Kapitel 32
Nachdem ich meine Haare föhnte und mich anzog, lief ich zurück ins Schalfzimmer. Louis saß auf dem Bett und sah zu seinen Händen hinunter. Er war ziemlich tief in seinen Gedanken versunken, weshalb ich langsam auf ihn zu lief. „Alles in Ordnung?", fragte ich ihn und sah, wie er zu mir aufsah. „Hattest du schonmal diese Gedanken?", erfragte er nur, weshalb ich meinen Kopf leicht schüttelte. „Gut", erwiderte er daraufhin und stand auf. Mit einem großen schritt stand er nun vor mir und sah zu mir hinunter. Sachte legte er zwei Finger unter mein Kinn und hob es somit an. Seine glitzernden Augen sahen in meine und ich sah, wie er jedes einzelne Detail meiner Augen und meines Gesichtes sich einprägte. „Denk nie wieder über dieses Thema nach. Du bist perfekt Lia, so wie du bist. Du bist die beste Mutter, die sich unsere Kinder wünschen könnten", sprach er mit einer sanften und weichen Stimme, was mich leicht lächeln ließ. Er sagte Kinder. Also will er Kinder mit mir. Er denkt über eine Zukunft nach, mit mir. „Unsere Kinder?", fragte ich lächelnd und sah, wie seine Mundwinkel nach oben schossen. „Natürlich Princesa. Ich habe dir gesagt, dass du mir gehörst und das ich dich niemals gehen lassen werde. Du bist meine Zukunft, Lia. Und ich weiß, dass du gerne 3 Kinder möchtest. Also werde ich dir den Wunsch erfüllen", sprach er, was mich leicht grinsen ließ. „Dann fehlen nur noch 2", erwiderte ich und hörte sein leichtes Lachen. „Gott, ich liebe dich", flüsterte er, was mich grinsen ließ. „Ich liebe dich auch, Louis", erwiderte ich hauchend und sah, wie er leicht grinste, bevor er seine Lippen förmlich auf meine Presste. Seine Lippen nahmen meine völlig in Beschlag. Es steckten so viele Gefühle in diesem Kuss, dass ich nicht anders konnte, als mich ihm völlig hinzugeben. Meine Hände platzierten sich automatisch auf seinem Körper, etwas unterhalb seiner Brust. Dieser Kuss brachte mich nicht nur um den Verstand, sondern raubte auch meinen gesamten Atem. Es war unbeschreiblich, unbeschreiblich schön.
Ich stand nun in der Küche und unterhielt mich mit Mandy. Ich lehnte gegen den Küchentresen und sah ihr zu, wie sie das Essen zubereitete. Sie machte Paella, eines ihrer Lieblingsgerichte. „Und was hast du morgen so vor?", fragte sie nun, weshalb ich leicht mit den Schultern zuckte. „Ich weiß es noch nicht", erwiderte ich nur und sah sie nicken. „Ok, aber hast du nächstes Wochenende was vor?", erfragte sie, weshalb ich meinen Kopf schüttelte. „Gut, ich muss neue Klamotten kaufen und du kommst mit", sagte sie nun, weshalb ich nickte und leicht lachte. „Ok, alles klar", erwiderte ich nur und sah, wie sie mich grinsend ansah. Mein Blick schweifte nun ins Wohnzimmer. Lydia saß auf der Couch und spielte mit ihrer Puppe, während Louis neben ihr saß und mit Ace redete, welcher ihm gegenüber stand. Seine Hände hatte er zusammen gefaltet und sprach wohl über ein ziemlich ernstes Thema, zumindest sah es so aus. Sein Gesichtsausdruck war nicht leserlich, was mich verwunderte. Immer, wenn er mit Ace oder Mandy sprach, konnte ich nichts in seinen Gesichtszügen ablesen oder aus seinen Augen. Doch sobald er mich ansah oder Lydia, konnte ich soviel aus seinen Augen ablesen, dass es mich verwirrte. „Alles in Ordnung?", fragte sie nun, weshalb ich zu ihr sah und nickte. „Ich bin nur etwas verwirrt. Immer wenn Louis mich oder Lydia ansieht, sehe ich so viele Emotionen, doch bei euch ist es, als ob er keine hätte", sprach ich etwas leiser, weshalb sie mich mit einem leichten Lächeln ansah. „Das ist normal. Er ist mein Boss und zeigt mir keine Gefühle, niemals. Doch ihr seid sein Leben Lia. Er wird dir immer alles geben und immer auf dich aufpassen. Aber was ist das mit euch?", fragte sie nun, weshalb ich mit meinen Schultern zuckte. Ich sah nun wieder zu ihm und erkannte, dass seine Augen auf mir lagen. Er sah mich so intensiv und mit solch einen liebenden Blick an, was mich leicht lächeln ließ. Ich sah etwas in seinen Augen flackern, bevor er aufstand, doch seinen Blick abwich und kurz zu Ace sah. Er sagte zu ihm etwas, was Ace nicken ließ. Danach lief er mit großen Schritten auf mich zu, weshalb mein Blick ihm folgte. „Alles in Ordnung?", fragte er mich nun, weshalb ich nickte. „Natürlich", antwortete ich und sah zu ihm auf. Er stand mittlerweile direkt vor mir und sah direkt in meine Augen. „Gut", erwiderte er und schenkte mir ein kleines Lächeln. „Mach dir mal nicht so viele Sorgen Louis. Immerhin ist sie ja bei mir, da passiert ihr nichts", sprach Mandy nun, was mich leicht lachen ließ. Auch Louis sah amüsiert zu ihr, doch ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Ich werde mir immer Sorgen machen, egal bei wem oder wo sie ist. Ich hab sie immer und überall im Auge", stellte er klar und sah von Mandy zu mir. Seine Augen sahen nun intensiv in meine und ich sah, wie er etwas aus ihnen versuchte abzulesen. Vielleicht wollte er ja meine Meinung dazu wissen?
