Kapitel 28
Nachdem wir uns zurück an den Tisch setzten, rutschte ich etwas näher an Louis. Ich wusste, dass Ace es bemerkte, doch er sprach es zum Glück nicht an. „Wie ist es geplant an Weihnachten? Sind wir wieder in Spanien?", fragte Ace ihn nun, weshalb ich interessiert zu Louis sah. „Mal sehen", meinte er nun, weshalb ich Ace nicken sah. „Wie sieht es bei dir aus Lia? Was hast du so geplant?", fragte Ace mich nun, weshalb ich mit meinen Schultern zuckte. „Noch nichts. Kommt drauf an was meine Mam macht", antwortete ich und sah ihn nicken. Ich nahm nun meine Tasche und holte dort mein Handy heraus. Als ich auf die Uhr sah, war ich kurz überrascht. Es war mittlerweile 2 Uhr morgens, was mich etwas schockte. Wie schnell verging bitte die Zeit. „Lia!", sagte nun eine etwas wütende weibliche Stimme. Sofort sah ich dort hin und sah, wie Mandy sich wieder zu uns setzte. „Ja?", fragte ich nur und sah, wie sie mich langsam Lustlos ansah. „Du bist einfach gegangen! Und ich will nicht mehr! Meine Füße tun weh, der heiße Typ hat eine Freundin und diese super geile Frau hat einen Mann! Wieso nur?", meckerte sie, weshalb ich leicht lachen musste, wodurch sie sofort zu mir sah. „Dann lasst uns gehen. Ron kann euch nachhause fahren", sagte Louis nun, weshalb ich Mandy nicken sah. „Ja bitte", meinte sie und stand auf, weshalb ich Ace lachen sah. Louis tat es den beiden nun gleich und stellte sich neben den Tisch, bevor er mir seine Hand reichte. Dankend nahm ich diese an und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen. Meine Tasche nahm ich eng an meinen Körper und lief ihm danach hinterher. Als wir diese Treppen hinunter liefen merkte ich, wie er mich immer näher an seinen Körper holen wollte. Ich legte meine Hände nun um seinen Arm und konnte somit nah bei seinem Körper bleiben.
Als wir draußen zu diesem Auto liefen, öffnete Ace die Tür und half Mandy hinein. Sie setzten sich auf die gleichen Sitze, wie bei der Hinfahrt, weshalb ich dies auch tat. Meine Tasche legte ich auf meinen Schoß und lehnte meinen Kopf gegen den Sitz. Mandy unterhielt sich mit Ace, während Louis Augen auf mir lagen. Zuerst ließen wir Mandy raus, bevor wir weiter fuhren. „Kann ich bei dir bleiben? Ich will meine Mam nicht wecken", fragte ich ihn und sah, wie er sofort nickte. „Natürlich Princesa", erwiderte er, weshalb ich leicht lächelte und aus dem Fenster sah. Ace stieg in einer sehr reichen Gegend aus, wodurch wir nur noch zu zweit waren.
Als wir bei ihm ankamen, öffnete er die Türe. Er half mir aus dem Auto aus, jedoch taten meine Füße so weh, dass jeder Schritt den ich nun machte schmerzte. „Was ist los?", fragte er, nachdem wir nicht einmal 3 Meter gelaufen waren. „Diese Heels haben meine Füße zerstört", antwortete ich und hörte, wie er leicht lachte. Ich sah nun zu ihm auf und erkannte, dass er sich etwas bückte. Seinen einen Arm legte er an meinen Rücken und sein anderen unter meine Kniekehlen, bevor ich mit einem Mal hochgehoben wurde. Ich erschreckte mich etwas und krallte mich mit meinen Armen um seinen Hals. „Ich lasse dich schon nicht fallen Princesa", meinte er, weshalb ich zu ihm aufsah. „Hoffe ich doch", erwiderte ich nur, mit einem rasenden Herz und nahm ihm den Schlüssel ab.
Im Haus setzte er mich auf dem Küchentisch ab. Meine Sachen legte er bei Seite, bevor er seine Jacke auszog. Meine Heels zog er nun langsam aus, weshalb ich mich etwas nach hinten lehnte. Meine Augen verfolgten jeden Schritt, jede noch so kleine Berührung. Eine Gänsehaut zog sich auf meiner Haut, als er meine Wade etwas hinauf strich. Seine Augen sahen nun zu mir hoch und ich merkte, wie er meinen Fuß los ließ. Ich wusste nicht wie es passierte, doch meine Hände legten sich auf seine Wangen, wie von selbst. Meine Lippen legten sich auf seine und fingen mit langsamen Bewegungen an. Ich spürte wie seine Hände sich an meine Hüfte setzten und meinen Körper an seinen zogen. Um kurz Luft zu schnappen ließ ich von seinen Lippen ab. „Wir sollten schlafen gehen", flüsterte er nun, weshalb ich langsam meine Augen öffnete und in seine sehen wollte, doch diese waren geschlossen. „Sieh mich an", hauchte ich nur und sah, wie er langsam seine Augen öffnete. Das Ozeanblau war so dunkel, dass es mir eine klare Gänsehaut verpasste. Mein Herz fing an wie wild zu pochen und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Mein Körper wollte ihn am liebsten spüren. Seine zarten Berührungen, seine Zunge, seine Finger, seinen Körper mit diesen Muskeln, seinen Gott verdammten Schwanz. Jedoch wusste ich nicht, ob es richtig war, ob es das richtige ist. Aber ich wollte darüber auch nicht nachdenken, ob es richtig oder falsch ist. Ich wollte einfach nur ihn. Ich vermisste ihn, sehnte mich nach ihm, wieso sollte ich es also nicht zulassen?
Ich sah nun in seine Augen, welche mich förmlich anstarrten. „Ich will aber nicht schlafen Louis. Diese 2 1/2 Monate waren die reinste Qual. Ich habe dich vermisst, so sehr. Ich wollte dich vergessen, aber es hat nicht funktioniert. Es hat alles nur noch schlimmer gemacht. Ich möchte einfach nur in deinen Armen liegen, deine Nähe bei mir spüren, dich bei mir wissen", die letzten Dinge waren nur noch ein Hauch. Gott, es war so dumm, dass alles zu sagen. Ich habe sie verlassen und nicht er mich. Das alles war meine Schuld. Seine Hand legte sich nun an meine Wange, weshalb ich aus meinen Gedanken heraus kam und in seine Augen sah. Sie strahlten so viel aus, dass ich es nicht einmal verstehen konnte. Jedoch sagte er nichts, was mein Herz fast explodieren ließ. Ich wusste nicht, ob er mich jetzt abstößt oder mich doch nahe bei sich behält. Diese Sekunden waren die schlimmsten. Die Sekunden in denen nichts geschah. Es brachte mich förmlich um den Verstand...
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