Kapitel 40

Es war nun der 25.12 und Louis Mutter lud mich zu ihnen ein. Ich zog mir ein rotes Kleid an, da Lydia sich dies wünschte. Dazu stand ich gerade im Bad und machte meine Haare, als es an der Tür klopfte. „Jaa?", fragte ich und sah zur Tür, welche gerade aufging. Mein Bruder steckte seinen Kopf hinein, weshalb ich ihn ansah. „Louis steht draußen vor der Tür und wartet auf dich", meinte er, weshalb ich merkte, wie dies mich etwas stresste. „Dann lass ihn herein!", meinte ich, was ihn lachen ließ. Er schloss die Türe nun wieder, weshalb ich meine letzte Strähne lockte und danach den Lockenstab ausmachte. Anschließend legte ich alles bei Seite und verließ das Badezimmer, um in André rein zu laufen. „Oh, tut mir leid!", sagte ich nur, was ihn lachen ließ. „Du siehst wunderschön aus Lia", sprach er nun, weshalb ich ihn mit einem strahlenden Lächeln ansah. „Dankeschön!", erwiderte ich nur und hörte meinen Bruder meinen Namen rufen. Ich musste nun lachen und lief die Treppen hinunter. Ich sah schon Louis in der Küche bei meiner Mutter und meinen Großeltern stehen, auch Onkel Tilo stand bei ihm. „Oh Lia! Du hast nicht erwähnt, dass dein Freund so gut aussieht", sagte meine Oma nun, was uns lachen ließ. „Ihr könnt ihn morgen besser kennenlernen, aber wir müssen jetzt los", erwiderte ich nur und sah meine Mutter lachen.

Nachdem Louis meine kleine Tasche nahm, liefen wir zu seinem Auto. Er hielt mir die Türe offen, sodass ich einsteigen konnte, nachdem er meine Dinge in den Kofferraum tat, stieg er selber ein und startete den Motor. Seine Hand umgriff sofort meine und legte diese in meinen Schoß. „Meine Eltern freuen sich schon dich kennenzulernen und Lydia freut sich dich wieder zu sehen", sprach er, weshalb ich zu ihm herüber sah. „Und wenn sie mich nicht mögen?", fragte ich nun und sah sofort, wie er zu mir sah. „Wieso sollten sie dich nicht mögen? Dich muss man mögen Princesa. Du bist so liebevoll, nett und jeder liebt dich", sprach er, weshalb ich leicht lachen musste, jedoch blieb die Angst bestehen. „Du hast wegen mir deinen Bruder ermordet. Ich gehöre nicht einmal in dieses ganze Mafia Zeug und bieten kann ich dir auch nichts!", sagte ich ehrlich und merkte sofort, wie das Auto langsamer wurde. Seine Hand hielt meine nun fester, da er anscheinend angst hatte, dass ich seine Hand los lassen würde. „Denk sowas nicht Princesa. Mein Bruder hatte es verdient und auch wenn du nichts mit der Mafia zutun hast, bist du die Stütze des ganzen. Du zeigst mir was liebe ist, durch dich bin ich stärker und diese Mafia war noch nie so stark, wie sie momentan ist. Lia du bist alles für mich, für Lydia. Ich will einfach nur deine Liebe haben, mehr nicht", erwiderte er und sah immer wieder zu mir rüber, weshalb ich ihn liebevoll ansah. „Te quiero", sprach ich und sah sofort, wie sich ein Lächeln auf seinem Gesicht breit machte. „Te quiero", erwiderte er sofort, was auch mich lächeln ließ.

