Chapter 27: Siren friend

Fröhlich lief Chan an diesem Tag zum Strand. Er freute sich auch heute wieder Changbin anzutreffen, mit den er so viel Spaß hatte. Die vielen Male, wo er gelacht hatte, die gemeinsamen Witze, die schon zu Insider wurden. Chan hatte das Gefühl, dass Changbin zu einem sehr guten Freund wurde. Die Trauer um Chenle verfloss langsam, wurde immer weniger. Er setzte sich an den Steg und wartete auf seinen Freund. Als er Changbin in den tiefen des Meeres sah, erhellte sich seine Miene schlagartig. „Hey cooler Dude!", begrüßte Changbin freudig. Auch er freute sich Chan anzutreffen. In letzter Zeit fühlte er sich nicht mehr so einsam wegen Felix. In Chan fand er einen wirklich guten Freund. „Und wie war dein letztes Abenteuer? Hast du eigentlich die eine Insel gefunden, die du entdecken wolltest?", fragte Chan, zog seinen Hoodie aus und legte ihn neben ihn hin. Heute war ein wirklich heißer Tag. Die Sonne strahlten ihn und Changbin an. Die Schaumkronen glitzerten wie tausende kleine Diamanten. Möwen kreischten am Himmel. Changbin grinste. „War nichts spannendes. Da sind unsere Konversationen viel spannender", erwiderte er, worauf Chan ein wohliges Gefühl in sich spürte. Changbin mochte ihn. Das machte ihn glücklich.

Jetzt kannte er ihn schon eine Weile und es wäre wirklich schön etwas mit ihm zu unternehmen. Ins Kino gehen oder irgendwo was trinken. Am Abend die Gegend unsicher machen oder einfach in der Innenstadt rumsitzen. Seit Chenles Tod hatte Chan das nicht mehr gemacht und bis her hatte er nie das Bedürfnis gehabt es zu machen, denn Trauer lies ihn eingesperrt sein. Jetzt mit Changbin konnte er endlich ausbrechen. „Hey? Hast du Lust mal in die Innenstadt zu gehen? Bisschen chillen oder so", fragte Chan etwas schüchtern. Changbin würde so gerne, er hatte es sich öfters vorgestellt, wie es wäre mit dem Menschen am Strand zu laufen oder irgendwo ein kühles Getränk zu trinken aber das war unmöglich. Seine Lächeln verschwand aus seinem Gesicht, lies einen traurigen Gesichtsausdruck übrig. „Würde ich gerne, aber es geht leider nicht", gestand Changbin. Ein Stich in Chans Herz. „Wieso nicht? Hab ich was falsch gemacht?" 

„Nein! Ganz und gar nicht! Ich würde echt gerne was mit dir machen....aber es geht...physisch nicht...wenn ich das so sagen darf...." Wie Chan reagieren würde, wenn er ihm erzählte, dass er einen Fischschwanz besaß anstatt zwei Beine? Würde er ihn dann verlassen und nicht mehr zurück kommen? Chan stellte schon Theorien auf. „Bist du krank? Entschuldigung, wenn ich dir zu nahe trete damit", fragte er vorsichtig. Er legte die Hände in seinen Schoß. „Nein, ich bin nicht krank...ach Chan, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll....du wirst bestimmt verstört werden...." Changbins Stimme zitterte ein wenig. Er war nervös, so nervös, dass Chan nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. „Ich weiß doch, dass dich Meerwasser ganz wuschig macht. Das verstört mich nicht, schon vergessen?". Changbin lachte bitter. „Nein....das ist was ganz anderes...." Chan schaute ihn mitfühlend an. „Ist okay, wenn es dir schwer fällt es zu sagen." Er lächelte. Changbin biss sich auf die Lippen. „Bitte hab keine Angst, okay?" Leichte Panik in seiner Stimme. „Du brauchst schon echt schlimme Sachen, um mir Angst einzujagen. Keine Sorge." Changbin seufzte, nahm seinen ganzen Mut zusammen und tauchte ab. Dann streckte er seinen mitternachtsblauen Fischschwanz aus dem Wasser. Nach ein paar Sekunden tauchte er wieder auf. „Jetzt kennst du mein Geheimnis...und wieso ich nichts mit dir unternehmen kann", sagte Changbin bereitete sich mental auf eine Abweisung ab, doch alles was er auf Chans Gesicht sehen konnte war Schock.

„Dude, träume ich oder hast du echt einen Fischschwanz?" Changbin nickte.

„Ich bin eine Sirene. Nicht so ein Meerjungmännerding....sondern ganz anders....", sagte er.

„D-Du...bist...wirklich...eine S-Sirene? Ich dachte, die gibt es nur in Märchen oder in Odysseus....", stammelte Chan. „Odysseus? Was soll das sein?", fragte Changbin. "Ein Dude aus der griechischen Mythologie...bedeutet auch, dass du...Menschen mit deinen Gesang in den Tod stürzt?" Chan hat es also rausbekommen, dass er Menschen tötete. Jetzt wird er ganz sicher weggehen. „Ich bin ein Monster in deinem Augen, oder?", fragte Changbin ängstlich. Chan lächelte jedoch. „Oh man...da treffe ich auf eine Sirene.....wer hätte das gedacht...es liegt sicher in deiner Natur andere Menschen zu töten, oder?" Changbin nickte, blieb stumm. „Keine Sorge, ich hab keine Angst vor dir. Du bist viel zu cool und locker drauf für ein Monster." 

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