Kapitel 35

Ich wachte nun langsam aus meinem Schlaf auf. Meine noch müden Augen öffneten sich etwas und ich wollte mich bewegen, doch ein Arm lag um meinem Bauch, welcher mich nun nach hinten zog, sodass mein Rücken gegen eine muskulöse Brust lag. Vorsichtig schmiegte ich mich an den Körper heran, wodurch ich ein grummeln hinter mir wahrnahm. Ein leises seufzen entwich meiner Kehle, doch ich hörte nun, wie die Türe geöffnet wurde. „Mommy? Daddy?", hörte ich meinen kleinen Ángel sagen, weshalb ich merkte, wie Louis sich umdrehte, damit er zur Tür sehen konnte. Ich tat es ihm nun gleich, weshalb ich mich etwas aufsetzte und mich an seinem Körper abstützte. „Was ist los?", fragte ich nur und sah, wie sie uns bittend ansah. „Können wir kuscheln?", fragte sie, was mich lächeln ließ. „Aber natürlich! Komm her Ángel", sprach ich nun sanft und sah, wie sie auf das Bett gekrochen kam. Sie legte sich nun zwischen mich und Louis und kuschelte sich an meine Brust heran. Ihren Kopf tat sie unter meinen, weshalb ich merkte, wie sich Louis zu uns drehte und seine Arme über uns legte. „Mis hermosas mujeres. Os quiero", flüsterte er nun, was mich leicht lächeln ließ.

Nachdem ich Lydia etwas bequemes anzog und mir auch, liefen wir in die Küche. Wir bereiteten ein paar Teige vor, denn wir wollten Plätzchen backen. Jedoch mussten diese nun etwas ruhen, weshalb wir uns auf die Couch setzten und einen Film sahen. „Ich gehe kurz Daddy holen, ok?", fragte ich sie und sah sie nicken, jedoch war sie so in den Film vertieft, dass sie mich kaum wahrnahm. Ich stand also auf und lief die Treppen hinauf zu seinem Büro. Als ich dort ankam lief ich hinein, jedoch klopfte ich vorher 3x, wodurch er wusste, dass ich es war. Als ich die Tür öffnete, sah ich ihn schon an seinem Schreibtisch sitzen. Langsam lief ich auf ihn zu und sah, wie er von seinen Unterlagen hoch sah. „Was machst du?", fragte ich ihn und sah, wie er sich nach hinten lehnte. „Nur ein paar Dinge überprüfen. Ist alles in Ordnung?", fragte er nun, weshalb ich nickte und ihn lächelnd ansah. Als ich zu dem Ordner sah, erkannte ich den Name Leonardo Russo darauf. „Ja, aber was wird das?", erfragte ich nur, weshalb er aufstand und auf mich zu lief. „Mach dir keinen Kopf ok? Ich überprüfe nur etwas, mehr nicht", antwortete er, weshalb ich langsam nickte. Ich wusste, dass ich nichts über seine Angelegenheiten wissen sollte. Aber mein Bruder hatte mit diesem Mann zutun, also waren es auch meine Angelegenheiten. „Kann er uns was tun?", fragte ich nur und sah, wie er sofort den Kopf schüttelte und mich an meiner Hüfte zu sich zog. „Das hatten wir schonmal besprochen Princesa oder?", fragte er, weshalb ich nickte und ihn leicht anlächelte. „Willst du uns helfen? Mit den Plätzchen?", erfragte ich nun und sah, wie er zu dem Ordner sah, bevor er wieder zu mir sah. „Ich mache das schnell fertig, dann komme ich", antwortete er, weshalb ich ihm zu lächelte. Ich drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, bevor ich mich aus seinem Griff befreite und aus dem Büro lief.

Lydia stand nun neben mir auf einem Stuhl und hielt den Ausstechen mit ihrer rechten Hand feste und stach diesen in den Teig. „So, das vierte Blech ist fertig!", sagte ich nun und stellte es auf das Holzbrett. Danach drehte ich mich zu ihr um und sah, wie sie mich lächelnd ansah. „Hilf mir Mommy!", bat sie mich nun, weshalb ich mich lächelnd neben sie stellte und zusammen mit ihr den letzten Teig ausstach. Es machte wirklich Spaß. Wir waren voll mit Mehl und die Küche sah aus, als hätte hier eine Schlacht stattgefunden. „Guck mal Mommy!", sagte sie nun lachend und hielt ein Stück Teig hoch, welches in Mehl umwickelt war. Ich musste lachen und nahm es ihr ab, doch ich merkte, wie sie ihre mit Mehl beschmierte Hand in mein Gesicht rieb. Sie fing an zu lachen, weshalb ich sie gespielt geschockt ansah. Ich musste nun grinsen und packte sie an der Hüfte, bevor ich meine Arme um sie schlang und meine Wange an ihrer abrieb. „Mommy!", schrie sie nun lachend und kicherte wild umher, als sie versuchte mich von sich weg zu drücken. Ich hielt sie jedoch nur noch fester und musste grinsen, als ich spürte, wie sie langsam nach ließ. „Was ist den hier los?", sprach nun die tiefe Stimme von Louis, weshalb wir uns beide zu ihm umdrehten. „Daddy! Kuscheln!", rief sie, weshalb ich sie los ließ und vom Stuhl half. Sie rannte auf ihren Vater drauf zu, welcher jedoch auswich. Er hatte nur eine schwarze Jogginghose an mit einem weißen T-Shirt, also kann sie nichts dreckig machen. Sie spielten nun fangen, während Louis ihr gespielt immer auswich. „Mommyyy hilf mir!", rief sie lachend, weshalb ich nur leicht grinsend den Kopf schüttelte. Ich drehte mich zu Louis um und sah, wie er mich mahnend ansah. „Princesa", sagte er nun, weshalb ich ihn grinsend ansah, doch ich tat nichts. Im Gegenteil, Lydia rannte von hinten auf ihn drauf und umarmte seine Beine. Man sah sofort, wie das schwarze durch das Mehl weiß wurde. Ich musste lachen, doch sah, wie seine leicht verengten Augen mich ansahen. Und im nächsten Moment war ich in seinen Armen, an seinen Körper gedrückt. „Louis!", schimpfte ich, als er seinen Kopf auf meinen legte. „Was ist los Princesa?", erfragte er nur leicht grinsend, weshalb ich mich etwas von ihm drückte und ihn leicht geschockt ansah. „Du bist jetzt voll mit Mehl!", sagte ich und sah ihn von oben bis unten an. Durch sein tiefes Lachen sah ich wieder nach oben, direkt in seine wunderschönen Augen. Seine Hand legte sich nun auf meine rechte Wange, weshalb ich meinen Kopf etwas nach rechts lehnte. „Lass uns einfach die Plätzchen fertig machen, ok?", fragte er, weshalb ich ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue ansah. „Princesa, das ist das erste mal, dass in diesem Haus Plätzchen gebacken wird. Also bitte ich dich, lass uns einfach weiter machen ok? Das sind nur Klamotten", sprach er, weshalb ich leicht geschockt zu ihm sah. „Ok", erwiderte ich und drückte meine Lippen sanft auf seine. Nachdem ich mich von ihm löste drehte ich mich wieder um und half Lydia auf den Stuhl, bevor wir weiter machten. Die Arme von Louis legten sich um mich und hielten mich nahe bei ihm. „Ich freue mich schon, wenn ich diese Klamotten von deinem Leib reißen kann", raunte er in mein Ohr, weshalb ich kurz zu ihm sah, bevor ich meinen Kopf leicht schüttelte und wieder nach vorne blickte, damit wir das ganze fertig machen konnten.

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