Kapitel 21

Als wir bei Louis zuhause ankamen, schloss er direkt die Türe auf. Wir betraten das Haus und ich sah Mandy und Ace in der Küche. Dazu war diese Frau im Wohnzimmer und räumte dort gerade einen der Schränke auf. „Lia!", rief Mandy nun überglücklich und lief sofort auf mich zu. Ich musste lachen und lief ihr entgegen, bevor ihre Arme um meinem Hals lagen. „Du wirst es nicht glauben!", sagte sie nun und ließ mich wieder los. Sie legte ihre Hände auf meine Wange und sah mich lächelnd an. „Wir gehen morgen Abend feiern! Groß feiern!", sagte sie, weshalb ich sie überraschst ansah. „Wieso, was ist passiert?", fragte ich nur und sah, wie sie mich grinsend ansah. „Kennst du Elena Mortes?", fragte sie sofort, weshalb ich sie nickend ansah. „Klar! Sie ist Model und eine super Unternehmerin", antwortete ich und sah, wie sie zu Louis blickte, welcher in die Küche lief. „Ich hab sie überredet einen sehr guten Deal mit der Firma einzugehen! Wir können endlich das Gebäude von ihr abkaufen und dann machen wir richtig Kohle!", sprach sie nun, was mich lachen ließ. „Ok, alles klar! Dann gehen wir das wohl morgen feiern", erwiderte ich, was sie grinsen ließ, bevor sie mit einem leisen Freudenschrei in die Küche lief. Mein Ángel nahm nun meine Hand, weshalb ich zu ihr sah. „Bringst du mich später ins Bett?", fragte sie, weshalb ich nickte und ihr zu lächelte. „Natürlich mi Ángel", antwortete ich, was sie lächeln ließ. „Die Lasagne ist fertig! Achso Lia, soll ich dir deinen Hängestuhl vor die Heizung tun?", fragte Ace nun, weshalb ich überrascht zu ihm sah. Mein Hängestuhl? Er gehört Louis und nicht mir! „Das ist Louis seiner. Er muss es entscheiden", antwortete ich nur und sah zu Louis, welcher sich gegen seine Küchentheke lehnte und mich beobachtete. „Wäre es an der Heizung besser?", fragte er mich nun, weshalb ich leicht nickte. „Schon, Ja", antwortete ich und sah, wie er zu Ace sah. „Dann hänge ihn dort hin", meinte er nur, weshalb ich zu Mandy sah, welche mich mit einem grinsen ansah und dazu zwinkerte. Ich musste leicht lächeln und ein leises lachen huschte über meine Lippen.

Nachdem wir uns an den Tisch setzten und anfingen zu aßen, kam diese Frau in das Wohnzimmer. „Du kannst gehen Lilly", sagte Louis nun, ohne sie überhaupt angesehen zu haben. Ich sah nun zu der Frau, welche Louis rücken musterte, bevor sie zu mir sah. „Ich heiße noch immer Kyle", erwiderte sie nun, was Louis jedoch nicht zu beachten schien. Er aß einfach weiter und ich sah, wie Mandy sich ein grinsen verkniff. „Also, wann hast du morgen Zeit?", fragte sie mich nun, weshalb ich sie lächelnd ansah. „Wann willst du den Weg?", erfragte ich nur und sah, wie Lydia Mandy traurig ansah. „Aber Mommy muss mich vorher noch ins Bett bringen", meinte sie nun, weshalb ich sie lächelnd ansah. „Du kannst dich auch hier fertig machen", schlug Louis vor, weshalb ich schon das Lächeln im Gesicht meines Ángels sah. „Oh ja! Und dann kannst du mich ins Bett bringen!", erwiderte sie daraufhin, was mich lachen ließ. „Das können wir gerne so machen. Kann ich dann meine Schminke hier lassen?", fragte ich nun Louis, welcher nun zu mir sah. Er hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen, weshalb ich in seine Augen sah. „Wir besorgen dir neue, dann kann die hier bleiben", antwortete er nur, weshalb ich ihn lächelnd ansah. „Ok", erwiderte ich und aß nun weiter, jedoch huschte mein Blick kurz zu Mandy, welche ein fettes grinsen auf den Lippen hatte.

