Chapter 6: A waiter at work

„Hier geht es zu den Tanzräumen", meinte Lay und führte Minho aus dem Umkleideraum, bevor er einen anderen Abschnitt des Gebäudes anvisierte. Er war etwas abgetrennt und war farblich anders gehalten. Das Restaurant war eher hell gehalten, der Tanzbereich dagegen war eher dunkel gehalten. An den Wänden hingen Bilder von Tänzer und auf einem davon konnte Minho auch Lay ausmachen. Er hatte den Blick auf die Kamera vor sich gerichtet, während er eine Tanzposition einnahm. Auf dem nächsten Bildern waren Tanzgruppe die fleißig tanzten. Minho war von den Bilder so gefesselt, dass er kurzerhand stehen blieb. „Sind das alle deine Schüler?", fragte Minho. Lay blieb ebenfalls stehen. „Ja. Ich liebe es hier vorbei zu laufen die Bilder von ihnen zu sehen. Da kann man glatt ihr Herzblut sehen, was sie ins Tanzen reinstecken. Findest du nicht auch?", fragte er ihn. Minho schaute die Bilder genauer an. Diese Präzision auf den Gesichter der Tänzer. Aber auch Leidenschaft konnte er erkennen. „Allen hat deine Arbeitskleidung. Am besten du lässt dir alles von ihm erklären. Wenn etwas ist, dann findest du mich in meinem Büro."

Minho lief wieder in den Restaurantbereich und sah, dass Allen gerade dabei war eine Bestellung aufzunehmen. Als er Minho sah, wandte er kurz zu ihm. „Ich bin gleich bei dir, okay?" Dann lief er in die Küche, um die Bestellung den Köchen aufzutragen. Wenig später kam er wieder und tippte Minho sachte auf die Schulter. „Komm mit, ich kann dir gleich deine Arbeitskleidung geben. Hoffentlich hast du nichts gegen ein weißes Hemd. Zieh am besten nächstes Mal ein schwarze Hose an, okay?" Minho schaute zu ihm runter. Seine Beine steckten in hellblauen Jeans. „Das werde ich machen", erwiderte der neue Mitarbeiter. Allen führte ihn in kurz in den Ankleideraum und holte ein paar neue weiße Hemden mit Restaurantlogo auf der Brust heraus. Was ist deine Größe?", fragte sein Kollege. „Darf ich sie alle sehen?", bat Minho. Allen gab ihm die ganzen Hemden, die Minho sich genau anschaute. „Das müsste passen." Er gab Allen die restlichen Hemden wieder. „Dann zieh dich um und komm dann wieder nach vorne." Minho nickte. „Ich lass dich dann mal allein. Bis gleich."

Als Allen weg war, atmete der neue Kellner erstmal tief durch. So viele neue Eindrücke in so einer kurzen Zeit. Alles war hier anders aufgebaut als in Xiumins Inn. Viel mehr komplexer. Im Xiumins Inn gab es keinen Ankleideraum sondern einfach Xiumins Büro, in dem Minho seine Jacke verstaut hatte. Außerdem gab es dort keine Arbeitskleidung. Auch wenn alles sehr viel zu verdauen war, freute sich Minho auf die Arbeit.

Er zog seinen schwarzen Rollkragenpullover aus und steckte ihn in sein Spind, bevor er das weiße luftige Hemd anzog. Minho schaute an sich runter, bewegte sich etwas, stellte fest, dass es sich sanft um seine Hüften schmiegte. Neu angezogen mache er sich auf den Weg zu Allen. „Ich hab noch nie jemanden gesehen, dem das Hemd so gut steht wie dir", sagte sein Kollege. „Dir steht das doch auch", meinte Minho. „Machst du Witze? Es steht dir wirklich gut. Also wo waren wir stehen geblieben? Ja genau, ich erzähle dir jetzt die Arbeits- und die Pausenzeiten und wie wir das mit der Schichtarbeit machen." Die nächsten zehn Minuten erzählte ihm Allen das nötigste, was es zur Arbeit im Restaurant. „Hast du bis her alles verstanden?", fragte sein Kollege, worauf Minho bejahte. „Gut, dann kommen wir zu dem Punkt." Weitere fünf Minuten verstrichen und Allen war fertig. „Ist viel für den Anfang. Du hättest mich sehen müssen, als ich damals von Rina eingelernt wurde. Sie musste mir alles wiederholen." Er lachte kurz, während er das Restaurant im Blick hatte. „Traust du dich schon einen Gast zu bedienen?", fragte Allen ihn. Natürlich traute er sich! Er hat nicht umsonst so viele Jahre im Xiumins Inn gearbeitet.

Allen staunte nicht schlecht als er sah, wie akkurat Minho seiner neuen Arbeit nachging. Er konnte sehen, dass Minho einiges an Erfahrung gesammelt hatte und das war sehr gut. „Wir haben gleich Mittagspause und da schließen wir das Restaurant für ein paar Stunden. Dann bereiten wir alles für den Abendbetrieb, aber ich warne dich, da kommen immer sehr viele Leute. Lay hat mir gesagt, dass du nach Hause kannst, sobald wir das Restaurant schließen. Er möchte, dass du dich erstmal an alles gewöhnst, bis du dann das Abendgeschäft übernehmen kannst." Wie nett von Lay. „Du kannst ja ein bisschen durch Sydney laufen und dir alles anschauen. Du lebst erst seit einer kurzen Zeit hier, oder?" Minho nickte. „Gerade erst aus Südkorea gekommen."

 „Dafür kannst du schon sehr gut englisch sprechen."

„Danke!"

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