Kapitel 22

Louis POV

Ich legte gerade die Hanteln beiseite, als sich Ace neben mich stellte. Er hatte sein Handtuch über der linken Schulter und sah mich an. „Was?", fragte ich nur und stand von der Bank auf. „Willst du wirklich zulassen, dass sie alleine mit Mandy feiern geht?", fragte er nur, weshalb ich direkt meinen Kopf schüttelte. „Nein. Ich werde dabei sein. Frag Jeff, ob er auf Lydia aufpassen kann und klär dann, wie viel morgen im Club Platino los ist", sagte ich nun, weshalb er lachte. „Alles klar, aber du solltest dich langsam etwas mehr in Kontrolle bekommen. Es ist schön, wenn du glücklich bist, aber wir wissen noch immer nicht, wer Lydia das angetan hatte", meinte er nun, was mein Blut erhitzen ließ. Meine Zähne biss ich auf einander, wodurch mein Kiefer sich auf einander presste. „Dann finds endlich heraus", befahl ich, was ihn nicken ließ. „Das mache ich, jedoch solltest du etwas nachdenken. Opfere nicht dein Leben für sie Louis. Wir wissen beide, dass das schlimme Folgen auf sich ziehen kann", sagte er nur, weshalb ich ihn starr ansah. „Ohne sie habe ich kein Leben Ace, versteh es endlich. Sie ist mein Leben und ich werde alles tun, um sie zu beschatten, solltest du also denken, dass ich auch nur zulasse, das ihr etwas geschieht, dann kennst du mich nicht", erwiderte ich mit einem leichten warnenden Unterton. Er sollte es endlich verstehen, mich nicht mehr damit nerven. „Ich erkenne dich sowieso nicht wieder Louis. Was auch immer diese Frau an sich hat, du bist verrückt nach ihr. So warst du noch nie und es macht mir Angst. Sollte ihr mal etwas zu stoßen habe ich Angst, dass du unüberlegte Sachen tust. Nicht richtig nachdenkst. Du liebst sie, dass ist in Ordnung, aber Versuch es in Grenzen zu halten", sagte er nun, bevor er mit dem Handtuch auf der Schulter den Raum verließ.

Ich seufzte nun und fuhr mir mit meiner rechten Hand durch meine Haare. Er hatte recht und doch waren mir seine Worte egal. Ich würde alles für sie tun, egal in welcher Situation. Niemals würde ihr etwas zustoßen, niemals. Ich schnappte mir nun mein Handtuch und lief aus dem Trainingsraum heraus. Mit schweren Schritten lief ich in die Küche, wo Mandy alles aufräumte. „Das kann ich auch noch machen", sagte ich, weshalb sie zu mir sah. „Nein ich mache das nich fertig, alles gut. Kannst du vielleicht mal nach Lia schauen? Sie ist ziemlich lange schon oben", fragte sie, weshalb ich sofort nickte. „Natürlich", antwortete ich und lief zu den Treppen. „Ach und Louis?", sprach sie noch, weshalb ich mich zu ihr umdrehte. „Jaa?", erwiderte ich und sah, wie sie mir ein leichtes Lächeln schenkte. „Ich weiß, dass du sie morgen nicht alleine mit mir gehen lässt, aber bleib bitte auf Abstand ok? Du solltest anfangen ihr deine Liebe zu zeigen. Keine Ahnung wie, aber vielleicht mit Blumen, kleinen und nicht teuren Geschenken", sagte sie nun, weshalb ich sie mit einer hochgezogenen Augenbraue ansah. „Wieso das aufeinmal? Was weißt du Mandy?", fragte ich sofort und sah, wie sie den Kopf schüttelte. „Das wird sie dir irgendwann erzählen ok? Es geht erstmal nur darum, dass du ihr deine Liebe zeigst", antwortete sie, weshalb ich meinem Kopf zur Treppe drehte. Ich sah nun hinauf und ohne viel darüber nachzudenken, lief ich diese hinauf.

Als ich oben ankam, steuerte ich auf das Zimmer von Lydia zu. Die Türe war offen, weshalb ich vorsichtig hinein sah. Mein Blick lag direkt auf dem Bett, wo meine süße Tochter an Lia gekuschelt lag. Beide atmeten ruhig, was mich leicht lächeln ließ. Sie war müde, dass wusste ich, doch nicht, dass sie wirklich so müde und erschöpft war. Mit leisen Schritten lief ich nun in das Zimmer hinein, direkt auf das Bett zu. Ich kniete mich hin und löste vorsichtig die Hände meiner Tochter von Lia. Danach nahm ich die Decke und deckte meine Tochter zu, bevor ich meine Hände vorsichtig unter Lia's Körper legte. Ziemlich sachte hob ich sie nun hoch und bemerkte, wie sie ihren Kopf bewegte, was mich nur noch langsamer in meiner Bewegung werden ließ. Ich stellte mich zusammen mit ihr hin und sah, wie sie ihren Kopf an meine Brust lehnte. Ein leichtes Lächeln zierte meine Lippen, als ich das Licht ausmachte und vorsichtig die Tür des Zimmers schloss. Ich steuerte direkt auf mein Schlafzimmer zu und öffnete dort die Türe. Vorsichtig lief ich mit ihr auf mein Bett zu und legte sie hinein. Die Decke nahm ich und legte sie über ihren Körper, bevor ich mich hin kniete. Meine Hand legte ich auf ihre Wange und sah ihr mit einem kleinen Lächeln eine Weile zu. Ihre Augen waren geschlossen, während ihre vollen Lippen geschlossen aufeinander lagen. Sie sah so friedlich und fröhlich aus, was mich lächeln ließ. Es ließ mein Herz schneller schlagen, wie sie hier lag bei mir. Wie sie endlich wieder bei uns war und auch glücklich darüber war und nicht traurig. Es war einfach schön, zu schön...

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top