wurde. Als der Tumult wieder weg war hangelte sie sich hoch und sah sich um. Sie entdeckte Bilbo und wollte zu ihm, als ihr ihr Schwert wieder einfiel. Es lag in den Netz, wo vorhin die Zwerge waren und Soul nahm es. Erfreut stellte sie fest, dass es leuchtete. „Cool!", sagte sie grinsend und steckte es ein. Soul befand sich auf der Brücke bei Bilbo. Sie wollte ihn gerade anfassen und auf sich aufmerksam machen, als das Brett, auf dem sie stand wegbrach und sie in die Tiefe stürzte.

„Eh man sich versieht, sing ich ein Lied.", hörte man den Goblinkönig sagen und Amberle sah gequält aus. „Bitte nicht!", quengelte sie, während sie äußerst grob zu dem König geschubst wurden. Doch trotz Amberles Quengelei fing der König an zu singen.

„Unten in der Stadt der Orks!", sang er die letzte Strophe und sah die Zwerge an. „Wie fandet ihr es? Es ist von mir komponiert.", fragte er die Zwerge und Amberle machte eine Geste, als wolle sie kotzen. „Schrecklich! Der versteht nichts von Melodien oder Gesang.", plapperte Amberle vor sich hin und Fili, der neben ihr stand musste grinsen. „Na?", fragte er erneut und sah sich die Gruppe an. „Schrecklich hässlich, euer Fettsäckigkeit!", murmelte Amberle erneut und Fili musste sich ein Lachen verkneifen, doch da warfen die Goblins die Waffen auf einen Haufen und der König wurde sauer. „Wer wagt es mein Reich mit Waffen zu betreten?!", fragte er aufbrausend „Spione, Diebe, Mörder?", fragte er und ein Goblin antwortete: „Zwerge, eure Boshaftigkeit." Der König war überrascht. „Zwerge?!" „Sehe ich etwa aus, wie ein Zwerg?", flüsterte Amberle aufgebracht und Fili musste wieder ein Lachen unterdrücken. „Scheinbar schon. Aber freu dich doch, dass er dich nicht gesehen hat. Mit Mädchen geht er vielleicht wie mit einem Druckmittel um.", flüsterte ihr Fili zu, doch er sah erschrocken auf, als der König irgendwelche Foltermaschinen herbeibringen ließ. „...Wir beginnen mit dem jüngsten!", sagte er und Amberle drehte sich zu Fili. „Oder er nimmt mich als erstes, da ich die jüngste bin!", sagte sie leicht panisch und auch Fili sah nicht mehr ganz so beruhigte aus. „Tja, das ist auch eine gute Methode um nervige Mädchen aus dem Weg zu räumen.", flüsterte er und bekam einen Tritt von Amberle. Kili wurde unruhig und sah sich immer wieder suchend um. „Kili, was ist los?", fragte Amberle leise und er sah sie panisch an. „Soul ist nicht da!", berichtete er und kurz stockte Amberles Herz und sie schloss instinktiv ihre Augen. „Deine Angebetete ist nicht da, armer Kili! Du machst dir ja echt viele Sorgen um sie. Ich hoffe, dass sie von deinen Gefühlen weiß...!", machte Fili sich über seinen Bruder lustig, obwohl es in der Situation nicht sehr passte. Aber die zwei machten öfter unpassende Dinge – und bekamen oftmals deswegen Ärger...Als Fili Kilis kleinlauten Blick sah, verengten sich seine Augen und er sah böse aus. „Du hast es ihr nicht gesagt?!", fragte er und Amberle öffnete ihre Augen. Sie verschaffte sich kurz nochmal einen Überblick über die Situation und bemerkte dann, dass es um Soul ging. „Du hast es ihr nicht gesagt?!", fragte sie dieselbe Frage, wie Fili fassungslos und Kili wurde immer kleiner. „Nein.", gab er kleinlaut von sich und Amberle gab ihm eine Nackenschelle. „Schäm dich!", ermahnte sie ihn und Fili nickte zustimmend. „Du wirst es ihr sagen!", mahnte sie und er nickte betrübt. „Wenn ich doch nur wüsste, wo sie ist...!", sagte Kili betrübt und Amberle lächelte. „Keine Angst! Du wirst es ihr noch sagen können. Deine Geliebte ist nicht in Schwierigkeiten. Ich spüre es. Zumindest noch nicht!"

