Flachtrudeln

Gepanzert gegen jeden Wind,
des hohen Himmelsatems Dünne.
Der Auftrieb, eigen, nicht verschwind't,
denn Wahnsinn trägt, so sagen Sinne.
Die Strömung reißt dann ab, jedoch
mag sie sich nicht ganz von mir trennen.
In meinem Himmel klafft ein Loch,
wo Kräfte keine Gnade kennen.

Verrudert, merke ich, o Schreck,
wie dieses Leben plötzlich trudelt.
Bin durchgehangen, Strömung weg,
die Furcht aus meinen Fugen sprudelt.
Mein Flügel greift den Strom nicht mehr,
und schnell zu handeln ist geboten.
Doch zaudre ich im zorngen Meer
aus magrer Luft und fall gen Boden.

Auf einmal fühlt's sich unecht an,
des Sturzes Strömung ließ mich grausen.
Ob mich gerettet haben kann
das schnelle Schalten ohne Pausen?
Hinunter mein Weg weiter weist,
erneutes Trudeln kann nur retten.
Der Sturzstrom ist als einzger meist
zu fassen, um mich auszubetten.

Doch spürt man beidseits seinen Sturz,
dann bitte bremsen vor dem Knalle.
Ein Sturz Prozess macht - der ist kurz,
dann stirbt man möglichst noch im Falle.
Es drückt dein Blut aus deinen Sinnen,
im Panzersarg verfliegst du bald.
Gefangen bleibst du nun darinnen,
die kalte Höhnluft lässt du kalt.

Der Wahnsinn formt das wahr Fragile,
die Hass und Härt zergehen lässt.
Und leider gibt es ihrer viele,
der'n starre Flügel viel zu fest.
Am Himmel mag man Wärme mögen,(1)
doch viel zu heiß ist dieser Brand.
Wenn diese Narren nur nicht flögen,
voll Gram und Schuld und Tier vom Land.

1) Mal wieder eine Anspielung auf die hohe Körpertemperatur von Vögeln.

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