Kapitel 42
Als wir am nächsten Morgen nun endlich bei meinen Großeltern ankamen, machte meine Mutter uns schon die Türe auf. „Ach da seid ihr ja! Kommt rein!", sprach sie und machte es mit einer Geste noch einmal deutlich. Ich nahm nun Louis Hand, da er vor mir in das Haus lief. Er überreichte meiner Mutter einen Strauß mit Rosen und mit der kleinen Karte, welche er ihr schenkte. „Das ist noch für dich Maria", sprach er nun, weshalb ich meine Mutter schon lächeln sah. „Das ist doch nicht nötig!", meinte sie nun und sah zu mir herüber. Ich hatte Lydia auf meinem Arm, da sie unbedingt getragen werden wollte von mir. „Ah der kleine Schatz ist auch da! Wir wäre es, wenn wir deine Geschenke holen?", fragte meine Mutter nun, weshalb ich sie leicht irritiert ansah. „Jaaa!", sagte Lydia nun, weshalb ich sie hinunter ließ, sodass meine Mutter sie an die Hand nehmen konnte und mit ihr zusammen ins Wohnzimmer lief, wo ich schon Onkel Tilo sah. „Komm", sprach ich nun zu Louis und lief neben ihm her, doch schnell zog er mich an meiner Hüfte zurück, weshalb ich verwirrt zu ihm hinauf sah. Jedoch drückte er nur sanft seine Lippen auf meine, bevor er meine Lippen los ließ und einen Arm um meine Hüfte legte. Wir liefen so nun in die Küche und ich blieb im Türrahmen stehen und sah meiner Oma dabei zu, wie sie meinen Opa und Bruder herum kommandierte. Als sie uns nun erblickte hielt sie die Salatschüssel feste in ihrer Hand, bevor sie diese meinem Bruder entgegen drückte und auf uns zu lief. Zuerst umarmte sie mich, bevor sie auch Louis umarmte, welcher dieses mit machte. „Ich hatte schon Angst, dass ihr nicht mehr kommt!", sprach sie, weshalb ich nur lächelnd den Kopf schüttelte. „Oma, deine Ente würde ich doch nicht verpassen wollen! Ich musste Lydia nur noch einmal umziehen, deswegen sind wir etwas später hier", erklärte ich unser zu spät kommen, denn eigentlich wollte ich meiner Oma beim kochen helfen. „Ach, dass ist doch nicht schlimm! Aber wo ist die kleine? Ich möchte ja meine Urenkelin auch einmal sehen!", sagte sie, weshalb ich sie lächelnd ansah. Louis zog mich nun an seinen Körper, weshalb ich mich gegen seine Brust lehnte. „Te quiero Abuela", flüsterte ich ihr zu, weshalb sie mich lächelnd ansah. „Te quiero! Also, wo ist sie?", fragte sie nochmal, weshalb ich lachen musste und mit meiner Oma gemeinsam ins Wohnzimmer lief, wo sie anfing mit Lydia Kontakt zu knüpfen.
Nachdem das Essen angerichtet wurde. Setzte ich mich mit Lydia an den Tisch. Ich setzte Lydia zwischen mich und Louis, damit sie sich wohler um meine Familie herum fühlte. André kam auch gerade ins Esszimmer und setzte sich neben mich. Mein Bruder saß Louis gegenüber und meine Mutter saß Lydia gegenüber, während mein Onkel mir gegenüber saß und meine Großeltern bei André saßen. André lehnte sich nun zu mir herüber, weshalb ich ihn ansah. „Wer ist den dieser bezaubernde Engel", fragte er und sah zu Lydia herüber, welche von meiner Mutter einen Teller fertig gemacht bekam. „Lydia, Louis und meine Tochter", erwiderte ich und merkte, wie Lydia meine Hand nahm und sich gegen meinen Arm lehnte. Ich sah sofort zu ihr herunter und erkannte ihren Blick auf meinem Cousin. „Wer ist dasss?", fragte sie Zuckersüß, weshalb ich sie nur anlächeln konnte. „Ich bin André, von deiner Mommy der Cousin", sprach er nun, weshalb ich Lydia nicken sah, doch sie lehnte sich komplett gegen mich, weshalb ich zu Louis sah, welcher meinen Cousin beobachtete. „Wir essen jetzt aber erst einmal oder?", fragte ich Lydia, welche nickte und sich richtig hinsetzte. Wir fingen nun an zu essen, doch Lydia und ich teilten uns regelrecht einen Teller, denn sie nahm sich immer wieder etwas von meinen, was ich jedoch nicht schlimm fand.