Amberle sollte Recht behalten, denn Soul war direkt ins Gebüsch unter der Stadt gefallen und weich gelandet. Als sie etwas hörte verfiel sie in eine Schockstarre, da sie wusste, wo sie lag. Sie lag auf der Ebene, wo Gollum sie ideal hätte töte können. Doch, wenn sie sich nicht bewege würde sie im Gebüsch gar nicht auffallen. Wenig später hörte sie zwei Körper auf dem Boden aufkommen und schloss daraus, dass es Bilbo und der Goblin war. Kurz darauf kam auch Gollum und Soul riss ihre Augen erschrocken auf. Sie hoffte inständig, dass er sie und Bilbo nicht entdecke und zum Glück zog er nur den Goblin mit sich und verschwand ohne, dass er sie entdeckt hatte. Sie wartete eine kurze Zeit und kroch dann aus dem Loch. „Bilbo, komm raus.", flüsterte sie leise und der Hobbit kroch unter den Pfalzen raus. „Was machst du hier?", fragte er verwirrt und Soul antwortet: „Ich bin runtergefallen, bevor der Goblin kam." Er nickte nur und trat zu dem Ring. Obwohl Soul wusste, dass der Ring gefährlich war ließ sie ihn den Ring nehmen, ohne eine Wort zu sagen. Der Ring würde ihm viele male helfen und es würde ihr nichts bringen den Ring zu nehmen.

„Bilbo, ich weiß nicht, ob du weißt, was das für ein Tier war, aber ich bitte dich vorsichtig zu sein.", sagte Soul, als sie weiter in die Höhlen reingingen. Doch als der Weg zu eng wurde mussten sie hinter Bilbo gehen, wobei sie kein gutes Gefühl hatte. „Irgendwie ist mir das hier nicht geheuer, Bilbo...", sagte sie und sah zurück. Sie hatte Angst, was passieren würde, wenn Gollum doch hinter ihnen wäre oder es einfach ganz anders, als im Film laufen würde. Doch als sie sich wieder zu Bilbo sah, war er weg. „Och ne!", sagte sie gequält und seufzte resigniert. Einmal drehte man sich um und schon war er weg. So leise, wie möglich schlich sie voran und suchte ihn, was lange brauchte.

Nach einer langen Zeit und einer zu langen Zeit der Ungewissheit fand sie ihn und sah, dass er gerade mit Gollum redete oder eher spielte. „Wir haben eins!", ertönte Gollums Stimme und ließ Souls Nackenhaare aufstellen. Ihr Herz schlug schneller und sie bekam es mit der Angst zu tun. „Etwas, das alle und jeden verzehrt, Helm und Panzer, Axt und Schwert, Tier, Vogel, Blume, Ast und Laub, aus hartem Steine malt es Staub. Antwort uns!", stellte er sein Rätsle und Bilbo denke nach. „Einen Moment bitte, ich habe dir ja auch Zeit gelassen!", redete er sich raus und dachte weiterhin fieberhaft nach. „Ich komm nicht drauf.", gab er sich geschlagen, was ein großer Fehler war, denn Gollum wollte ihn auffressen, aber Bilbo konnte sich noch ein bisschen Zeit verschaffen. „Es ist die Zeit, Bilbo!", rief Soul, aber keiner reagierte. Nicht mal Gollum drehte sich um. Es war, als ob man sie ignorieren würde. „Zeit! Bilbo, warum hörst du nicht? Bilbo?", fragte Soul und trat irritiert zu ihm. Gollum würdigte sie keines Blickes, was sie stutzig machte. ,,Hallo, Bilbo?", sie wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht rum, aber er reagierte nicht darauf. Genauso wenig merkte Gollum, dass eine weitere Person vor ihm stand. „Seid ihr taub und Blind?!", fragte Soul sauer und verwirrt zugleich und gab es dann doch auf. Sie setzte sich auf einen Stein und sah zu, wie Bilbo überlegte und sie ignorierte. Sie war sauer und würde ihn, wenn sie lebend rauskommen würde, zur Rede stellen. „Es sitz fest! Beutlin sitzt fest!", stellte Gollum fest, als Bilbo einfach nicht auf die Antwort kam, da er Soul ignorierte. „Natürlich sitz es fest, wenn er nicht auf mich hört!", meckerte Soul, aber wie zu erwarten war hörte niemand auf sie. „Die Zeit ist um.", sagte Gollum und Bilbo sah aus, als ob er etwas verstanden hätte. „Ja, mein lieber Bilbo, die Antwort ist Zeit.", redete Soul und Bilbo sagte: „Die Antwort ist Zeit." Gollum sah wenig erfreut aus und griff nach einem Stein. „Bilbo, pass auf, er hat einen Stein!", wollte sie ihn warnen, aber Bilbo hörte nicht. „Dann stirb halt! Du willst nicht hören, also musst du fühlen, dass er einen Stein in der Hand hält!", plapperte Soul weiter und Bilbo machte den entscheidenden Fehler und fragte, was er in seiner Tasche habe. „NA toll, jetzt hast du es gefragt. Renn besser!", meinte Soul lässig. Sie hatte das Gefühl, dass von Gollum keine Gefahr ausging, was sie betraf, aber bei Bilbo war sie sich nicht so sicher. Gollum konnte die Frage einfach nicht beantworten und hatte keine Versuche mehr. „Ich habe gewonnen. Du hast mir versprochen du zeigst mir den Weg raus!", sagte Bilbo und Gollum bemerkte, dass sein Ring fehlte. „Renn, Bilbo, renn!", warnte Soul, aber Bilbo hörte sie nicht. Gollum drehte durch und Bilbo machte sich tatsächlich auf den Weg und rannte davon. Soul wollte ihm folgen und fiel hin. Einige Steine kullerten unter ihr weg und machten ein Geräusch, was Gollum aufhorchen ließ. Er drehte um und Soul rannte in irgendeinen Gang hinein.