Als wir bei seinem Anwesen ankamen, fuhr er durch das Tor diese riesige Einfahrt hinauf. Ich sah schon überall bewaffnete Männer, was mir eine Gänsehaut verursachte. „Sie sind zu deiner Sicherheit hier, ok?", fragte er, weshalb ich nickte und ihm dabei zusah, wie er das Auto perfekt parkte. Nachdem dies geschafft war schaltete er den Motor ab und stieg aus. Er half mir aus dem Auto und hielt mir seinen Arm hin, weshalb ich mich ein harkte und zusammen mit ihm zur Haustür lief. Als er gerade aufschließen wollte, wurde die Türe schon geöffnet und eine wunderschöne ältere Frau mit schwarzen langen Haaren und hellblauen Augen stand dort. „Schön dich endlich kennenzulernen. Mein Name ist Valeria und mein Mann Pablo ist bei Lydia im Wohnzimmer", sagte sie, weshalb ich sie lächelnd ansah. „Dankeschön für die Einladung", erwiderte ich nur und sah, wie sie mich leicht kopfschüttelnd ansah. „Dafür musst du dich doch nicht bedanken, aber kommt erst einmal rein. Lydia fragt schon nach dir", sprach sie, weshalb Louis nun vor lief und mich förmlich hinter sich her zog. Er führte mich nun durch dieses wunderschöne Haus in das riesige Wohnzimmer. Ich sah meinen kleinen Engel schon auf dem Boden sitzen und ein älterer Mann saß auf einem Sessel und sah Lydia dabei zu, wie sie mit ihren Puppen spielte. „Mi Amor", sagte Louis nun, weshalb ich sah, wie Lydia zu uns aufsah und ihre Augen sofort in meine sahen. „Mommy!", schrie sie aufgeregt und stand auf, um auf mich zu zulaufen, doch Louis fing sie vorher ab und hob sie hoch. „Mommy!", sagte sie nun und streckte ihre Arme nach mir aus. Ich sah Louis nun mit einer leicht hochgezogenen Augenbraue an und nahm mir meinen kleinen Ángel ab. „Te he echado de menos, ángel", flüsterte ich ihr zu, weshalb sie ihren Kopf in meiner Halsbeuge vergrub. „Yo también, Mommy!", erwiderte sie nuschelnd, was mich lächeln ließ. „Du musst also Lia sein?", fragte nun der ältere Herr, welcher vor uns stand. Ich sah, wie Louis die Bewegungen seines Vaters genauestens beobachtete, weshalb ich mich etwas näher an Louis stellte. „Ja, die bin ich. Schön sie kennenzulernen Sir", sprach ich und sah, wie er mich anlächelte. Ich tat Lydia nun auf meinen rechten Arm, sodass er meine Hand nehmen kann und mir einen leichten Kuss auf den Handrücken setzen konnte. „Nenn mich einfach Pablo, Lia. Wie wäre es, wenn ich dir alles zeige? Louis, du kannst deiner Mutter helfen", sprach sein Vater nun zu ihm, weshalb ich seine Haltung beobachtete, welche viel entspannter war. Louis drehte sich nun zu mir um und setzte seine Lippen sanft auf meine Stirn. „Bis gleich, Princesa", flüsterte er, bevor er sich von mir löste und aus dem Raum lief. „Wollen wir?", fragte Pablo nun und nahm die kleine aus meinen Armen. Ich sah ihn lächelnd an und nickte, weshalb er zusammen mit mir herum lief.

Wir waren gerade in einem riesigen Raum wo lauter Trophäen und Medaillen waren. Pablo erzählte mir von seinen Errungenschaften, bevor er die Mafia bekam. Danach zeigte er mir verschiedene Karten und Bilder von kriegen welche er führte und gewann, was um ehrlich zusein sehr spannend war. Auch wenn es brutal ist, ist es das Leben von Louis und seiner Familie. „Ich habe noch nicht deine Meinung dazu gehört, wie du es findest, dass mein Sohn die Mafia leitet", sprach Pablo nun, weshalb ich mich zu ihm umdrehte. „Im ersten Moment war es ein Schock. Ich wusste nicht das es so etwas überhaupt gibt und es machte mir Angst, aber ich akzeptiere es. Es ist sein Leben und wenn er damit leben möchte, bin ich einverstanden. Solange er mich und Lydia beschützt, hab ich auch nichts dagegen", sprach ich und sah, wie ein leichtes Lächeln Pablo's Lippen zierte. „Lass uns essen gehen Lia", sprach er nun, weshalb ich nickte und ihm folgte.

Als wir im Esszimmer ankamen, war Louis Mutter dabei den Tisch zu decken. „Kann ich dir behilflich sein?", fragte ich sofort und sah, wie sie mich kopfschüttelnd ansah. „Setz dich doch schonmal Querido", sprach sie nun und zog einen der Stühle zurück. Ich sah wie Lydia neben meinen Stuhl hinrannte und ihre Abuela ihr dabei half diesen zurück zuziehen, damit sie sich setzen konnte. „Komm Mommy!", sprach Lydia nun, weshalb ich mich lächelnd neben sie setzte. Sie hatte einen kleinen Metallschmetterling in ihrer Hand, welchen sie mir nun zeigte. Nach einer Weile hörte ich schwere Schritte hinter mir, weshalb ich hinauf sah. Louis stand hinter mir und sah zu dem Schmetterling hinunter, bevor er seine Hände auf meine Schultern legte und diese leicht drückte. „Te quiero", flüsterte er nun und drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn, weshalb ich ihn lächelnd ansah. „Te quiero", erwiderte ich nur und lächelte ihn mit einen strahlenden Lächeln an. „Braucht deine Mutter noch Hilfe?", fragte ich nur und sah, wie er den Kopf schüttelte. „Nein, bleib einfach sitzen Princesa", antwortete er, weshalb ich nickte und zu Lydia sah, welche mich ansprach. „Bleibst du heute hier Mommy?", fragte sie mich und ihre großen Augen ließen mich dahin schmelzen. „Natürlich oder?", fragte Pablo nun, weshalb ich zu diesem sah und leicht nickte. „Gerne", erwiderte ich und sah das leichte Lächeln von Pablo. Louis setzte sich nun neben mich, nachdem seine Mutter ihren Platz einnahm. Sein linker arm schlich sich nun hinter mich, weshalb ich mich zu ihm drehte und sah, wie er mich liebevoll ansah. „Sie lieben dich, wie ich es dir sagte", hauchte er gegen meine Lippen, weshalb ich ihn anlächelte und meine Lippen kurzzeitig auf seine legte. „Und ich liebe sie", erwiderte ich hauchend und half nun Lydia dabei ihr etwas essen auf den Teller zu machen.

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