Ich lächelte ihm nun zu und sah in seine Augen. „Solange ich dann sicher bin, ist es in Ordnung", sagte ich nun festentschlossen und sah die Erleichterung in seinen Augen. „Denk niemals, dass du nicht sicher bist Lia. Ich würde mein Leben für deines geben, wenn es notwendig ist", meinte er nun, weshalb ich ihm fassungslos ansah. „Sag das nicht! Du hast eine Tochter und ein Leben! Das kannst du-", doch er unterbrach mich, indem er seine Hände auf meine Wangen legte und seine Lippen auf meine presste. Ohne auch nur gegen ihn anzukämpfen, ließ ich mich mit in seinen Bann ziehen. Einen Bann voller liebe, Zuneigung, Sehnsucht und so viel mehr. Als er merkte, dass ich keine Luft mehr bekam, ließ er von meinen Lippen ab und legte seine Stirn gegen meine. „Du bist mein Leben Lia, unseres. Ich werde alles dafür tun, dass es dir immer gut geht. Wenn es bedeutet, meines zu opfern, dann werde ich das machen", flüsterte er gegen meine Lippen, weshalb ich in seine Augen sah. „Aber nur im schlimmsten Notfall. Versprech mir, es niemals tun zu müssen", befahl ich nur noch hauchend, da meine Stimme immer leiser wurde. „Lia", seufzte er, weshalb ich ihn streng ansah. „Bitte Louis, versprich es!", sprach ich mit mehr kraft und merkte, wie er mit sich selbst kämpfte. „Ich kann es dir nicht versprechen, aber ich kann dir versprechen es nur im aller schlimmsten Notfall zu tun, wenn es kein Ausweg mehr gibt. Merk dir bitte eins, sollte es jemals die Situation geben, dass mir jemand mit deinem Leben droht, werde ich alles tun, damit ich dich wieder sicher bei Lydia weiß. Wenn es heißt, etwas vorzutäuschen, ein Blutbad zu produzieren oder zu sterben, werde ich es machen", flüsterte er, weshalb ich leicht nickte. „Bitte nicht die dritte Option, alles nur nicht die dritte", hauchte ich und merkte, wie er seine Lippen sanft an meine Stirn ansetzte. Immer wieder gab er mir einzelne Küsse, was mein schnellen und ungleichmäßigen Herzschlag beruhigte. „Te quiero", nuschelte er, weshalb ich meinen Kopf gegen seine Brust lehnte. „Te quiero", erwiderte ich und merkte, wie er durch mein Haar strich. „Ihr seid ja wirklich süß, aber ich will hier kochen und Zwiebeln habe ich nicht geschnitten, also raus! Bevor ich noch weine!", sagte sie nun, was mich und Louis lachen ließ,
Wir saßen nun am Tisch und Ace besprach mit Louis die Zeit über Weihnachten. Seine Familie fragte, ob er nach Spanien kommt und noch immer hat Louis nichts darauf gesagt. „Deine Mutter will eine Antwort, Louis", sprach Ace nun, weshalb ich sah, wie Louis zu mir sah. „Mommy, kommst du dann mit zu Abuela?", fragte Lydia mich nun, weshalb ich zu ihr sah und ihr leicht zulächelte. „Ich muss erst schauen, was meine Mum macht, in Ordnung? Aber wenn wir nichts vorhaben, komme ich gerne mit", erwiderte ich und sah, wie Lydia mich lächelnd ansah. „Bis wann weißt du es?", fragte mich Louis nun, weshalb ich zu ihm sah. „Ich kann sie nachher fragen, wenn ich nachhause fahre", antwortete ich und sah, wie er etwas sein Gesicht verzog. Jedoch lächelte ich ihm nur aufmunternd zu.
Es war mittlerweile 20 Uhr, weshalb ich zusammen mit meiner Mum im Wohnzimmer saß. „Ok Mum, wie ist es an Weihnachten geplant?", fragte ich sie und sah schon, wie sie ihr Handy herausholte. „Naja deine Oma und Tante wollten, dass wir zu ihnen kommen, nach Spanien und Sie schlugen vor, dass ich dort etwas bleibe. Ich will dir nicht als auf die Last fallen und somit kann ich mich ausruhen und dich etwas dein Leben leben lassen", sagte sie, weshalb ich sie leicht schockiert ansah. „Du bist keine Last Mum. Ich liebe dich und kümmere mich gerne um dich. Aber wir können gerne dort hin", sprach ich und sah sie nicken. „Danke liebes", sprach sie, weshalb ich sie anlächelte. Ich nahm nun mein Handy raus und schrieb Louis, dass ich in Spanien bin, um genauer zusein in Valencia und schickte ihm dazu die Adresse meiner Großeltern. Er schreib mir sofort zurück, dass seine Familie nicht weit entfernt wohnt, ca 20 Kilometer. Sofort schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich war um einiges glücklicher und beruhigter. Mit diesen Gedanken ging ich auch zeitnahe schlafen, damit ich morgen früh gut ausgeschlafen bin vor der Arbeit.
Ein kleiner Tipp für die Zukunft 😉
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