Chapter 7: Settle in

Später an dem Tag lief er durch Waverly, schaute sich die verschiedene Gebäude an, an den er vorbei lief. Hier ein Kleidergeschäft, dort ein Waffelladen. Die verschiedensten Menschen tummelten sich auf den Straßen. Ein paar unterhielten sich gegenseitig, ein paar redeten in ihrem Smartphones. Hier war so viel mehr los als im Fischerdorf. Daran musste sich Minho erstmal gewöhnen. Am besten er aß irgendwo etwas zu Mittag und fuhr dann nach Hause. Eigentlich wollte er noch einkaufen gehen und sich langsam ein Gebrauchtwagen zu legen, denn mit dem Auto nach Waverly zu kommen, war sicher viel leichter. Minho jedoch beschloss den Tag schon jetzt zu beenden, musste alles neue erst mal verdauen. Es war einfach so viel, was er heute mitbekommen hatte. Aber was wenn er abends wieder Hunger bekam? Dann musste er dann doch zu einem Supermarkt. Also nichts wie hin. Nachdem Minho was zum Mittag gegessen hatte, suchte er einen Supermarkt auf. Den fand er dann auch und kaufte sich ein bisschen auf. Erst dann machte er sich auf den Weg zur Bushaltestelle, wo er auf den Bus wartete, der ihn nach Camden brachte.

Die Busfahrt hat ihn müde gemacht und Minho musste gähnen, als er seine Wohnungstür aufschloss. Zu erst die Jacke ausziehen und dann sich aufs Sofa schmeißen. Eine sehr gute Idee, fand er. Genau das machte er und seufzte zufrieden auf. Sein Kopf ruhte auf einer der weichen Kissen und er spielte mit den Gedanken einfach eine Runde zu schlafen. So verlockend es klang, er hatte viel zu tun. Erstmal musste er seinen Eltern und Xiumin schreiben, dass er Lay getroffen hatte und er sich auf die Arbeit dort freute. Seine Eltern bestanden drauf, dass er ihnen ein kurzes Update gab. Schließlich trennten sie tausende von Kilometer von ihm. Xiumin freute sich, dass Minho von seinem Freund so warm begrüßt wurde. Nachdem er fertig war mit Nachrichten zu schreiben, holte er sein Laptop aus der Laptoptasche. Ein Abschiedsgeschenk seines Vaters. Der würde ihm hier nützlich sein, denn da war immer noch die Sache mit dem Mietauto, nach dem er sich jetzt informieren wollte. Als er den Laptop anmachte, sah er Dori vor sich. Er vermisste seine Katze, aber Minho wollte, dass er bei seinen Eltern blieb, weil Minho Angst hatte, dass Dori die Reise nach Sydney nicht vertrug. Gerne würde er jetzt mir ihm kuscheln. Was soll's. Minho öffnete den Internetbrowser und verbrachte die nächste Stunde mit der Suche nach einem Gebrauchtwagen.

Nachdem er einen Plan hatte, wie er zu einem Mietwagen kam - er würde morgen um besagten Service gehen - schaltete er den Laptop aus und lehnte sich zurück. So blieb er, bis er ein Summen von außerhalb seiner Wohnung hörte. Das Summen gehörte Jeno. Hatte jetzt wohl Feierabend. Minho überlegte sich, was er jetzt machen konnte. Zwar war er müde aber er wollte noch nicht ins Bett gehen. Wer würde um- wie viel Uhr war es jetzt? Minho holte sein Handy raus und schaute auf die Uhrzeit. Es war fünf Uhr nachmittags. Genau, wer würde um fünf Uhr mittags ins Bett gehen? Niemand. Der Jetlag schlauchte ihm immer noch, aber Minho beschloss eine Runde um den Block zu laufen. Ein kleiner Spaziergang würde ihm nicht schaden. Und so schnappte er sich die Jacke und ging nach draußen. Es war ein herrliches Wetter heute.

Minho lief los und kam an dem Fabrikgelände vorbei. Mr. Jones hatte ihm erzählt, dass dort Autoteile produziert werden. Was auch immer. Minho wandte sich den Gebäude ab und lief weiter. Restliche Sonnenstrahlen schienen ihn auf seine braune Jacke und er atmete tief durch. Trotz des Stresses des Umzuges genoss er sein Leben bereits hier.

Die nächsten Tage lernte er Finn, Rina und Avery kennen. Rina hatte dunkelrote Haare und war immer für einen Spaß zu haben. Minho hatte sie echt gerne und auch Rina verbrachte ihre Zeit gerne mit ihm. Manchmal sah sie ihn mit einem schwärmenden Blick an, den sie aber schnell wieder abschüttelte. Die dunkelhäutige Avery war eher die Ruhigere aber sie war sehr nett. Finn war wie Rina immer am lachen und man sah ihn an, dass er seine Arbeit liebte. Minho fühlte sich bei den dreien wohl und er redete auch immer mit ihnen in den Pausen. Die drei sahen, wie gut Minho im Restaurant auskam und waren froh darüber, so eine Hilfe wie Minho zu haben. „Du könntest dir doch die Haare färben, wie wär's?", fragte Rina und wuschelte kurz durch Finns blondes Haar. „Würde dir sicher stehen." Willow setzte sich auf einer der Stühle hin. Gerade waren die letzten Gäste gegangen. Sie gönnte sich ein paar Minuten hier zu sitzen, bevor sie das Restaurant bald schlossen. Davor mussten sie noch das restliche Geschirr in die Küche bringen. Minho war gerade dabei. Lay kam in das Restaurant und lächelte seine Mitarbeiter an. „Wie lief das Geschäft?", fragte er. „Sehr gut. Minho ist uns eine sehr große Hilfe", meinte Finn. Rina stimmte ihm zu.

„Das höre ich gerne. Minho? Gefällt dir die Arbeit?" 

 „Ja, sehr!"

Er mochte es gerne hier zu arbeiten. Die Kollegen waren sehr nett und auch die Kundschaft war zuvorkommend. „Wie wäre, wenn du ab jetzt die Abendschicht machst? Wäre das okay für dich? Natürlich könnten wir dich auch ein paar Male für die Morgenschicht einplanen, wenn du mal eine Auszeit von der Abendschicht brauchst." Dem Koreaner war es egal, in welcher Schicht er arbeitete, deswegen willigte er drauf ein. „Sehr gut. Leute? Spricht ihr euch aus, wer Allen in der Morgenschicht helfen wird?" Minho? Vielen Dank, dass du da bist." Das Kompliment brachte Minho zum Lächeln. Er freute sich Lay so unter die Arme greifen zu können. „Vielen Dank, dass ich hier sein darf", erwiderte er glücklich. Rina fiel ihm in die Arme. „Wo warst du die letzten Jahre nur, Mi?", fragte sie. Minho hob die Braue. „Mi?" Rina lächelte. „Hör nicht auf sie. Sie gibt Leuten immer komische Spitznamen. Sie nennt mich Finnie was nicht wirklich ein Spitzname ist", sagte Minhos Kollege. „Finnie ist ein toller Name! Hey, wo hast du denn Jake gelassen?" Avery rollt die Augen. „Und jetzt geht ihre Adventure Time Phase los." Rina lachte nur frech. 

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