Chapter 39: Thank you

Dann konnte sich Minho nicht mehr zurück halten und schlug den Weg zurück an. Er musste Felix jetzt sehen. Auch wenn ihm zum Weinen zu mute war. Minho lief bis zu den Wellen, dann erkannte er ihn.

Why can't I kiss you on the dancefloor?

Die ersten Tränen kamen, rannen Minhos Wange runter. Das Lied berührte ihn wieder. Dieses Mal viel stärker als eh und je. Minho stieg ins Wasser.

I wish we could be like that

Why cant we be like that?

Auch Felix weinte. Er weinte noch mehr, als er Minho zu fassen bekam und ihn zu sich zog. „Felix...", keuchte Minho hervor, sein Rachen brannte dabei wieder wie Feuer.

Why can't I say that I am in love?

I wanna shout it from the roof top

Minho hielt ihn fest im Arm. Er stand bis zur Hüfte im Wasser, während die Wellen sanft im Wasser schaukelten. Die Meeresluft wehte sanft um ihn und Felix. „Bitte....sing....das....Lied...nicht....", bat Minho unter Schmerzen. Physisch und Psychisch. Felix brach das Lied ab und weinte nur noch an Minhos Brust. Er lies alles raus. „Es tut mir so Leid, Minho.....es tut mir Lied, dass du wegen mir so leiden musst." Sanft fuhr Minho Felix durchs Haar. Dann hob Felix den Kopf und stimmte die letzte Strophe vom Refrain an.

Cause I'm yours

Die Worte sang er nicht wirklich, sondern weinte sie eher. Minho hob Felix Kopf mit beiden Händen, strich sanft die Tränen aus seinem Gesicht. „Es....ist...okay", keuchte Minho hervor und versuchte ihn anzulächeln. Felix schluchzte. „Nein, ist es nicht! Ich hab dir so viel Leid an-" Weiter kam er nicht, denn Minho küsste ihn liebevoll auf den Mund. Felix erwiderte mit voller Zuneigung, schmiegte sich an Minho ran. Minos Hand wanderte zu Felix Hinterkopf, den er sanft festhielt, während er ihn weiter küsste. Minho spürte Felix Schluchzen an den Lippen. Er löste sich von seinen Lippen. „Schau...nur an....wie wir...weinen....", keuchte Minho hervor und versuchte zu lächeln, während selber eine Träne von seiner Wange rollte. „Ja, weil ich dich liebe", schluchzte Felix und legte den Kopf an Minhos Brust. „Ich liebe dich." 

„Ich liebe dich auch."

Felix hob den Kopf und löste seine Finger von Minhos Körper. „Und deswegen muss ich dich gehen lassen. Du bist besser dran ohne mich.". Felix löste sich ganz von ihm. „Vergiss mich, okay?" Er lächelte traurig und tauchte dann ab. Schnell schwamm er weg, viel zu schnell, um von Minho zurück gehalten zu werden. Minho stand einfach nur da, tief getroffen von Felix Worten. Wie kann er ihn jetzt noch vergessen? Das war unmöglich. Felix war zu tief in seinen Herzen. Er sah hinaus ins Meer. „Minho?", rief Chan vom Strand aus. Minho hörte nicht hin. Alles was er wahrnahm, war der Schmerz, den Felix in ihm ausgelöst hatte. Da waren die Schmerzen nichts, die er im Rachen spürte. Felix zu verlieren, tötete ihn. „Wir sollten lieber gehen", rief Chan rüber, doch Minho gab wieder keine Antwort. Sachte griff er nach Minhos Hand. „Komm, wir fahren jetzt gemeinsam von hier weg", sprach er sanft aus. Chan konnte Minho jetzt nicht alleine lassen. Dann endlich eine Reaktion von Minho. Er drehte sich um und fing an zu laufen.

Chan sah, dass Minho geweint hatte und legte ihm einen Arm um ihn. Die beiden liefen schweigend zum Strand zurück. Dort wollte Minho wieder aufs Meer schauen, doch Chan drehte ihm sacht den Kopf zu sich. „Mach das nicht. Oder du wirst ihn nur weiter vermissen." Minho schaute auf den Boden und nickte nur. Chan führte Minho über den Strand zu seinem Auto. Dort angekommen legte Chan die Hände aufs Lenkrad. „Wo willst du überhaupt hin?", fragte er Minho. Noch immer hatte er keine Informationen bekommen, wo Minho hin wollte. Jetzt wo er sich von Felix verabschiedetet hatte, gab es kein Ziel mehr für seinen Freund. Minho holte sein Handy raus. 

'Ich weiß es nicht...nur weg....Könntest du mich noch zur nächsten Bushaltestelle bringen? Dafür wäre ich dir sehr dankbar'

 Chan war sofort damit einverstanden. Chan fuhr ihm zur nächsten Haltestelle. Minho tippte eine Nachricht in sein Handy.

'Danke für alles, Chan. Du bist ein wahrer Freund'

 Der brünette Koreaner öffnete die Tür und stieg aus. Chan wurde von einer tiefen Einsamkeit gepackt, als er ihn draußen winken sah. Eine Einsamkeit, die er nicht länger ertrug. Er wollte Minho nicht Lebewohl sagen. Nicht genau wie Chenle und Jeongin. Chan hatte es satt von jedem Menschen verlassen zu werden, der ihm etwas bedeutete. Es tat so weh, so unerträglich weh, Minho gehen zu sehen. Chan lies das Fenster nach unten. 

„Minho? Kann ich dich begleiten?"

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