Kapitel 49
Louis Sicht
Als ich diesen Raum betrat, lagen alle Blicke auf mir. „Ist der Plan fertig?", fragte ich nur, doch die nervösen Gesichter ließen mich wütend werden. „Nein Sir, ehm, wir.. wir brauchen noch einen Tag", sprach einer meiner Leute, doch als ich meine Hand auf den Tisch schlug, wurde jeder einzelne mucksmäuschenstill. „Einen weiteren Tag?! Wir wissen seit gestern den Standort! Ich habe euch bis heute Zeit gegeben. Wir gehen da hin, egal ob wir einen Plan haben oder nicht", zischte ich und sah, wie einer der neueren Männer mich ansah. „Aber das können wir nicht, wir brauchen einen Plan!", meinte dieser, weshalb ich zu ihm sah. Seine Gesichtsfarbe verließ förmlich sein Gesicht und sein Blick galt nun dem Tisch vor ihm. „Dann hättet ihr einen kreieren sollen. Wir gehen da rein, jetzt. Macht euch fertig!", zischte ich noch, bevor ich mich umdrehte und diesen Raum mit nutzlosen Männern verließ. Ich wusste das Ace mir folgte, dass tat er die letzten 4 Tage immer wieder. „Wann willst du dahin?", fragte er nun, weshalb ich stehen blieb und mich zu ihm umdrehte. „Heute Abend", sprach ich, was ihn nicken ließ. „Du solltest da aber mit einem klaren Kopf hingehen. Du willst ihr helfen und weder dir noch ihr schaden", meinte er, was mich nicken ließ. „Ich weiß, aber sie ist seit geschlagenen 4 Tagen dort Ace. Ich weiß nicht wie es ihr geht oder ob er sie verletzt hat", erwiderte ich, was ihn nicken ließ. „Mir ist das selber bewusst, aber wenn sie Jason auch dort haben, können wir sicher sein, dass er sie beschützt", erklärte er, doch es beruhigte mich nicht. Im Gegenteil. Zu wissen, dass meine Frau bei diesen Leuten ist, macht mir Angst. Nicht zu wissen wie es ihr geht oder ob sie ihr geschadet haben. Es brachte mich um den Verstand. Als mein Handy klingelte, ging ich sofort heran. „Was?", fragte ich nur gereizt, denn zu oft waren diese Anrufe die reinste Zeitverschwendung. „Wir haben was aus Maria rausbekommen. Wenn wir den Haupteingang im Ostflügel nehmen, dann sind wir schneller bei ihrer Frau Sir. Sie ist im Keller im Ostflügel", sprach Kennedy, weshalb ich nur nickte und zu Ace sah. „Wie sicher ist der Osteingang?", fragte ich ihn und sah, wie er auf seinem IPad herum tippte. „Nicht wirklich sicher. Viele wachen stehen dort, aber sie beschützen eine Treppe neben dem Eingang", meinte er und zeigte mir die Kameras. „Gut", sprach ich nun und legte auf.
Nachdem ich Lydia einem letzten Kuss auf die Stirn gab, sah ich zu Mandy hoch, welche mich besorgt musterte. „Pass auf sie auf", sprach ich und sah sofort, wie Mandy nickte und die Türen unseres neuen Zuhause schloss. Ich lief zu meinem Auto und sah schon wie Ace gegen die Beifahrertür lehnte. „Mach dich fertig Amigo. Du musst ohne Schrammen da raus kommen, sonst wird sie mich umbringen", meinte er, was mich grinsen ließ, denn er hatte recht. Ich konnte nicht anders, als zu lächeln, als ich an sie denken musste, wie sauer sie sein würde. Kopfschüttelnd zog ich nun meine Weste an, sowie meinem Gürtel. Meine Handschuhe und meine sicheren Schuhe zog ich an und stieg ins Auto, bevor ich dieses startete und los fuhr. Die lange Straße entlang beschleunigte ich auf die höchstmögliche Geschwindigkeit, welche dieses Auto konnte. Mir war alles egal, denn das einzige was zählte war meine Frau. Meine Frau sicher nachhause zu bringen und nie mehr aus den Augen zu lassen. Es war ein Fehler nach Amerika zu fliegen und das merkte ich nun. Und diesen Fehler muss ich wieder gerade biegen und wenn es heißt diese Leute zu töten, dann wird das so geschehen.
Als wir dort ankamen, stellten wir unsere Fahrzeuge etwas bei Seite ab. Ich hatte hier um die 200 Männer, welche nur ein Ziel verfolgen sollen. „Ich will das diese Menschen sterben, egal wie. Wer lebend da rein geht, kommt so auch wieder heraus. Die Truppen bleiben zusammen und niemand geht seinen eigenen Weg. Kommuniziert untereinander und versichert euch, dass es jedem gut geht", sprach Ace nun und gab den verschiedenen Truppenleitern ihre eigene Farbe, bevor sich alle die Pläne ansahen, wo deutlich wurde, welche Farbe wo ist. Nachdem das alles geschafft wurde und es mich zu viel Zeit kostete, sah ich zu Ace, welcher meine Seite nicht verlassen wird. „Los geht!", rief ich nun und nahm meine Waffe in meine Hand. Ace nahm sich sein Sturmgewehr und folgte mir zum Osteingang. Eine Truppe lief nun vor und kümmerte sich um die ganzen feindlichen Männer, bevor wir dort hinein liefen. Ace und ich liefen sofort diese Treppen hinunter, wobei uns 2 Truppen folgten. Rechts und dann links", sprach er, weshalb ich nickte und diesen Weg entlang lief. Als wir gerade rechts abbiegten, sah ich, wie die beiden Brüder im Gang waren und mit einander sprachen. „Das ist deine Schuld!", zischte der eine dem anderen zu, was mich grinsen ließ. Ich zückte nun meine Waffe und schoss den älteren von beiden in den Hinterkopf, weshalb dieser tot zu Boden fiel. Der jüngere sah nun zu mir auf und die Angst war ihm förmlich im Gesicht geschrieben. Ohne das ich jedoch auf ihn schießen konnte rannte er nach links in den Gang, weshalb ich sah wie Ace schneller lief. „Er hat nichts gutes vor!", meinte dieser, weshalb ich Ace nun hinterher joggte. Er lief gerade aus in den Raum und schloss diese Türe, doch das würde mich nicht hindern ihn zu erledigen. Doch als ich diese Tür öffnete, stockte mir mein Atem. Dieser bastard stand hinter meiner Frau. Sie war fest in seinem Griff und eine Waffe war an ihren Kopf gerichtet. Ihre mit Tränen gefüllten Augen sahen nun in meine und ich werde nicht verhindern können, dass er am leben bleibt.
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