Nachdem wir alles wieder aufgeräumt hatten, setzten wir uns ins Wohnzimmer. Lydia saß zusammen mit meinem Bruder vor uns auf dem Teppich und spielte mit ihren Puppen, welche meine Familie ihr schenkte. Ich saß dagegen an Louis angelehnt, welcher seine Arme um mich hatte und mich nahe bei sich hielt. Ich war gerade mit meinem Cousin in ein Gespräch verwickelt, als sich mein Onkel neben mich setzte. Sofort sah ich zu diesem, denn sein brennender Blick auf mir, ließ mich verstummen. „Was?", fragte ich nur lachend, als er mich intensiv ansah. „Wenn ihr mal heiratet, dann darf ich dich doch den Altar herunter führen oder?", fragte er, weshalb ich leicht lachen musste. „Natürlich!", antwortete ich nur und merkte, wie mich Louis noch näher an sich drückte, wobei er seine Lippen an meinem Haar ansetzte. Mein Onkel stand nun auf und lief gemeinsam mit André in die Küche, um meinen Großeltern und uns etwas zu trinken zu holen. Meinen Kopf legte ich nun gegen Louis Brust und merkte wie er sanfte Kreise auf meinem Bauch tat. „Dein Cousin hat keine spanischen Züge", flüsterte er nun, weshalb ich zu ihm aufsah. „Mein Onkel hat ihn adoptiert, nachdem meine Tante und mein Cousin in einem Autounfall starben", erklärte ich, weshalb ich ihn leicht nicken sah, bevor er wieder zu meinem Cousin sah, welcher mir ein Glas Wasser überreichte. „Danke", sagte ich, weshalb André mich lächelnd ansah. „Kein Problem", erwiderte er nur, weshalb ich lächelte, jedoch merkte, wie sich Louis hinter mir anspannte. Nachdem ich meinen Schluck trank, stellte ich mein Glas zurück auf den Tisch vor uns und drehte mich um, um Louis anzusehen. „Entspann dich mal etwas ok? Te quiero", flüsterte ich und legte meine Hand an seine Wange, um meine Lippen sanft auf seine zu drücken. „Mommy! Guck mal", rief nun mein Ángel, weshalb ich mich widerwillig von Louis löste und zu Lydia sah. Sie zeigte mir nun ihre Puppen, weshalb ich mich nah an Louis schmiegte und meinen Kopf gegen seine Brust lehnte, während ich ihr zu sah.
Meine Abuela rief nun meinen Namen, weshalb ich zu ihr sah. „Kannst du mir kurz helfen?", fragte sie, weshalb ich selbstverständlich nickte und aufstand. „Soll ich mitkommen?", fragte Louis nun, weshalb ich meinen Kopf schüttelte und ihn lächelnd ansah. „Bleib du hier, bin ja gleich wieder ja", sprach ich nun und sah ihn nicken. Ich lief nun in die Küche und half meiner Oma dabei ihren leckeren Kuchen zu schneiden. „Die kleine ist wirklich toll", sprach sie nun, weshalb ich mich zu ihr umdrehte. „Sie ist ein Ángel", erwiderte ich nur und sah sie lächelnd nicken. „Ich freue mich schon, wenn ich von euch ein weiteres Urenkelchen bekomme und wenn sie dann noch seine Augen bekommen", schwärmte sie nun, weshalb ich lachte und mit dem Kuchen in das Esszimmer lief. Als ich zurück ins Wohnzimmer lief, sagte André gerade etwas zu Louis, welcher ziemlich angespannt wirkte. Verwirrt darüber lief ich nun auf Louis zu und stellte mich hinter ihn, sodass ich mich mit meinen Beinen etwas gegen die Couch lehnte. Meine Hände setzte ich an seine Schultern und massierte diese leicht. Seinen Kopf legte er nun leicht in den Nacken, weshalb ich mich nach vorne beugte und ihm einen Kuss auf sein Haar gab. Sein Körper entspannte sich nun wieder, weshalb ich lächelte und zu meinem Bruder sah, welcher Lydia mit einem Lächeln zusah.
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