Kapitel 36

Es war nun der nächste morgen. Ich spürte,wie mir behutsam über den Rücken gestrichen wurde, weshalb ich langsam meine Augen öffnete. Durch den dunkleren Himmel draußen und das leichte Schneewetter, gewöhnten sich meine Augen schneller an dieses angenehme Licht. Meine Ohren nahmen nun verschiedene Stimmen im Flur war, weshalb ich langsam hinauf sah. Diese Ozeanblauen Augen sahen in meine und sie strahlten soviel liebe aus, dass es mich förmlich überwältigte. „Guten Morgen Princesa", sprach seine tiefe Stimme, welche mich erschaudern ließ. Ein glückliches Lächeln schlich sich auf meine Lippen, während ich meinen Kopf wieder auf seine Brust kuschelte. „Morgen", erwiderte ich nur und schloss langsam meine Augen wieder. Seine Fingerspitzen fuhren meine Wirbelsäule hoch und wieder runter, was mich entspannen ließ. Meine Muskeln erschlafften förmlich und meine doch noch müden Augen blieben einfach geschlossen. Leichte küsse wurden auf meinen Scheitel verziert, was mich lächeln ließ. „Hast du gut geschlafen?", fragte er nun in einer sanften Stimme, während sich seine Arme um mich legten. „Hätte länger sein können", murmelte ich nur und musste leicht grinsen, als ich mich an gestern Abend erinnerte. „Vielleicht lasse ich dich ja heute Nacht länger schlafen", erwiderte er daraufhin, weshalb ich zu ihm aufsah. Seine Lippen zierte ein grinsen, was mich leicht lachen ließ. Ich stemmte mich nun auf und merkte, wie seine Hände sich an meine Seiten setzten. „Achja? Vielleicht gehe ich ja schon um 19 Uhr schlafen", meinte ich nur und hörte schon sein raues lachen. „Das glaubst du doch selber nicht oder Princesa?", erwiderte er nur fragend und das grinsen war deutlich zu sehen.

Ich wollte etwas erwidern, doch die Türe wurde schon geöffnet, weshalb ich dort hin sah. „Daddy! Mommy! Der Nikolaus war da! Er hat mir Geschenke gegeben!", sagte Lydia aufgeregt und kam in unser Schlafzimmer gerannt. Sie hielt eine Tasche hoch, welche ich zusammen mit Louis vorbereitete. Sie kam nun zu uns aufs Bett hoch und setzte sich auf die rechte Seite des Bettes, wo Louis ihr etwas Platz machte. Sie fing nun an alles auszupacken und holte die Süßigkeiten und die Spielzeuge heraus. Dazu hatte sie Schmuck darinnen und alles was ein kleines Mädchen gebrauchen kann. Ihre Freude war riesig und dazu zeigte sie uns alles, denn man sah ihr an, dass sie es liebte.

Ich stand nun zusammen mit Mandy in der Küche. Während ich mich um das Essen kümmerte, stand sie an dem Tresen und vernaschte unsere Plätzchen. „Gott, wenn es jemals aus zwischen euch sein sollte, was ich bezweifle, dann kannst du zu mir ziehen, aber nur, wenn du Plätzchen machst", sprach sie und kaute weiter genüsslich auf dem Keks herum. Ich musste lachen und schüttelte meinen Kopf. Mein Blick glitt nun wieder hinunter zum Topf, welcher gefüllt mit Gemüse war. Ein Hähnchen war im Ofen, da Lydia dies gerne wollte. Sie wollte einen schönen Tag mit ihrer Familie, was mich lächeln ließ. „Das wird niemals passieren, also Versuchs erst gar nicht Mandy", sprach Louis nun, weshalb ich meinen Kopf umdrehte und sah, wie er auf mich zu lief. Seine Arme schlangen sich um meinen Körper, wodurch er mich nah an sich zog. Seinen Kopf legte er auf meinen und sah hinunter zu dem Essen. „Als ob du das gehört hast", sagte sie nun lachend und sah uns beide mit einem etwas schiefen Kopf an. „Man konnte es nicht überhören. Es riecht himmlisch Princesa. Ich hoffe doch sehr, dass du mein Nachtisch sein wirst", flüsterte er, weshalb ich lachen musste. Er fing nun an meine Wange zu küssen, weshalb ich mich etwas kichernd zusammenzog. „Daddy! Meine Mommy!", rief nun mein Ángel, welche die Treppen hinunter gerannt kam. Sofort musste ich lachen und merkte, wie jemand an der Hand von Louis zog. „Hey, wir teilen", meinte er, doch mein Ángel schüttelte den Kopf. „Ángel, du musst teilen, ok?", fragte ich und sah zu ihr herunter, doch sie verzierte nur einen Schmollmund, welcher mich immer weich bekommt. „Das ist unfair", lachte nun Louis, weshalb ich von Lydia aufsah und meinen Kopf gegen seine Brust lehnte. „Jaaa, dass ist es", nuschelte ich nur und merkte, wie Lydia an meinem Pullover zog. „Ich will hoch", sagte sie nun, weshalb ich spürte, wie Louis rechter Arm mich verließ und er Lydia hoch nahm. „Mommy soll dich nicht so oft tragen, ok? Du bist zu groß geworden mi Amore", sagte Louis nun, weshalb ich meinen Kopf zu ihm umdrehte und ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue ansah. „Ich kann sie tragen, so ist es nicht", erwiderte ich nur und hörte ihn seufzen, jedoch beließ er es dabei.

Nachdem das Essen fertig war, setzten sich die anderen schon einmal an den Tisch. Louis kümmerte sich gerade um das Hähnchen, weshalb ich mich neben ihn stellte und ihm dabei zu sah. „Denk ja nicht, dass es mit uns jemals endet. Du gehörst mir Lia und ich werde dich nie wieder gehen lassen", sprach er nun, weshalb ich zu ihm hinauf sah. Ein Lächeln zierte meine Lippen, was ihn wohl auch leicht lächeln ließ. „Das weiß ich doch und ich hoffe doch, dass du mich nicht mehr gehen lässt", erwiderte ich nur und legte meine Arme um seinen Körper. Meinen Kopf lehnte ich an seinen Arm und sah ihm dabei zu, wie er das Hähnchen auseinander machte. „Te quiero", sprach er nun, weshalb ich lächelnd zu ihm aufsah. „Ich liebe dich auch", erwiderte ich nur und kuschelte mich an seinen Arm heran.

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