Nachdem essen half ich Mandy den Tisch abzuräumen. Ace war gerade mit Louis irgendwo nach unten verschwunden und Lydia spielte im Wohnzimmer etwas. „Wie ihr euch angesehen habt, Gott! Ich dachte schon ihr fallt noch über einander her!", sagte sie, weshalb ich lachen musste. Ich räumte nun die Teller in die Spülmaschine, während sie alles in Dosen verpackte. „Ich bin nur wegen ihr hier Mandy", meinte ich, was sie jedoch nur lachen ließ. „Achja? Sah aber nicht so aus", erwiderte sie nur, weshalb ich den Kopf schüttelte und die Gläser einräumte. „Komm schon Lia, gib's zu", sagte sie, weshalb ich mich aufrecht hinstellte und zu ihr sah. „Was willst du hören Mandy? Ich hab beide einfach im Stich gelassen, weil er mir was verschwiegen hat. Er hat seinen Bruder umgebracht, vor meinen Augen. Ich.. Ich hab solange darüber nachgedacht, wieso und weshalb. Wieso er das tat, aber nie kam ich zu einem guten Ergebnis. Es war als hätte ich einen Mörder vor meinen Augen gesehen und nicht den Mann, denn ich liebe. Aber jetzt macht es Sinn. Wieso er immer so komisch zu seinem Bruder war. Mich nicht alleine rauslassen wollte. Wieso Jeff immer dabei war. Und verdammt ich vermisse das alles, einfach alles. Wie ich in seinen Armen lag und er solch eine Wärme ausstrahlte. Wie seine Lippen meine Haut berührten, was zu einem kribbeln führte. Wie er mich immer anlächelte, mich berührte, sich um mich kümmerte und sorgte. Ich vermisse das alles und doch kann ich das nicht ändern. Gott ich liebe ihn, aber ich kann das nicht. Meine Mum ist zuhause und ich muss mich um sie kümmern und mit der Arbeit. Ich würde nicht alles unter einen Hut bekommen. Ich würde das alles wieder wollen, wirklich, aber ich kann es nicht. Nicht wenn ich mir nicht sicher bin, dass er mich wirklich liebt. Natürlich kann er es sagen oder mich mit diesen wundervollen Augen ansehen, aber was ist, wenn er es nur vortäuscht, wegen Lydia. Ich würde es nicht verkraften, nicht noch einmal", gab ich ehrlich zu, weshalb mich Mandy mit einem leichten Lächeln ansah. „Hey süße, zerbrich dir nicht deinen kleinen süßen Kopf daran. Er liebt dich, wirklich sehr. Er würde alles für dich tun und wenn er dir das beweisen muss, dann ok, er wird es tun. Aber versprich mir einfach, dass du mal nur an dich selbst denkst und was gut für dich ist", erwiderte sie, weshalb ich sie nickend ansah. „Ok", flüsterte ich und sah zu meinem kleinen Engel. „Komm Ángel ich bringe dich ins Bett", sprach ich zu ihr, weshalb sie mich nickend und lächelnd zugleich ansah.

Nachdem sie sich umzog und ich ihr half ihre Zähne zu putzen, legten wir uns in ihr Bett. Sie kuschelte sich an meine Brust und meinen Kopf legte ich auf ihren, während ich ihr eine Geschichte vorlas. Als ihr Atem Regelmäßig und verlangsamt war, legte ich das Buch bei Seite. Einen sanften Kuss gab ich ihr auf ihren Scheitel, bevor ich meine Arme um sie schlang und meine Augen schloss. Es war ein tolles Gefühl, ein so schönes, wenn sie in meinen Armen lag. Gott, ich liebte es...

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