„Mommy", rief sie und ließ die Hand der Frau los. Sie lief auf mich zu, weshalb ich in die Hocke ging und meine Arme ausstreckte. Sie lief direkt in meine Arme und drückte sich an mich. „Ich hab's dir versprochen", flüsterte ich nur und strich durch ihr sanftes Haar. Ich merkte nun, wie sie sich mit ihren kleinen Armen enger an mich zog und ihren Kopf in meiner Halsbeuge versteckte. „Ich hab dich vermisst", flüsterte sie, weshalb ich leicht grinste und mit ihr in den Armen aufstand. Ich stellte mich nun auf und lehnte mich gegen die Theke. Meine Hand kreiste vorsichtig durch ihr gekämmtes Haare, sodass ich kein einzelnes Haar an einen falschen Ort legte.

Als sich ihr kleiner Kopf aus meiner Halsbeuge löste, sah sie mich mit geröteten Augen an. „Ángel, nicht weinen. Eres una princesa fuerte", sagte ich und sah, wie sie leicht nickte. „Te quiero, Mommy", sprach sie nun, weshalb ich sie lächelnd ansah. „Yo también te quiero", erwiderte ich und sah, wie sie lächelte. Sie fuhr nun mit ihrem kleinen Handgelenk unter ihren Augen durch, weshalb ich eine Hand an ihre Wange legte und vorsichtig eine Träne wegstrich. „Bleibst du hier, für immer?", fragte sie nun flüsternd, weshalb ich meinen Kopf etwas schief legte. „Ich kann es dir leider nicht versprechen, Ángel. Ich muss doch arbeiten und Abuela kommt am Montag aus dem Krankenhaus. Dann muss ich mich um sie auch noch kümmern", erwiderte ich und sah, wie sie mit einem traurigen Blick zu Mandy sah. Mandy hingegen sah Lydia liebevoll an und schenkte ihr ein kleines Lächeln. „Sie wird bestimmt oft vorbei kommen und wir können sie auch besuchen gehen, Ok?", sprach sie, weshalb ich Lydia nicken sah. „Wie wäre es, wenn du Daddy zum Essen holst? Wir decken in derzeit den Tisch und du kannst ihn holen gehen", sagte Mandy, weshalb Lydia sofort nickte. „Daddy hat dich auch ganzzz dolle vermisst", erwiderte sie nun und machte Anstalten, dass sie hinunter will. Ich ließ sie vorsichtig runter und stellte mich danach wieder aufrecht hin.

Mein kleiner Ángel lief nun los zu den Treppen und sprintete diese förmlich hinauf. Daraufhin hörte ich wie eine Türe aufging und sah zu der Tür neben der Treppe, wo gerade Ace raus kam. „Alles in Ordnung?", fragte Mandy ihn, weshalb er nickte und zu der Frau sah. „Du darfst gehen, bis morgen", sagte er zu ihr, weshalb ich sah, wie sie leicht nickte, bevor sie zu mir sah. Sie sah mich von oben bis unten an, was ziemlich unangenehm war. Ace räusperte sich nun, weshalb sie aus ihrer Trance heraus kam und zu ihm sah, bevor sie nickte. „Bis morgen", sagte sie und lief nun zur Türe. Ich sah zu Ace, welcher sich zu uns umdrehte und mir ein leichtes lächeln schenkte.

POV Louis
Ich saß an meinem Schreibtisch, als ich hörte, wie jemand die Treppen hinauf rannte. Meinen Laptop klappte ich zu und stand nun von meinem Stuhl auf. Mit langsamen schritten lief ich zur Tür und öffnete diese. Als ich nun zur Treppe sah, sah ich schon, wie meine Tochter diese hinauf kam. Sofort huschte ein großes lächeln auf meine Lippen, als ich sah, dass sie über beide Ohren hinaus lächelte. Es machte mich glücklich sie so zu sehen und dass kann nur eines bedeuten. Ihre Mommy ist hier, hier in meinem Haus. „Daddy, Mommy ist da! Komm!", sagte sie schnell, weshalb ich mir ein kleines schmunzeln verkniff. Wie sehr sie ihre Mommy vermisste, merkte man ihr an. Sie war ganz zappelig und aufgeregt und zum ersten Mal hatte sie dieses bezaubernde Lächeln auf den Lippen, welches mein Herz zum schmelzen brachte. „Warte baby, ich ziehe mir noch etwas anderes an in Ordnung? Willst du mir vielleicht etwas heraus legen?", fragte ich sie und sah sofort, wie sie nickte und anfing zu meinem Schlafzimmer zu hopsen. Ich folgte ihr mit großen Schritten, um mit ihr mit zu halten.

Als sie in meinen Schrank sah, sah sie mich wieder an. „Das da!", meinte sie und zeigte auf ein weißes Hemd, welches ich sogar sehr mochte. Ich nahm es aus dem Schrank und zeigte es ihr noch einmal, wobei ich ein strahlendes Lächeln nur entgegen geworfen bekam. Gott diese kleine ist Gold wert...