Chapter 18: Revenge has it's price

TW: DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON INNEREIEN UND BLUT

Wenn er schon tot war, konnte Felix gleich mal Zunge genießen. Er öffnete den Mund des toten Suhos und holte die Zunge raus. Warmer Speichel bedeckte Felix Fingerspitzen, bevor er sich auf sie stürzte. Wie bei Seungmin durchtrennte ein Teil des großen Muskels vom Mund und kaute in Ekstase auf ihm herum. Blut quoll aus seinem Mund heraus und tropfte auf den Boden. Dann genehmigte er sich noch ein Stück der Zunge, die in Fetzen im Mundbereich des Mannes hing. Felix Zähne bekamen auch den Teil zu fassen und riss ihn ab. Warmes Blut vermischte sich mit dem lieblichen Geschmack der Zunge. Zufrieden schluckte Felix seine Nahrung runter. Es wurde Zeit für sein Jagderfolglied, denn dieses Mal war er wirklich Jagen gewesen. Felix stimmte das Jagderfolgslied seines Clans an. Schrille Töne füllten die Lagerhalle aus. Er sang mit ganzer Leidenschaft. Leider wird es niemand von seinem Clan hören, denn die verdammte Lagerhalle war schalldicht. Kein Ton kam raus. Also sang Felix weiterhin alleine vor sich hin, während er seinen Clan wieder ein Stück mehr vermisste.

Es war Zeit wieder zurück ins Wasser zu kommen, sonst würde er am Ende noch austrocknen. Felix schob sich wieder zu den Treppen, konnte sich wegen seiner nassen Schwanzflosse nicht nach oben schieben. Immer wieder rutschte sein Körper ein Stück nach unten, sobald er eine Treppe nach oben geschafft hatte. Felix fluchte innerlich. Dann versuchte er es nochmal, nahm seine ganze Kraft in seine Arme und versuchte sich hochzuziehen, doch es brachte nichts. Sein Körper war viel zu nass dafür. Er musste warten, bis er trocken war. Das bedeutete er musste sich in Lebensgefahr bringen. Felix atmete tief durch und lies seinem Schicksal lauf. Er wartete und wartete, bis er schon sich leicht dehydriert fühlte. Mit seiner Hand fühlte er die hellblauen Schuppen seines Fischschwanz ab. Immer noch viel zu nass. Felix raufte sich frustriert das blonde Haar. Alles nur wegen Minho. Nur wegen Minho musste er sich jetzt in Lebensgefahr bringen. 

Das Dehydriertgefühl stieg an und Felix spürte, wie seine Kraft langsam deswegen dahinschwandte. Er fühlte nochmal seinen Fischschwanz ab und spürte keine Nässe dort mehr. Dann kann er es ja nochmal versuchen. Felix stemmte sich mit beiden Händen auf die Treppenstufe vor ihm und zog sich etwas nach oben. Das allein kostete ihn so viel Kraft, dass er erstmal tief ein und aus atmen musste. Die Dehydration lies einen schwarzen zarten Schleier vor ihn sehen. Er spürte, wie mehr Kraft aus ihm rauslief. Felix zog sich weiter nach oben. Dann brach er zusammen. Sein Körper war zu trocken, um zu gehorchen. Er wird hier sterben. Irgendwie hatte Felix es gewusst. Tief in ihm. Wenigstens hatte er sich gerächt. Das war das Allerwichtigste. Dann war er auch Minho los, der ihn so wundervoll fühlen lies. Etwas, das nie sein durfte. Felix drehte den Kopf zur Seite. Die Kälte der Treppen sog sich in seine Wange ein.

Die Tür ging auf und Minho trat rein. Er wollte Felix wieder sehen, vermisste ihn so stark, dass er nachts nicht mehr schlafen konnte. Seine Lippen sehnten sich nach seinen, wollten ihn küssen. Immer wieder. Dieses wundervolle Gefühl in sich spüren lassen, sein Kopf zum Rasen bringen. Vielleicht hatte er ihn ein wenig zu gerne aber es war ihm egal. Er brauchte Felix. Was er aber vor seinen Augen sah, raubte ihm dem Atem. Felix lag kraftlos an den Treppen. Neben ihm ein blutüberströmter Mann. Er rannte zu dem Sirenenmann hin, sah das Felix Gesicht bedeckt war mit getrocknetem Blut. Seine blauen Augen sahen stumpf aus. „Felix!", stieß Minho besorgt aus, als er sah wie leblos Felix wirkte. Er streckte die Hand nach Minho aus. „Was ist passiert?", fragte Minho, bekam aber nur ein „Wasser", von Felix zu hören. Minho verstand sofort. Er war am Austrocknen und musste wieder ins Wasser. Er erinnerte sich daran, wie er damals immer mit Jeongin Hyunjin nass gehalten hatte. Minho kniete sich hin und umschlang den zarten Körper Felix. Er war sehr trocken. „Gleich bist du wieder im Wasser." Minho stand auf und stieg die Treppen hoch. Felix atmete schwach und hatte die Augen geschlossen. Minho kniete sich am Beckenrand hin und lies Felix ins Wasser gleiten.

Sofort spürte Felix die Nässe. Sie floss in jede seiner ausgetrockneten Zelle rein, weckte seine Lebensgeister. Langsam spürte er wieder Kraft in sich, während er zum Beckenboden hinab sank. Dann schlug er seine Augen auf und schlug mit seiner Schwanzflosse. Er war am Leben. Minho hatte ihm das Leben gerettet. Sachte schlug sein Kopf am Beckenboden auf, während er den Blick nach oben gerichtet hatte, sehnsüchtig zu Minho.

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