Chapter 21: Meeting an old friend

Die nächsten Tage versuchte Minho Felix zu besuchen, doch jedes Mal, wenn Felix ihn sah, schrie er ihn an, so laut, dass seine Worte ihn fast umhauten und ihn in die Knie zwangen. Felix wollte ihn nicht bei sich haben und das machte Minho so unendlich traurig, dass er dann einfach wortlos ging und Zuhause auf dem Sofa lag und an ihn dachte, hoffnungslos und traurig. Die ganze Zeit fragte sich Minho was er nur falsch gemacht hab, wieso Felix ihn nicht sehen wollte. Es entwickelte sich alles so schön zwischen ihn, diese Küsse und Berührungen entstanden doch nicht aus nichts. Vor allem nicht, wenn Felix ihn geküsst hatte. Einfach so und ohne Grund. Und er hat dieses Schimmern in seine Augen gesehen, so zart und leuchtend. Wie kann das nichts sein? Bildete er es sich nur ein? War er der Sirene bereits so verfallen, dass sein Gehirn ihn denken lies, dass Zuneigung in diesen blauen Augen floss? Eine Sache bildete er sich aber nicht ein und das war, dass er wirkliche Gefühle für Felix hatte.

Minhos Handy klingelte. Er schnappte es sich und schaute auf das Display, während er noch im Bett lag. Es war morgens. Eine Nachricht von Lay. 'Könntest du vielleicht die Frühschicht übernehmen? Allen ist krank und Finn könnte Unterstützung gebrauchen. Ich weiß, dass es wirklich spontan ist. Könntest du kommen?' Minho hatte nichts dagegen. Außerdem lenkte ihm die Arbeit von seinen Liebeskummer ab. Solange er seinen Kopf gefüllt hatte mit Aufgaben, konnte er nicht zur Sirene abschweifen. Minho sagte zu, duschte schnell und machte sich ausgehfertig. Während er zu seinem Arbeitsplatz lief, holte er sich erstmal einen Coffee to go, aus dem er immer wieder nippte. Im Restaurant war Finn sichtlich erleichtert, dass Minho kam, denn alleine würde er echt aufgeschmissen sein. „Danke, danke, danke, danke", bedankte sich der blonde Mitarbeiter. Minho schenkte ihm ein Lächeln. „Keine Ursache, wirklich. Ich mache das gerne für dich." Dann ging er in den Umkleideraum, um sich umzuziehen. Komplett umgezogen wünschte er Lay einen guten Morgen und machte sich an die Arbeit. Er bediente Gäste und räumte Tische ab. Minho wischte gerade einen Tisch ab, als er eine vertraute Gestalt durch die Tür kommen sah. Sanftes Lächeln, eine lockere Art, blondes fluffiges Haar. Es war Chan. Der brünette Koreaner konnte nicht glauben, dass er ihn jemals wieder sah. Nie hatte Chan auf seine Antworten geschrieben, als wäre er spurlos verschwunden sein. Jetzt trat er ins Restaurant ein. Sofort lief Minho zu ihm. Als Chan den alten Bekannten sah, erhellte sich sofort seine Miene. „Hey Chan", begrüßte er ihn. Chan sagte nichts, sondern nahm ihn einfach im Arm.

„Dass ich dich je wieder sehe, hätte ich nicht geglaubt", sagte der blonde junge Mann und drückte Minho enger an sich. Freude strömte in ihn ein, breitete sich auch. Er bemerkte erst jetzt, dass er Minho vermisst hatte. „Es tut mir Leid, Minho. Dass ich mich nie bei dir gemeldet hab..wirklich, es tut mir Leid." Bevor er damals gegangen, hatte er Minho noch seine Handynummer auf ein Stück Papier gelegt und ihm die auf den Tresen abgelegt. Minho strich ihm sanft über den Rücken. „Du hast sicher die ganze Zeit wegen Chenle getrauert, oder?" Chans Freude bekam einen herben Dämpfer. Chenles Tod steckte ihm immer noch tief in den Knochen. „Ja....aber es wird langsam besser....hey, hast du eigentlich was von Jeongin gehört?", fragte er ihn, nachdem sie sie sich beide gelöst haben. Er konnte Chan schlecht sagen, dass Jeongin jetzt wieder eine Sirene war und nicht mehr erreichbar war, deswegen tischte er ihm etwas anderes auf: „Nein, ich denke er steckt ziemlich im Studiumstress." Chan schaute etwas traurig drein. „Das ist echt schade. Er war so ein fröhlicher Dude." Minho wollte was erwidern, als er von Finn aufgerufen wurde. „Minho? Wer ist das?" Der brünette junge Mann richtete seine Aufmerksam wieder auf Chan. „Sorry, ich muss arbeiten. Wir können uns später treffen, wenn du willst." 

„Ja, das würde ich gerne. Schreibe mir einfach. Dieses Mal antwortete ich auch." Er setzte sich hin und nahm die Karte des Restaurants. Minho lief zu Finn hin. „Das ist Chan. Ein alter Freund von mir. Dürfte ich ihn bedienen?" Sein Kollege lächelte. „Klar." Minho bedankte sich und wartete ein paar Minuten, bevor er wieder zu Chan lief. Dieser legte die Karte beiseite. „Du kellnerst hier? Manche Sachen bleiben."

Ja, manche Sachen bleiben. Hast du dich schon entscheiden, was du essen und trinken willst?"

 „Lass mich überraschen. Genau wie damals." Minho musste schmunzeln und nickte. In der Küche orderte er Blaubeerpancakes an. Die schmeckten hier extrem gut. Minho hatte sie sich ein paar Male gegönnt. Sie werden Chan sicher gefallen. Er behielt recht. Chan lobte das Essen. „Hast du das gemacht?", fragte er. „Nein, dieses Mal nicht", sagte er breit grinsend. „Du hättest sie aber auch so lecker hinbekommen. Das weiß ich." Nachdem Chan bezahlt und gegangen war, lief er in Richtung Bondi, wo er sich wieder an den Bondi Beach hinsetzen wollte. Besser gesagt auf den Holzsteg. Insgeheim hoffte er, dass Changbin auch heute da war. Schon der Gedanke an den lustigen jungen Mann, lies Chan innerlich grinsen. Was er heute wieder für lustige Sprüche draufhatte?

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