„Was jetzt?", fragte Fili und Amberle grinste. „Jetzt kämpfen wir!", sage sie und gleich darauf entstand eine starke Welle, die alle zu Boden drückte. Helles Licht blendete Amberle und sie kniff ihre Augen zusammen. Als das Licht wieder erträglicher war öffnete sie ihre Augen wieder und sah Gandalf. „Greift eure Waffen und Kämpft!", rief er und die Zwerge rannten los und nahmen ihre Waffen. Die Gruppe kämpfte Tapfer, aber es wurden zu viele Goblins und sie hatten keine Chance mehr. „Folgt mir, schnell!", rief Gandalf und rannte los, gefolgt von der Gemeinschaft. Als Kili versuchte sich vor den Pfeilen der Orks mit einer Leiter zu schützen, sagte Amberle: „als ob die dich schützen würde!" die Zwerge nahmen die Leiter her, um die Goblins aus dem Weg zu räumen und um über eine Schlucht zu kommen. Sie waren schon weit und hatten die Goblins fast abgehängt, als der König vor ihnen aus dem Boden schoss. „Was machst du jetzt, Zauberer?", fragte er und Gandalf schlitzte ihm den Bauch auf. Der König war zu schwer und die Brücke, auf der die Zwerge standen brach ab und alle stützten runter. Die Brücke oder eher der Bruchteil der Brücke wurde durch einen schmalen Felsen ausgebremst und Amberle sprang die letzten Meter, bevor die Brücke wieder runterrutschte und die Zwerge einklemmte. „Es hätte schlimmer kommen können.", sagte Bofur und Amberle antwortete: „das kommt noch. In drei... Zwei... Eins...und jetzt!", zählte sie und bei ihrem jetzt knallte der tote Orkkonig auf alle drauf und es erklangen schmerzvolle Stohner von den Zwergen. Die Gruppe musste panisch feststellen, dass lauter Goblins auf sie zu liefen und mussten fliehen. Möglichst schnell! „Rennt!", rief Amberle und alle Zwerge kämpften sich aus dem Bruchteilen der Brücke und rannten los.

Soul rannte ewig im Labyrinth umher, bis sie dachte, dass sie Gollum abgehängt hatte, was auch der Fall war, nur wusste sie nicht mehr, wo es hin ging. Sie stand irgendwo im Nirgendwo und versuchte den richtigen Weg zu finden. Einige Zeit versuchte sie sich von Gollums Stimme leiten zu lassen, was sich als schwer erwies, da die Geräusche von den Wänden wiederhallten und sie nur in die Irre führten. Also entschied sie sich nach Gefühl für einen Gang und bog hier und da wieder ab. Nach geraumer Zeit kam sie zu einem Gang, der ihr bekannt vorkam und ging wieder in einen Gang, der ihr ebenfalls bekannt vorkam. Sie erinnerte sich, dass das der Gang war, der im Film vorkam und nach draußen führte, wobei sie richtig lag. Sie sah den Ausgang und auch Gollum, der an den Stein gedrückt stand, weil die Zwerge kurz davor vorbeigerannt waren. Gollums Blick verfinsterte sich und Soul War verwirrt, da er sie anvisierte. Warum konnte er sie jetzt sehen oder eher, warum bemerkte er sie erst jetzt? Die Fragen waren erstmals unwichtig, denn Soul steckte in Gefahr. Gollum richtete sich leicht auf und wollte auf sie zu rennen und Soul entfuhr nur noch ein: ,, Scheiße warum immer ich?!"

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